Hallo,
Ich war lange nicht hier, ich hatte nicht das Gefühl hier sein zu müssen. Es lief eigentlich soweit gut
Ich nahm 30/15/5 Medikinet Adult und war nach wie vor auf meinem Pfad auf Ritalin umzusteigen (längere Geschichte)
Wichtige Randinfo:
Diagnose mit 33 (vor 1 Jahr) Ads ohne H
Ärztin kein Spezialist auf dem Gebiet, wir „helfen uns gegenseitig“ deswegen meine eigen Recherche)
Nu sollte es im Dezember dazu kommen, das ich auf Ritalin umsteige … naja, theoretisch
Ich hatte seit einer Weile das Gefühl, das ich abends immer völlig sensibel bin. Hatte ich im Sommer schon, daraufhin hatte ich die 15Uhr Dosis von 5 mg dazu bekommen, damit das ausschleichen nicht in der „5 Jährigen zu Bettbring Zeit“ liegt und mein Sohn somit längere Lebenszeit geschenkt wurde
Das wurde damit auch besser.
Um Background Wissen mit einzuwerfen, ich habe die letzten Jahre mit hormoneller Spirale Verhütet die im Oktober „abgelaufen“ war und nicht von einer neuen ersetzt. Im Dezember hatte ich seit 5 Jahren meine erste Blutung, klassische Zuckerjanker … Ich kenne mich PMS Symptomen nicht so aus aber sie waren da.
Parallel zu dem hatte ich das Gefühl überdosiert zu sein. Meine Hände zitterten morgens wieder leicht (wie bei der Eingewöhnung) und ich fühlte mich unwohl. Ich empfand mich als sehr ernst, leicht depressiv (Wobei nebenher noch anderer Psycho kram lief, der das auch auslösen konnte). Am Tisch beim Abendbrot hätte ich alle täglich mehrfach erwürgen können für z.b. gehampelt auf dem Stuhl oder dem Wackeln eines Beines.
Meine Ärztin war der Meinung „entweder um dosieren oder Wechsel“ … Ich möchte so so gerne auf Ritalin wechseln aber der Zustand war für mich nicht weiter tragbar. Vereinbart war, das ich 1 Woche auf 25-15-5 , ein Wochenende es mal ganz weg lasse… wenn ich das Gefühl habe es ist zu viel weiter runter auf 20-15-5 …
Aufgrund vom Booster-Krank und hin und her war/ist meine Pillen-Pause nun über Weihnachten (nun seit 6 Tagen). Ich habe es bewusst etwas verlängert, da ich Urlaub habe. Und es fühlt sich an wie Fluch und sehen zugleich. Tagsüber war ich deutlich verpeilter als sonst und hab viel vergessen (3 Tage Weihnachten bei uns, war im nachhinein doch etwas ungünstig ) hingehen fühlte ich mich abends viel freier. Ich hab mit meinem Sohn Quatsch gemacht, getanzt, gespielt. Ich war richtig Happy, viel gelacht, aktiv, Blödsinn im Kopf und einfach „frei“. Die Zeit vor Weihnachten war ich eher ein Miesmuffel, froh wenn Kind im Bett war und mich alle in Ruhe gelassen haben. Und das störte mich so so sehr, ich vermisste mein lustiges Ich. Umso schöner finde ich es aktuell.
Ich hab das Gefühl ich sitze nun zwischen den Stühlen und weiß nicht was richtig ist.
Aufhören und beruflichen Probleme wieder in Kauf nehmen?
weiter nehmen und die „Aggro-Mom“ in Kauf nehmen, damit es auf der Arbeit läuft?
umdosieren / Wechsel ?
Vielleicht bin ich auch nur so über sensibel wegen der Hormone / Spirale und ich muss mich einfach nur neu eindosieren und dann ist wieder alles gut. Aber aktuell ist einfach doof. Da ich auch anfällig für Winter Depris bin, ist grad so oder so ein ungünstiger Zeitpunkt für sowas, aber es ist wie es ist.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen, eine Meinung, Tipps oder einfach Denkanstöße
EDIT:
Unretadiert bekomme ich nix wegen „Diagnose als Erwachsener“ (Danke dafür lieber Staat, das man in meiner Kindheit diese Krankheit nicht erkannt hat weil in in der Masse unter ging #Träumerli)
Ritalin wegen der Möglichkeit nichts Essen zu „müssen“ . Frühstück = Bauchweh, Unwohlsein und da es sanfter sein soll . Hab morgen nach 30-45 min immer nen … ich nenne es Kick , wie ein kleiner Rausch der Startet, der in dem Moment für kurze Zeit unangenehm ist in Verbindung mit dem blöden Frühstück im Bauch, der das ja mildern soll.
Liebe Grüße