Ab wann Wechsel von Medikinet adult retard zu Elvanse?

Hallöchen
Ich nehme jetzt seit über einem Monat Medikinet adult retard. Gestartet hab ich mit 10mg, dann 20mg, 30 und zuletzt 40 einmal täglich. Ich nehme die Tabletten zum Frühstück und verzichte auch auf Koffein.
Bis 30mg merkte ich keine positive Wirkung, jedoch einige Nebenwirkungen wie trockenen Mund sowie komischen Geschmack im Mund, Appetitlosigkeit und an einigen Tagen eine depressive Stimmung und plötzliche Traurigkeit. Ich weine sehr selten und habe in letzter Zeit für meine Verhältnisse oft geweint. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob diese depressive Stimmung von den Medikamenten kommt, da ich solche Phasen kenne. Jedoch hatte ich dann eine dreitägige Pause, alles gut, und dann am ersten Tag als ich die Medikamente genommen habe fiel ich in ein Loch.
Ich habe jetzt schon zweimal 40mg genommen, habe vielleicht eine leichte positive Wirkung gemerkt, kann ich nicht so ganz sagen da ich an beiden Tagen nicht viel zu tun hatte, hab jedoch ca. 1-2 Stunden nach Einnahme total gezittert, irgendwie auch gestottert und ein bisschen Wortfindungsstörungen gehabt. Bei 40mg hab ich dann auch das erste mal einen Rebound gemerkt, da ich ab 18 Uhr dann wirklich extrem müde war, obwohl ich wie gesagt an dem Tag nicht viel getan hab.
Ich war schon einmal wieder beim Psychiater um auf 30-40mg zu erhöhen, hab den vorgesehenen nächsten Kontrolltermin jetzt aber erst in einem Monat.
Ich hab für mich beschlossen, Medikinet so jetzt erstmal nicht mehr einzunehmen und würde einen Wechsel zu Elvanse in Betracht ziehen. Ist es zu früh, um zu sagen, dass ich mit Medikinet aufhören will? Sollte ich nochmal höher dosieren? Ich bin mir unsicher, grade weil die depressive Stimmung nicht so toll ist.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte zum Wechsel von Medikinet zu Elvanse und über die Gründe des Wechsels freuen!!!

Hattest du mal dein U.feld gefragt, ob du ggf. bei 30 mg oder bei 40 mg Medikinet dich irgendwie verändert hast, ob etwas positiver ist etc?
Manchmal fällt es einem selbst erst spät auf bzw. man denkt, das dem nicht so sein und irgendwann hab ich es dann auch gemerkt.

Hattest du vor Medikinet Einnahme eine reichhaltige Mahlzeit mit reichlich Protein und Fett zu dir genommen?

Weil hast du Medikinet nüchtern oder nur mit 2 Scheiben Toast und Marmelade gegessen kann es gut sein, das du ggf. überdosiert warst, weil beide Dosen zeitnah freigesetzt haben könnten…

Was ich nicht ganz verstehe eieso du abends um 18 Uhr müde warst und das Medikinet zuschreibst, denn wenn ich dieserLogik folge müsstest du gegen 10 Uhr gefrühstückt haben, denn der Hersteller gibt eine max. Wirkdauer von 8 std. an, was meines Wissens keiner bzw. ggf. eine Person hier hat, die meisten haben eine Wirkdauer von 3 bis 6 std. und nehmen dementsprechend mindestens 2, teils 3 gaben Medikinet und ggf. verlängern dann nochmal die Wirkung mit unretardiertem Methylfinidat.

Hast du mal in der Packungsbeilage mal geschaut was sie aufführen für Berdosierungssymtome auftreten können.

Mit Medikinet weiß ich, daß ich immer schnell stark unterzuckert bin und könnte nicht zuordnen ob dir was ähnliches passiert ist, du überdosiert oder ggf. auch Unterdosierungssymptome sein könnten

hast du während den Einnahmen eigentlich feststellen können ob du mehr geschafft bekommen hast, ob du geduldiger warst als sonst.

das können alles Anzeichen sein das Medikinet dann wirt und du das ggf. nicht wahrnimmst

Ist das alles nicht der Fall…

Ich wundere mich immer wieder, wie leidensfähig hier viele sind.

Meine Meinung ist, wenn Du keine positive Wirkung spürst dann brauchst du nicht erst eine Woche oder zwei zu warten. Dann gibt es einfach keine.

Die Nebenwirkungen nehmen unter Umständen nach einiger Zeit ab, was eine geduldige Einnahme rechtfertigen würde aber halt nur wenn man auch positive Wirkung hat.

Was Du noch versuchen könntest wäre eine noch höhere Dosis oder einen anderen Freisetzungsmechanismus, aber viel erhoffen würde ich mir nicht davon.

Mich hat MPH übrigens auch depressiv