Hallo zusammen,
mir ging grade wieder eine Erfahrung aus diesem Jahr durch den Kopf. Aus gewissen Gründen war ich dieses Jahr drei Mal bei der Osteopathie. Das erste Mal habe ich mir gedanklich als ärztliche Behandlung abgespeichert.
Das zweite und dritte mal jedoch ist was passiert. Wer dort schon mal war weiß, dass dort keine großen Bewegungen gemacht werden sondern diese Bewegungen nur gefühlt in Millimeterschritten passieren.
Von außen betrachtet würde man meinen, es wird immer nur die selbe Stelle bearbeitet und eigentlich nicht wirklich was gemacht wird.
Jedenfalls hatte ich einen Tag, an welchem das Attentin relativ gut wirkte, zur vollen Entspannung jedoch war es aber noch etwas hin.
Zum Schluss der Behandlung ist ca. eine halbe Stunde auf meinen Nacken / Kopfbereich eingegangen worden, dort wo wohl der Vagusnerv sein soll. War relativ schwierig für mich, mich als Mann von einem Mann „massiert“ zu entspannen - aber so war die Anweisung.
Mit der Zeit waren immer weniger Gedanken in meinem Kopf bis irgendwann vollständige Leere herrschte. Ich würde meinen, zu diesem Zeitpunkt war ich einfach ich ohne irgendwelche Gedanken haben zu müssen.
Nachdem mir das selber aufgefallen ist fiel ich in eine absolute Entspannung (undzwar so wie ich Sie wohl noch nie gespürt habe) . Diese Entspannung würde ich in etwa so definieren, wenn die Medikation geschätzt zu 150% gut wirkt. Aber warum?
Also ich weiß und hab die Erfahrung gemacht, dass die Medikation besser wirkt, wenn das seelische Wohlbefinden gegeben ist. Demnach muss diese „Massage“ darauf ja Einfluss genommen haben. Ich möchte gerne verstehen können, weshalb so eine - ich nenne es mal Massage -, die eigentlich nicht so attraktiv für mich klingt (ruhig liegen, entspannt sein, der Fokus auf mich gerichtet) so wahnsinnige Effekte erzielen kann? Ich denke schon einige Monate über diese Erfahrung nach aber ich habe noch nicht abschließend für mich feststellen können, was das tatsächlich für mich bedeutet.
Welche Lehren kann ich daraus ziehen?
Wie kann ich diese Erfahrung zu meinem Vorteil nutzen?
Insbesondere Frage ich mich auch in Bezug auf den medizinischen Aspekt, welche Änderungen in der Hirnchemie während dieser Zeit stattgefunden haben (ich persönlich muss immer alle zusammenhänge Wissen um es verstehen und akzeptieren zu können)?