Arztbesuch/Diagnose sinnvoll?

Hi, bei 38 Symptomen im ADxS-Symptomtest würde ich AD(H)S auf jeden Fall direkt sauber ärztlich diagnostizieren lassen.
AD(H)S und PTBS schließen sich auch nicht aus.

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Die ADHS-Behandlung ist dringender, denn ohne wird es dir nicht gelingen das Rauchen aufzuhören. Und 4 oder 5 Jahre kürzer oder länger Rauchen kann schon entscheidend dafür sein, einen Krebs zu entwickeln oder nicht.

Und von einer Therapie deiner PTBS hast du auch mehr mit ADHS-Behandlung.

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Hallo @Chaosqueen96,
Ich lese hier ein bisschen mit und finde es toll, dass du direkt angefangen hast, dich um einen Termin zu kümmern! Hast du mittlerweile schon jemanden in Aussicht? Ich würde dir empfehlen, zuerst zu einer Psychologin zu gehen (die sich mit ADHS bei Erwachsenen auskennt) und dann, wenn sich im Gespräch mit ihr dein Verdacht erhärtet, eine Psychiaterin aufsuchen, die dir eine ärztliche Diagnose stellen und Medikamente verschreiben kann. So hast du direkt jemanden an der Hand, der oder die mit dir die verschiedenen Dinge durcharbeiten, die dich beschäftigen, und hast aber trotzdem im Zweifel Zugriff auf Medikamente. Bei mir hat sich diese Reihenfolge ungeplant so ergeben, aber es war absolut richtig.
Weiterhin viel Erfolg!

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Bei 38 Symptomen würde ich mich zuerst um eine ärztliche Diagnose und Medikamentierung kümmern.
Psychologe wird wichtig, wenn die Medis ein halbes oder ganzes Jahr laufen.

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Ärztliche oder psychologische Diagnose, würd ich ergänzen? Muss ja nicht vom Arzt/Psychiater gestellt werden, bzw. wird dann ja auch schon mal weiterverwiesen, je nach Kapazitäten.
(Oder wird in D immer von Psychiater:innen diagnostiziert? Vllt läufts nur in Ö anders…)

In Deutschland zählt die Diagnose einer Psychiaterin (um im generischen Femininum Generisches Femininum – Wikipedia zu bleiben); diese kann einzelne Diagnoseschritte an eine Psychiaterin delegieren und diese anerkennen, das ist aber eher selten. In Fachambulanzen sind manchmal mehrere Professionen tätig, abgesegnet wird alles am Ende aber meist von einer Ärztin - eventuell auch einer Fachärztin, von der die Hilfesuchende nur die Unterschrift gesehen hat.

Daher - wer eine Diagnose möchte, mit der man etwas anfangen kann, geht in der Regel zu einer (Fach-)Ärztin.

Hm, ok, danke! Dann läuft es in Ö echt anders und ich versteh nochmal mehr, warum wir hier dafür die Ausbildung zur klinischen Psychologin brauchen (generisches Femininum much appreciated). Psychiaterinnen haben hier idR für ne ordentliche Diagnostik keine Zeit, die brauchen den Befund der Psychologin und dann gibt’s Meds, wenn sie gnädig sind.
/OT Ende

Ich drück die Daumen für n baldigen Termin und gute Behandlung, @Chaosqueen96!

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In D dürfen nur Ärzte Medikamente verschreiben.
Und um Stimulanzien tatsächlich zu verschreiben, wollen viele Ärzte lieber ihre eigene Diagnose machen. Manche akzeptieren auch Diagnosen von Psychologen, wenn sie auf adhs spezialisiert sind, wie Cordula Neuhaus.

Auch in Ö dürfen nur Ärzte verschreiben (wie oben geschrieben; wenn sie halt gnädig sind).
Danke aber für die Aufklärung @ Stellung psychologischer Befunde.