Hallo Zusammen,
habe mich gerade extra neu im Forum angemeldet wegen diesem Beitrag, ich schreibe später noch einen neuen Thread zum Thema Psychose und ADHS (-Komorbitität).
Bin von dem Lieferengpass betroffen, mein behandelnder Psychiater will mir jetzt als alternative Duloxetin (weil Atomoxetin nicht lieferbar ist) verschreiben bzw. die Medikation auf Duloxetin umstellen…
Hab noch nie gehört, dass das gegen ADHS verschrieben wird.
Kann mir das jemand mit dem Duloxetin bestätigen?
Kurz zur Info:
Ich bin bzgl. der ADHS seit ca 2022 erfolgreich auf Atomoxetin eingestellt.
Ich habe die Erstdiagnose ADHS vor ca 8 Jahren bekommen, habe drei Jahre Medikinet als Monotherapie ADHS und im anschluss ein Jahr Elvanse, auch als Monotherapie genommen.
Habe in dieser Zeit vieles geschafft, wovon ich lange geträumt habe (Studienabschluss, Berufseinstieg, Soziale Teilhabe etc…)
Hatte in der längeren vergangenheit eine psychotische Episode aufgrund von Stress, jedoch keinerlei Drogenkonsum o.ä… Die ADHS Diagnose kam lange nach der F20 Diagnose.
Habe vor paar Jahren leider einen Rückfall gehabt, da ich die Neuroleptika aufgrund meiner Leberprobleme auf einen Schlag weggelassen habe, und daher dann nach Remission der Psychose die ADHS-Behandlung mit Atomoxetin begonnen.
Guanfacin (Intuniv), welches ich direkt während des Klinikaufenthaltes bekommen habe, hat leider meine vorliegende Schlafapnoe verstärkt,
sodass ich nach Absprache mit meinem behandelnden Psychiater damals auf Atomoxetin umgestiegen bin.
Zur weiteren Klarstellung: Ich nehme also seit dem ersten psychotischen Ausbruch die Neuroleptika durchgehend, bis auf den Zeitraum wo ich sie abgesetzt hatte und den zweiten Ausbruch hatte.
Was meint ihr, lieber Duloxetin oder Medikinet, mit Absicherung/Rückfallvermeidung der Psychose durch [Quetiapin unretardiert + Aripiprazol ] als Kombitherapie?
Ich brauche keine medizinische Beratung, die ja durch den Psychiater geschieht, sondern nur einen Tipp/Hinweis worauf ich achten sollte.