ich hätte eine Frage und hoffe, jemand hier hat vielleicht schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Ich nehme seit etwa 4 Monaten regelmäßig Elvanse und komme damit gut zurecht. Jetzt habe ich in 2 Wochen eine wichtige Prüfung und wollte mir rechtzeitig ein neues Rezept holen. Als ich meinen Psychiater kontaktieren wollte, kam aber eine automatische Mail zurück – er ist gerade im Urlaub für 12 Tage.
Ich habe noch 10 Tabletten, das heißt: Für zwei Tage bin ich ohne. In der Mail war ein Vertretungspsychiater angegeben, bei dem ich jetzt kurzfristig einen Termin bekommen habe.
Meine Fragen:
• Darf ein Vertretungsarzt mir Elvanse überhaupt verschreiben, obwohl er meine Akte gar nicht kennt?
• Was soll ich zum Termin mitnehmen, damit das möglichst reibungslos klappt? (z. B. Medikamentenschachtel, altes Rezept, Medikationsplan etc.)
• Hat jemand von euch schon mal so eine Situation gehabt und wie lief das?
Bin gerade ein bisschen gestresst, weil ich in der Prüfungszeit keine Unterbrechung der Medikation gebrauchen kann…
natürlich darf er, dafür ist ein Vertretungsarzt ja da.
Wenn du den Medikationsplan hast, nimm ihn mit, aber es sollte auch ohne klappen.
Ja, ich habe das schon erlebt, dass ich nicht daran gedacht habe, dass meine Hausärztin in Urlaub ist. Dann bin ich zur Vertreterin gegangen und sie hat mir mein Medikinet verordnet - allerdings nur die kleinste Packung, aber die reichte, bis meine Ärztin wieder da war.
Ruf aber besser vorher an und erkundige dich, ob die auch Btm Rezepte ausstellen. Das machen nämlich nicht alle.
Und wenn die nein sagen - frag nach, ob es generell nicht geht, weil die keinen Btm Rezeptblock haben, oder woran es sonst liegen würde.
Ein Kumpel wurde mal von der Vertretungspraxis am Telefon abgewimmelt, das würde nicht gehen wegen Abrechnung mit der Krankenkasse und sie bräuchten angeblich eine Bestätigung seiner Krankenversicherung *Vogel zeisch
Die Krankenkasse hat damit nichts zu tun gehabt.
Nach erneutem Anruf in der Praxis ging es dann doch und er musste lediglich eine Kopie seines alten Rezepts mitbringen.
Sollte kein Problem sein, genau dafür sind die ja da.
Wirst vermutlich die kleinste Packung erhalten, aber das reicht ja erstmal.
Ich würde alles mitnehmen was du an Dokumenten hast, schaden kann es nicht.
Ich würde ehrlich gesagt auch garnicht anrufen, sondern zu Beginn der Sprechstunde direkt frühmorgens hin. Am Telefon wird man ja gerne mal abgewimmelt…
Ich gehe davon aus, dass eine vertretende Ärztin den ganzen Tag Rezepte für die urlaubende Kollegin ausstellen muss, und kaum eine der Patientinnen denkt daran, einen Beleg mitzubringen, was sie bisher bekommt. Wir machen uns vielleicht auch einfach zu viele Gedanken.
Eine Kopie dabei haben, für den Fall dass man gefragt wird, ist natürlich trotzdem gut.