Delikates Thema: Potenzveränderung

Haha und was für einer :wink: Ein echter Sunny-Boy :stuck_out_tongue_winking_eye:

Als ich den Text geschrieben habe, hab ich auch genau an das denken müssen was du geschrieben hast.
Tatsächlich muss ich aus meiner Perspektive sagen, wird man als Mann früher oder später die Erfahrungen machen, dass gewisse Charakter-Merkmale auch im Erwartungsbereich von Frauen liegen. Bei manchen Frauen stark und bei manchen weniger stark in der Erwartungshaltung.
Aber es gibt doch einen gewissen „Kern“ den du als Mann sozusagen in dir zu tragen hast.

Ein Problem wirds dann, wenn dir auffällt, dass im Laufe der Jahre immer die gleichen Kritiken kommen. Beispiel (aus meinem Leben): „Du bist echt ein Traummännlein“ (nein, hat leider nix mit Traummann zutun :sweat_smile:), „Du übernimmst überhaupt keine Verantwortung, dir ist alles egal“, „Kannst du bitte mal eine Entscheidung treffen und mich nicht ständig fragen was ich will?“ oder beim Sport immer als letzter gewählt zu werden, oder - und das wird jetzt wsl hohe Wellen schlagen - keine pubertierenden Raufereien, Schlägereien oder kurz gesagt bei rivalisierenden Challenges aus dem Weg gegangen zu sein.
Für eine Frau hört sich das jetzt wsl komisch an aber jetzt im höheren Alter (40) seh ich an jüngeren Burschen, dass das zwar irgendwie halbstarkes Angeberverhalten ist aber ich betrachte es als wichtige Entwicklungsstufe des „männlichen Homo Sapiens“ :slight_smile: um zu lernen sich zu positionieren bzw. seinen Standpunkt und seine Frau und Kinder zu beschützen.

Ich klopf zwar aufs Holz weil ich eigentlich nicht immer was anbrennen lassen hab :sweat_smile: aber summa summarum muss ich halt sagen: Durchsetzungsfähigkeit, Entschlossenheit, eine Richtung oder einen Plan vorzugeben, SIND Dinge die du als Mann mitbringen musst. Frau und Kind erwarten es. Und zwar natürgemäß. Das hat ihnen vorher keiner gesagt. Das Kind schaut zu Mama und Papa auf und die Mutter schaut zum Vater auf.
Wenn iein Problem ansteht, das keiner lösen kann, merkst du schnell wie alle Blicke auf dich (also mich) gerichtet sind: „Sprich ein Machtwort“, „Triff eine Entscheidung“, „Was sollen wir jetzt tun?“

Ich behaupte mal von mir ein guter Beobachter zu sein und denke festgestellt zu haben, dass in uns zivilisierter hochentwickelter Gesellschaft noch so dermaßen viel Animalisches vorhanden ist. Ich meine, das ist jetzt keine großartige Erkenntnis, das fällt jedem irgendwann mal auf :sweat_smile:

Aber warum sage ich das? Es ist halt schwierig für sich selber herauszudifferenzieren wessen Charakterzüge selbst angelernt, abkopiert, aufgeprägt und angeboren sind.
Es hat mir ja als Kind niemand gesagt wie ich denken, handeln, reagieren soll (vl. doch aber unterbewusst, wer weiß?).
Jedenfalls leidet man irgendwann darunter, dass einem der scharfkantige Ellbogen fehlte. Denn du wirst in gewisser Weise dafür auch bestraft indem du zusehen musst wie gekonnt und schnell sich deine Competitors vordrängen. Also da red ich jetzt garnicht so sehr vom Erobern des anderen Geschlechts.

Ok lange Rede kurzer Sinn: Als Mann lebst du vom Drive. Der innere Antrieb und der Kämpferinstinkt.
Wenn das zb. wegen einem ADH-Syndrom oder einem niedrigen Testo- bzw. hohen Östro-Spiegel schwach ausgeprägt ist, leidest du irgendwann darunter. Es is einfach so! Das kann von mir aus ein Vorwurf an unsere Spaß- & Leistungsgesellschaft sein oder ein Vorwurf an die Frauenwelt oder ein Vorwurf an was auch immer sein. Am Ende des Tages gehst du als Gewinner oder Verlierer heim. Ganz egal ob du in einem Fair Game gespielt hast oder nicht :slight_smile:
Drum: Als nice guy, landest wsl eher weniger hinter Gitter, im Krankenhaus oder auf der Black List der Dorfdisko (überspitzt gesagt :sweat_smile:) aber du gewinnst halt auch selten die typisch maskulinen competitions (bitte jetzt nicht NUR an 15jährige Frauenchecker und Fußballprofis denken).

Sorry ich weiß ich schreib immer so verdammt viel :sweat_smile:

Ja. Es gibt für alle Geschlechter die stereotypen Erwartungen, die sie zu erfüllen haben. Das ist aber kein Naturgesetz, sondern ein menschgemachtes Konstrukt - in anderen Zivilisationen auf der Welt sehen Rollenverteilungen etc. auch anders aus.

Auch ja, weil wir (ich weiß, ihr könnt es alle nicht mehr hören…) in patriarchalen Strukturen leben. Das ist der Grund. Wir alle müssen uns dem natürlich zu einem gewissen Maß beugen, um durchs Leben zu kommen.

Aber ich für meinen Teil finde das problematisch, weil man ja immer wieder dieselben Bilder reproduziert und weitergibt. Das soll jetzt hier auch keine Auseinandersetzung mit dem System werden, deshalb komm ich mal zurück zu dir :sweat_smile:

Ich verstehe (soweit das als Frau möglich ist) den Kampf, den Männern mit diesen Erwartungen ausgeliefert sind. Sei bitte stark, aber zeige Gefühle! Beschütze uns, aber nicht gewalttätig! Sei du selbst, aber wir sagen dir, wie das auszusehen hat.

Ich zB habe da echt wenig Bock drauf, mich dauernd dem zu beugen, was andere von mir als Frau erwarten. Ich wünsche mir mehr Rebellen an meiner Seite, die es genauso leid sind wie ich :muscle:t3: :wink: (Bewerbungen bitte an mich per PN, haha) Und nochmal zurück…

Also ich verstehe, dass du darunter leidest. Dazu das ADHS. Aber weder ein Herkuleskinn, noch eine Gorilla-Attitüde werden das ändern - die Erwartungen sind so hoch, die erreicht niemand jemals.
Am Selbstwert zu arbeiten könnte langfristig hilfreicher sein und als Nebeneffekt mehr (echtes!) Selbstbewusstsein erzeugen - habe gehört, dass man das dann auch ausstrahlt :slightly_smiling_face:

Und wenn man weiß, wer man ist und zu sich steht, kann man eventuell sogar entschlossener an Dinge herangehen.

Das ist jedenfalls, was ich bei mir versuche. Ich quetsch mich doch nicht weiter in eine seltsame stereotype Vorstellung von Frau, damit man mich gut findet. Und wieviel von mir bleibt dann eigentlich noch übrig?

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Das halte ich für zu stark pauschalisiert, nicht alle Frauen suchen einen Beschützer und Ernährer, für den diese Eigenschaften vielleicht wichtig sind.
Das schöne an der heutigen Zeit ist doch grade, dass viele Modelle nebeneinander existieren und eben nicht nur mehr Stereotype vorherrschen.
Ich persönlich finde Männer am attraktivsten, die etwas sanfter sind und eben nicht so kantig und stehe damit keineswegs alleine da.
Die andere Frage ist, auf welchen Typ des begehrten Geschlechts man dann anziehend wirkt und ob das zusammen passt.
Da muss man ggfs etwas länger suchen und sich reflektieren, aber so wie Du das beschreibst, klingt das irgendwie sehr kompromisslos.

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Tja…wieviel „Menschgemachtes“ unterliegt eigentlich „naturgemachten“ Mechanismen? Eigentlich alles, denn wir sind einfach ein Teil dieser Natur und auch aus dieser entstanden.
Es ist jedenfalls nichts „menschgemachtes“, dass Männer in der Regel physisch stärker sind. Und so wie eine Krabbe eine Zange mit stumpfen Zähnen und eine mit scharfen Zähnen hat, hat wohl im Laufe der menschlichen Evolution dieser physische Unterschied zwischen männlichem und weiblichen Homo Sapiens ganz bestimmte Gründe gehabt.

Männchen waren immer schon physisch stärker als die Weibchen. Noch bevor wir Supermärkte, abschließbare Wohnung in Betonmauern und 4-rädrige Kutschen hatten.

Wie gesagt, das Animalische kriegen wir so schnell aus uns nicht raus, da können wir noch so hochentwickelt und zivilisiert sein. Und wenn ich mal so aus allen meinen Erfahrungen und Beobachtungen ein Resümee ziehe dann siehts aus meiner Sicht so aus: Der weibliche H. Sapiens braucht eine Umgebung in der ein Maß an Sicherheit gewährleistet ist, wo der Nachwuchs überlebensfähig ist. Sie säugt auch das Kind. Der Mann tut das nicht. Oder schonmal einen Mann gesehen dem Milch einschießt nachdem die Frau ein Kind bekommen hat?
Männer bilden große Gruppen, Frauen bilden kleine Gruppen. Auch heute noch. Schau dir Heranwachsende an. Schlendern zu siebt durch die Straßen. Und die Mädls sind meistens zu zweit unterwegs.

Was hat das also zu bedeuten? Die Männer bauen den Schutz auf. Der Mann baut das Quartier auf, der Mann bekämpft den anderen Mann oder den Angreifer, der Mann schließt sich mit anderen Männern zusammen. Je größer die Gruppe desto besser. Und wieder: Eine Gruppe Männer ist eher team-fähig als eine Gruppe Frauen. Wie oft habe ich von Frauen gehört, dass sie mit anderen Frauen nicht zusammenarbeiten können weils pausenlos Stress gibt. Von Männern hab ich noch nie gehört, dass sie lieber mit Frauen zusammen arbeiten.
Also bitte net falsch verstehen, ich will nicht die Frauen hier runtermachen sondern nur eine Zange der Krabbe beschreiben.
Auf der anderen Seite haben Frauen Eigenschaften die Männer nicht haben.

Also diese „Geschlechterrollen“ können garnicht menschgemacht sein weil sie irgendwo einen sozialen Ursprung hatten. Und damit kam bis vor kurzem (also >100 Jahre) noch alle recht gut klar.

Natürlich, je weiter sich der Mensch von seiner Natur entfernt, kommt es zu Konflikten und der physische bzw. aggressive Vorteil des männlichen H. Sapien spielt ihm in die Hände: Männliche Besetzung in hohen Positionen, besseres Gehalt als Frauen in vergleichbaren Positionen usw.

Warum durften Frauen eine zeitlang garnicht wählen?? Das kommt aus einer Zeit wo wir uns garnicht vorstellen können wie das Leben und der Alltag ausgeschaut hat. Derjenige den du nämlich gewählt hast, war auch der der dich in den Krieg geschickt hat. Und die Frauen sind sehr selten in den Krieg gegangen. Und gearbeitet hat auch früher der Mann, mehr als die Frau. Also wirtschaftliche Interessen waren halt auch nur interessant für den Mann.

In der modernen Welt (die wirklich SEHR jung ist), schaut alles auf einmal komplett anders aus und alle rollenspezifischen Aufgaben sind absolut nicht mehr kompatibel mit dem Way of life den wir heute haben. Muss natürlich angepasst werden aber „weil wir in patriarchalischen Strukturen leben“ ist ein wunderschöner Angriffspunkt des heutigen Radikal-Feminismus indem der Mann ganz offensichtlich seine Eier einziehen soll.

Weg von patriarchalen Strukturen zu…äh ja…wohin dann eigentlich? Also nicht, dass ich nur das kenne und akzeptiere aber Frauen an die Macht? Die naturgemäß nicht so teamfähig sind? Oder ahja…die Geschlechter angleichen! Wir schaffen Mann und Frau ab, denn jeder ist ja nie 100% Mann oder 100% Frau sondern irgendwas zwischen m und w am Schieberrgler.

Da steckt schon viel vom Problem nämlich drinnen. Aggressiv (stichw. „Toxische Maskulinität“) wollen sie nicht, die Damen, geht aber leider hand in hand mit der gesunden maskulinität. Lass die beine zusammen beim sitzen, brauchst hier nicht mit deinen eiern markieren…lalala…aber wehe ein bär oder ein wolf oder ein bankräuber kommt ums eck. Was wird eine Frau tun?? Sie sicht sich den nächsten aggressiv aussehendsten Mann hinter dem sie sich verstecken kann. Und das ist sehr wohl naturgegebenes Verhalten.

Also das ach so böse patriarchalische System hat seine Ursprünge sicher nicht aus irgendeiner jux-und-tollerei-Laune heraus von irgendwelchen Illuminaten oder so…

Nein , das stammt aus Zeiten, in denen Frauen schlicht und einfach keine andere Möglichkeit hatten , als sich zu beugen.
Das hat sich erst mit de Einführung der Pille begonnen, zu ändern.
Naturgemäß ist das nicht, das Patriarchat hat nur nie ein Interesse gehabt, die Macht aus der Hand zu geben.

Darf ich fragen, wie alt Du bist?

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Noch ein kleiner, ketzerischer Nachtrag aus Sicht der Anthropologie: die Männer wurden nicht etwa deshalb die Krieger, weil sie stärker und mutiger sind, sondern weil sie im Falle eines Verlustes für die Spezies leichter zu entbehren sind.

duckundweg
:joy: :innocent: :wink:

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Also ich identifiziere mich zwar schon als Frau, trotzdem trage ich auch männliche Anteile in mir, habe gewisse Charakter Eigenschaften die man ansonsten vielleicht ehr als männlich bezeichnen würde, so wie ich zum Beispiel im Job schon immer über Führungsqualitäten verfügt habe, heisst wenn im Job keiner mehr den Durchblick hatte, dann hatte ich den komischerweise plötzlich, und konnte dann anderen sagen wo’s lang geht.
Jedenfalls denke ich mir, dass das nichts neues ist, dass Männer weibliche Anteile in sich tragen können und umgekeht Frauen männliche Anteile, und ich selbst habe das auch in verschiedenen Lebensabschnitten mal mehr oder weniger stark empfunden, als ich Mutter wurde, ich glaube da war ich am fraulichsten in meinem ganzen Leben.

Ich weiß nicht mal, wo ich da anfangen und aufhören sollte.
Bei der Studie der „Spezies Mensch“ wird halt einfach gerne die Fähigkeit zur Reflektion außer Acht gelassen. Es wird sich besinnt zur Natur und den Trieben. Also das, was den Mensch von allen anderen Tieren dieser Welt unterscheidet - dem wird wenig Bedeutung gegeben bei all der tollen Biologie und Studien zu Höhlenmenschen.

Damit fühl ich mich nicht angesprochen. Das ist nicht meine Meinung, ich erkenne nur an, dass Menschen unter diesem System leiden (zu Menschen zähle ich auch Männer, bin da ganz komisch als Feministin).

Aber ja, was solls. Lasst es uns nicht ändern! Lasst uns komische Bilder weiterspinnen, in denen „Frauen keinen toxischen Mann wollen, aber dann jammern wenn der große böse Wolf kommt“. Die doofe Frau, kann sich nicht wehren aber will dann auch noch nett behandelt werden.
Und diese doofen Männer erst! Wollen eine heiße Schnitte, die dann aber brav zu Hause die Kinder hütet. Jaja.

Ich lass mich nicht weiter drauf ein. Es ist nicht zielführend und macht doch nur traurig und frustriert :woman_shrugging:t3:

(Edit: Die meisten deiner Argumente beruhen auf anekdotischen Erfahrungen von dir, also Quelle #trustmebro. Darauf baust du den Rest deiner Argumentation. Alleine „Mann = körperlich überlegen“ bedeutet was genau? Dass Männern mehr Macht und Einfluss zusteht? Und weil Frauen Kinder gebären können, leitet sich daraus ab, dass…?
Die Diskussion ist doch so ermüdend. Wollen wir nicht eine Welt, in der es den meisten gut geht? Und „gut gehen“ bedeutet für mich nicht, dass jemand nicht die Fähigkeit hat, sich zu beschweren aufgrund von unterdrückenden Strukturen.)

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Gegen den großen bösen Wolf hilft übrigens ein Herdenschutzhund.
Das Geschlecht ist dabei irrelevant. :wink:

Ich frage mich vor welcher Wahrheit du Angst hast, @ClownKopf !?

Du vermittelst eine große Klarheit von dem State, den du gerne hättest und gibst für mich authentisch an, dass du für dich weißt, woran es fehlt, damit du das so endlich auch leben und erfahren kannst.

Warum springst du nicht?

Leg los und hol es dir. Es liegt auf der Straße!

Warum kommst du nicht in die Aktion?

Antwort mit zwei Buchstaben:
NÖ.

Wenn du ein Statistik-Durchschnitts-Weibchen nimmst: vielleicht.
Und manche davon wollen tatsächlich auch Statistik-Durchschnitts-Männchen. Aber nicht mal da sind es alle.
Die anderen jedenfalls, die Randfiguren, stehen auf andere, auf andere Randfiguren. (Rand hier ohne jede Wertung, nur im Vergleich zum Statistik-Mittel).

Mal an einem anderen, etwas profaneren Thema: Frauen stehen auf breite Schultern. Im Schnitt. Aber eben nicht alle. Manche stehen auf das Gegenteil und für die sind genau die gut, die keine breiten Schultern haben. Kann man jetzt auch mit der männlichen Vorliebe für weiblichen sekundäre Geschlechtsorgane durchdeklinieren und es ist da genauso profan. Ich kenne genug Frauen, die meinen nur, mit D aufwärts beziehungsmarktfähig zu sein und fast schon depressive Züge ausbilden, weil sie dem nicht entsprechen.
Bullshit!!!
Hört auf, Vorlieben in Statistiken zu pressen. Sucht euch die, die euch gefallen - es gibt sie - das wisst ihr genau. Und ihr wisst alle ganz genau, wo Euer Traumpartner nicht der Traum-Durchschnitts-Norm entspricht. Und wenn ihr das wisst, dann bitte, wendet das auch umgekehrt auf Euch an

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Aber eben nur im Schnitt, keineswegs in der Gesamtheit.
Daher falsche Schlussfolgerung, weil du den Schnitt mit der Gesamtheit verwechselst.

Es ist wie bei einer Partnersuche in Partnerbörsen.
Du kannst erst dann einen passenden Partner finden, wenn du den Arsch in der Hose hast, dich so zu beschreiben, wie du bist (trotzdem: freundlich, positiv formuliert, nicht negativistisch beschrieben), und nicht, wenn du dich so hinstellst, wie du glaubst, was die Mehrheit an einem Partner bevorzugen würde. Das mag die Begegnungen erhöhen, aber ganz bestimmt versaut es die Chance, dendiedas zu finden, derdiedas zu dir passt.
Ich wette: fast mein Normweibchen sucht eine Normmann - und umgekehrt. Alle haben individuelle Vorlieben, irgendwo. Und bei denen, die überhauptgarnichts Seltsames (normabweichendes) mögen, wäre ich persönlich schon auf der Flucht, allein aufgrund es Risikos, dass sie gar nicht wissen, was sie wirklich wollen.

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Ein wahrer Kern ist drin. Aber nur fast:
Frauen stehen in ihrer fruchtbaren Tagen sehr viel mehr auf Machos, in den übrigen mehr auf Kumpeltypen. (Wissenschaftlich belegt. Quelle suche ich gerne raus…)
Und vice versa…

Und das haben sie heute? …40 bin ich btw.
Und in der Höhle damals waren alle gleich stark? Erst mit der Pille kam das Patriarchat?! Iwas hab ich missverstanden glaub ich…
Ok Frage: Wieviel Sinn hat es das Patriarchat zu bekämpfen?Vorweg, ich stell mich jetzt nicht als Verteidiger auf. Es ist nämlich so wies ist und aus folgenden Gründen, ist das mMn ein Projekt dass schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist: 1) Man werfe eine Gruppe aus 100 Männern und 100 Frauen plus dessen Kinder zusammen. Ob jetzt alle Frauen Kinder haben ist eigentlich wurscht. Jedenfalls was wird passieren? Die bunt gewürfelte Truppe wird sich hierarchisch organisieren. Passiert in jeder Schulklasse so, passiert in der Arbeit so, egal wo. Die Alphas kristallisieren sich heraus usw… Ob der Alpha zu Beginn m oder w ist, ist jetzt garnicht gesagt aber wie hoch stehen die Chancen, dass ein weiblicher Anführer dauerhaft bestehen bleibt? Es wird ein physisch überlegener Mann irgendwann kommen und das schamlos ausnutzen. Und das wars dann wieder mit dem Matriarchat. Wie hoch sind die Chancen dass das umgekehrt passiert? Eine Frau enthebt den Anführer durch physische Überlegenheit?
2) Die Umsetzung von feministischen Ideen erfordert selbst wieder die Manpower von Männern. Ideen und Gedanken können wir ja alle haben aber was ist mit der Umsetzung? Zb: Man wollte Gleichberechtigung für Frauen schaffen und hat Frauen mal den Weg zur Bildung ermöglicht. In Afghanistan. Rat mal wer a) diese Schulen gebaut hat und b) wer vor der Tür Wache gestanden hat. Und was ist passiert nachdem die Männer aus dem Westen verschwunden sind und die anderen gekommen sind? Es war aus mit den Schulen.
Oder selbst die ganzen Begriffe wie Menspreading plus allem was zur toxischen Maskulinität dazugehört? Man kennt diese Begriffe mittlerweile aber ein Mann lacht sich ins Fäust’chen, wenn ihm von der Frauenwelt gesagt wird, dass er dieses und jenes tun soll wenn keine ernsthaften Konsequenzen zu erwarten sind. Was will mir eine tun? :slight_smile: ehrlich: wer oder was will paar Sachen, für die ich bis vor ein paar Jahren netmal gewusst hab, dass es dafür eigene Wörter gibt, durchsetzen ohne ernsthafte konsequenzen androhen zu können? Stehen die Bullen vor mir und geben mir einen Strafzettel weil ich Platz für meine Eier machen muss/will, schauts anders aus. Aber das wird nicht passieren.

Und du denkst das Leben als Mann ist ein Harem mit Spa und Ponyhof? Schau mal in die UKR. Die Männer kratzen dort ab. Schau dir mal die Gesetzeslage an bei Scheidungen mit Kindern bzw. die Praxis. Familie gespalten, für die Pflege der Beziehung zu den Kindern bekommst du alle 2 Wochen die Möglichkeit dazu. Von der Kohle will ich garnicht reden. In den Gefängnissen hocken zu einem erheblichen Großteil Männer. Und dann die eh schon besprochenen Erwartungen an Männer erwähn ich gern nochmal: gib die richtung vor, löse das Problem, bezahl und schau gut aus.

@Minzli ich kann dich nicht zitieren keine ahnung warum.
Bezüglich Männer sind entbehrlicher:
Ok, was kommt zuerst? Der Kampf oder die Diskussion drüber wer entbehrlicher ist? Wie gesagt: Kommt der Bär oder der Gewalttäter, suchst du dir den nächstbesten starken Mann und versteckst dich hinter dem. Und das allein impliziert doch schon wer die Backe hinhalten muss. Aber ich will dir nicht unrecht geben! Vl. hat die Natur auch dem samengebenden Geschlecht die physische Überlegenheit gegeben weil das einfach mehr Sinn macht. Ein einziger Mann kann jeden Tag ne andere schwängern. Theoretisch. Also zum Fortplanzen reicht eine Hand voll Männer…

Bezüglich „Aber nur fast“ von @anon97342551

Was meinst du damit. Ich hab geschrieben"das ist sehr wohl naturgegebenes Verhalten". Drauf sagst du „hat einen wahren Kern aber nur fast. Denn in den fruchtbaren Tagen usw…“
Äh…und das ist nicht naturgegeben?? Check ich net…

Nein, unser Plan! Zunichte gemacht mit purer Manpower in Schriftform :scream:

Im Ernst… ist es einfach traurig, so einen Quatsch zu lesen. Es gibt auf dieser Welt mehr als Extreme, man kann Themen nuanciert betrachten - empfehle ich dir mal, kann echt erfrischend sein!
Ich glaube, in deiner Vorstellung ist der Wunsch nach Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit ein geheimer Plan, um Männlichkeit und Männer auszuradieren. Das passiert in deinem Kopf, nicht meinem und tatsächlich auch in keinem der Menschen, die ich kenne.

Und wenn deine Hauptthemen Macht, Kontrolle und körperliche Überlegenheit sind - dann ist auch das dein Problem. Ich nehme das mit der Gorilla-Attitüde zurück, denn die scheinst du schon zu haben.
Schade, dass die Welt dich zu solchen Gedanken getrieben hat. Es ist noch nicht zu spät, um mal ehrlich zu reflektieren und seine Werte zu checken.

Nein. Hättest du meine Beiträge gelesen, dann dürfte das offensichtlich sein. Ich erkenne an, dass ALLE Menschen unter dem System leiden. Und für mich zählen dazu sogar so hypermaskuline, unsichere Gorillas wie du.

Hier einen „Wem gehts schlechter“-Heulmarathon zu starten, das kannst du gerne ohne mich machen. Die Ursache, wegen der wir alle heulen, ist und bleibt dieselbe. Aber anstatt das zu kritisieren, möchtest du lieber begründen, wieso es so bleiben sollte.

Dann ernte, was du sähst - Lass es dir schmecken. Yummy!

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Ähm ja, es gibt tatsächlich Frauen die körperlich überlegener sind als manche Männer. Und ja, im Schnitt sind die Männer physisch überlegener. Aber ich verstehe nicht was da falsch geschlussfolgert war. Denn wenn Männer im Schnitt (nämlich deutlich) überlegener sind als Frauen, dann wird es wieder zu einem Patriarchat kommen. Da kannst du machen was du willst, alles beginnt nunmal mit der körperlichen Überlegenheit. Warum ist dieser „primitive Vorteil“ so ausschlaggebend? Weil der körperlich Überlegene dieMacht hat dir das Wichtigste zu nehmen oder einzuschrenken: deine körperliche gesundheit!

Derjenige mit der waffe in der hand, ist auch der der mit den euros aus der bank spaziert. Und wenn der kleine Tim mit dem Revolver seines Vaters auf der Straße spaziert, lauft auch der größte Türsteher davon. Derjenige der deine körperliche Unversehrtheit gefährden kann, wird auch der sein dem du dich beugst. Am ende des tages.
Und wenn im Schnitt die männer physisch stärker sind, tja dann wird es immer und immer wieder zu einem patriarchalischem system kommen. Da kannst du noch so oft auf reset drücken.

Und wenn man sich nur mal die letzten 2000 Jahre Menschheitsgeschichte anschaut: Wieviele weibliche Herrscherinnen gab es, verglichen zu männlichen?

Also wie gesagt… das patriarchaische system anzugreifen, ist zwar auch für mich verständlich wenn man sich die moderne welt anschaut aber es ist einfach zum scheitern verurteilt. Der nächste aggressive und körperlich überlegene typ wartet schon und man ist machtlos.

Übrigens, ist es nicht auch körperliche Gewalt die es überhaupt ermöglicht Gesetze durchzusetzen? Geldstrafen schön und gut aber wenn du net zahlst, kommst du früher oder später in haft. Und wenn du dich wehrst? Gegen die Staatsgewalt? …also… körperliche überlegenheit bzw. die fähigkeit jemand anderem die gesundheit zu gefährend ist der absolute anfang von allen diskussionen warum und wieso die bösen männer die welt regieren.

Okok ich steh grad auf der Leitung. Was holen?! Wie was wann wo? Ich checks grad nicht :grimacing::grimacing::grimacing: