Hallo, ich wollte euch mal fragen, wie ihr zur Arbeit kommt beziehungsweise wie ihr damit klarkommt?
Ich fahre mit dem Auto, bin auf Landstraße, und fahre nur geradeaus, und das seit ein paar Jahren. Das ist sehr bequem. Bin vor kurzem mal wieder öfter mit öffentlichen Verkehrsmittel woanders hin gefahren, danach total fertig gewesen. Also Reizüberflutung umsteigen etc. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt noch packen würde, wenn ich zur Arbeit fahren würde /Mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dann paarmal umsteigen müsste, und das in der Stadt. Wie geht es euch damit? Vielleicht ist es ja auch einfach Gewohnheitssache.Früher hat es mir nicht so viel ausgemacht.
Fahre ausschließlich mit dem Auto. Höre dann meistens Podcasts zum Laufsport oder zum Thema ADHS.
Ich kann mit dem Radiogedudel von heute nix anfangen.
Ich fahre nur auto. ÖPNV finde ich grausam.
Ich nehme Urlaub wenn ich kein Auto habe.
Und was mir auch ständig passiert, ich verfahre mich häufig
Also ohne Navi könnte ich gar nicht fahren, auch wenn ich die Strecke sehr oft fahre, habe ich keine Orientierung
Ich habe 6km und fahre die mit dem Rad. Selten mit dem Auto. Ich finde das prima, da ich beim radeln gut abschalten kann, Bewegung an der frischen Luft habe, und um Allgemeinen besser gelaunt am Ziel ankomme.
An sich fahre ich auch gerne ÖPNV, habe dabei auch wenig Stress. Stadt finde ich Landei mittlerweile auch anstrengender als früher - ich denke, das ist auch (nicht nur) eine Sache der Gewöhnung.
Ich fahre vom ersten Tag an gerne Auto, bin aber so 50/50, wenn ich es zeitlich schaffe, mit Öffis, wenn nicht (was leider nicht so selten ist, wie ich das gerne hätte).
Das mit dem Verfahren hab ich auch hin und wieder. Oder, was bei mir öfter vorkommt, Handy mit Bluetooth zum Auto verbunden, Navi an aber der Ton fehlt. Daaaaaaaa verfahre ich mich oft ![]()
Medikinet im Rebound fand ich immer super nervig, da sind auch die merkwürdigste Sachen passiert. Und der Grund, warum ich Atromoxetin abgesetzt hab, war, weil ich so neblig im Kopf war, dass das Autofahren gefährlich wurde. Ich bin über eine rote Ampel gefahren und hab das ernsthaft nur gemerkt, weil von der rechten Seite einer losfahren wollte und mich total erschrocken angeschaut hat. Als ich dann in den Rückspiegel geschaut hab, hab kch gesehen, dass ich rot hatte. Das hat mir echt zu denken gegeben, sowas passiert mir nämlich eigentlich nicht.
- Meist mit Fahrrad ca. 12,5km
- Hin und wieder mit Auto selber
- Eine Arbeitskollegin nimmt mich mit
- Mein Freund bringt mich „mit oder ohne“ Fahrrad hin
Mit Öffies kann ich nicht zur Arbeit da fährt nichts. Mit Öffies fahren ist bei mir sehr sehr unterschiedlich. Es kann mich nur nerven, oder wirklich komplett überreizen.
Grundlegend fahre ich aber gerne Zug und es ist die erste Wahl. Wenn nicht zu voll kann ich es auch mal genießen und mag manchmal auch die spontanen Kontakte zu den Mitmenschen. Schon manch gutes Gespräch gehabt. Wenn ich keinen Zeitdruck habe, dann bedeutet eine Verspätung für mich auch mal ein „kleines Abenteuer“ und ich genieße es dann keinen Stress zu haben.
Täglich mit dem Zug zur Arbeit wäre für mich wiederum was anderes, das fand ich in der Berufsschule schon anstrengend. Da nervt und überreizt mich der volle Zug und die Stimmung der Menschen. Zusätzlich würde es mir jeden Tag und schon die Nacht davor Druck machen, weil ich immer Angst hätte den Zug zu verpassen.
Ich hatte lange Probleme mit dem Autofahren von daher ist es mal so oder so und ich bin froh dass ich es nicht permanent muss.
Zur Arbeit nur mit dem Auto.
Öffis ertrage ich nicht mehr. Zu voll, zu laut, zu viele Gerüche, zu viele Verspätungen.
Bei mir 2x umsteigen und 3 verschiedene Verkehrsmittel. Anschlüsse sind (wenn überhaupt) nur mit Hetzerei zu erreichen - oder ich stehe bei jedem Umsteigen 20 Minuten rum. Fahrzeit deutlich länger als mit Auto. Wären mind. 3 Stunden Wegzeit täglich (hin und zurück), wovon ich die Hälfte mit zu vielen und mir teils unangenehmen Menschen bei Wind und Wetter in der Gegend rumstehen müsste. Tu ich mir nicht mehr an.
Mit Auto stehe ich zwar im Stau - aber ich habe es warm und trocken, bin alleine und kann die Geräuschkulisse selbst wählen (CD).
Zum Glück ist mein Arbeitsweg sehr kurz, etwa vier km, aber in einem anderen Ort. Da mein Partner die gleiche Arbeitsstätte hat, kann ich mit ihm fahren, könnte zur Not auch selbst, allerdings habe ich das in letzter Zeit nicht gut hinbekommen. Es ist für mich gut, dass es hier fast gar keine Öffis gibt, denn das macht mich fertig. Die Gerüche, die Geräusche, die Menschen. ![]()
Ich fahre nur mit dem Auto. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass die Infrastruktur bei uns hier nicht wirklich gut ist. Auto fahre ich nicht unbedingt gerne, aber die Vorteile überwiegen die Nachteile. Teilweise benötigt man hier mit den Öffis den vierfachen Weg und die dreifache Zeit, um von einem Ort in den Nachbarort zu kommen. Mich stresst es enorm, 1,5 Stunden pro Strecke in einem Bus zu sitzen, wenn ich die Zeit eigentlich brauche, vor allem als Mutter. Wenn dann Fahrpläne nicht eingehalten werden oder es zu Störungen kommt bin ich lost.
Früher musste ich mit den Öffis fahren und kam mit der Fahrt selber gut klar, nicht aber mit dem drumherum. Also der ständigen Angst, dass was Unvorhergesehenes passiert und ich hilflos bin.
Ich rechne lieber damit, mich in einer großen Stadt zu verfahren und mein Ziel taktisch zu umkreisen, als irgendwo auf einem Bahnhof zu stranden. Diese Angst kommt auch nicht von ungefähr, da solche Situationen schon vorgekommen sind oder es knapp davor war. Aus Angst vor solchen Situationen bin ich auch immer nur eine bestimmte Strecke mit den Öffis gefahren und für alles andere habe ich mir jemanden mit Auto gesucht.
Ich erinnere mich lebhaft an die wenigen Situationen, wo mit den Öffis was schief ging. Dafür kann ich mich an ähnliche Situationen mit dem Auto kaum erinnern. Scheint für mich also weniger schlimm gewesen zu sein.
Wenn ich mit dem Auto fahre, habe ich einfach mehr Kontrolle über die Umstände. Ich kann vorher schauen, ob es Verkehrsbehinderungen gibt. Ich weiß, wie viel ich getankt habe, ich habe ne Decke, eine Urinella und Wasser im Auto. Ich kann auch mal 5 Minuten zu spät losfahren, aber trotzdem rechtzeitig ankommen. Ich muss mich nicht mit unhöflichen Menschen auseinander setzen, muss keine Angst vor Übergriffen haben. Ich bin flexibel. Ja, in Großstädten ist man auch mit den Öffis recht flexibel. Nicht aber auf dem Land, wo maximal alle 60 Minuten ein Bus fährt. Und auch dann muss man den Busfahrer kennen, der gerade Dienst hat, weil der Eine nämlich immer 10 Minuten eher an den Haltestellen ist, um an einer bestimmten Stelle 10 Minuten Raucherpause machen zu können. Außerdem fährt in manchen Gebieten nach 18 Uhr kein Bus mehr und was mache ich, wenn ich den letzten Bus verpasse?
Also nein, ich fahre nicht mehr mit den Öffis. Seit ich Medi nehme muss ich nur aufpassen, dass ich nicht im Rebound Auto fahre, weil ich dann unaufmerksam bin. Aber ansonsten ist das viel entspannter.
Privilegiert, wenn man mit dem Auto fahren kann.
Ich bin zu arm für ein Auto ![]()
Also Fahrrad oder ÖPNV, wobei ich schon viel ÖPNV nutze, denn in die nächste Großstadt (30km) wo ich oft in meiner Freizeit bin, radel ich sicher nicht.
Meistens mit Kopfhörer (weil sonst ist es langweilig), oder ich Tagträume einfach vor mich hin. Klappt eigentlich ganz gut, ich kann mich bewusst ins Träumen versetzen und dann bekomm ich drum herum auch nicht mehr viel mit.
Reizüberfluten tut es mich schon mal, v a wenn es echt voll ist, aber was will man machen. Ich hab halt auch keine andere Wahl
seit der 5. Klasse heißt es, Augen zu und durch, was den ÖPNV betrifft. Nach 15 Jahren ist man dann auch mal dran gewöhnt ![]()
Navi brauch ich keins (fahre viel Dienstwagen), sobald ich eine Strecke 1,2 mal gefahren bin, ist sie im Kopf
ich bin das Navi für alle Freizeitaktivitäten mit meinen Freunden. Ich schau mir die Strecke einmal auf Google Maps an und los gehts ![]()
Für bekannte Strecken brauche ich auch kein Navi.
Ich muss nur manchmal beim losfahren mein inneres Navi einmal „einstellen“, sonst fahre ich auf Autopilot irgendwo hin und wunder mich hinterher…
Google Maps hab ich trotzdem öfters mal an, da wir nah zu einer verkehrsreichen Autobahn wohnen, und ich es nicht riskieren will, bei der zB Fahrt zum Doc oder in die Sauna im Stau zu lauden.
Hallo,
zu meinem jetzigen Arbeitsplatz gehe ich zu Fuß.
Ich benutze die Öffis und das Fahrrad ansonsten sowohl privat als auch beruflich sehr viel. Mich haben die vielen Reize in Öffis nur selten gestört, ich bin sowas wie ein Bahn-und-Bus-Freak.
Ich fahre mit Bus und Bahn. Zum Glück gibt es Noise-Cancling-Kopfhörer ohne die wäre es einfach nur due Hölle von den Geräuschen. Trotz das ich inner die selbe Strecke fahre, passiert es gerne das ich eine Haltestelle verpasse oder in die falsche Bahn steige. ![]()
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Ich höre auch gern Podcasts beim Autofahren, aber manchmal bin ich darin dann so vertieft, dass ich gar nicht mehr merke, ob ich fahre oder nicht, das ist auch so ein Thema, hab ich überhaupt irgendwas angezogen, wo sitze ich gerade, sich wahrzunehmen
Ich habe gar keinen Führerschein, so abgelenkt wie ich manchmal bin, wahrscheinlich auch besser. Eine Freundin von mir, die mich schon ein paar mal von der Straße gezogen hat, wegen heranfahrenden Autos, findet auch, ich sollte kein Auto fahren.
Also fahre ich Öffis und Fahrrad für alle Menschen da draußen und fürs Klima mach ich das auch gerne. Flugangst habe ich auch, fürs Klima.
Ich stehe auf, nehme die Medikamente, frühstücke, dusche, setze mich im Wohnzimmer an den Schreibtisch, starte den Laptop - und dann gehts los.
Wie dann der Tag wird, hängt von den Fragen der Kollegen ab. Die haben relativ häufig wirklich dämliche Fragen, die ich früher bereits x-mal beantwortet habe. Dann wird geatmet.
Manchmal frage ich mich dann, ob wirklich ich oder eher die Kollegen Probleme im Kopf haben ![]()
Fahre mit dem Auto zur Arbeit, wenn ich kein Homeoffice machen kann.
Mit Öffis würde es 3x länger dauern und ich wäre mit den Nerven schon am Ende, bevor ich im Büro ankomme. Ich habe ernsthaft schon gedacht, wenn ich mal meinen Führerschein verlieren würde, könnte ich nicht mehr arbeiten gehen. Zum Glück ist es bisher nie passiert, und inzwischen kann ich den größten Teil sowieso zu Hause arbeiten.
Hier fährt nur der Schulbus. Also muss ich sowieso das Auto nehmen. Macht aber gar nix. ich fahre ausgesprochen gerne alleine Auto. Wenn es sein muss, tucker ich auch mal hinterher, kein Problem. Autofahren entstresst mich eigentlich.
Bei Bus und Bahn bin ich sehr gestresst, auch wenn fast niemand drin sitzt. Ich kann nicht einfach aussteigen. Man muss die Haltestellen kennen. Auf diesen schematischen Plänen habe ich null Orientierung.
Ich fahre mit dem Auto, theoretisch gingen auch Öffis, aber da ich keine Gleitzeit und zwei Kinder habe, die nach mir raus müssten, ist das keine Option. Außerdem kommt mir die Zeit zum Durchatmen sehr gelegen.
Fahrrad ist auch fein, klappt nur nicht so oft wie ich mir das wünschen würde. Ich habe dann bessere Laune, das ist fein.
Sohn (ADHS ASS) fährt gerne Öffis, aber bevorzugt mit NoiseCanceling Koofhörern. Gerüche und Menschen sind dann trotzdem nicht weg, aber er hat auch London tapfer durchgehalten (und die Bahnen dort sind richtig laut).
Wenn man sich im Auto isolieren kann und es hilft, ist das gut. Aber das Privileg haben viele Menschen leider nicht. Das Kind sagte letztens dazu: “Wenn alle leiser reden würden, wäre es für alle schöner.”
Träumen darf man ja noch