Hallo,
Ich selber habe ADHS und nehme seit dem ich 4 Jahre bin medikenet mit Unterbrechungen.
Jetzt waren wir heute beim privaten Psychiater, der sich auf ADHS bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat.
Schockierend waren auch die Ergebnisse des IQs. 86- gerade so an der Lernbehinderung vorbeigerutscht.
Schulisch liegt unsere Tochter im 3er Bereich. Ihr Kurzzeitgedächtnis ist schon seit kleinauf beeinträchtigt, sprachlich hat sie auch diverse Probleme, geht allerdings auf eine Regelschule, was sie auch möchte. Neben der Therapeutischen Behandlungen, bekommt sie Nachhilfe und Logopädie.
Nun hat sie auch noch die Diagnose ADHS bekommen und soll nun Medikenet nehmen.
Da der Psychiater mich schon von klein auf kennt, meinte er dass ich mich demnach auskenne und ich am besten selber ausprobieren soll was bei meinem Kind passt. Ich habe lediglich den Hinweis zwecks Gewicht und co bekommen.
Ich hab 5mg und 10mg verschrieben bekommen für sie. Es handelt sich dabei vorerst um unretadiertes Medikenet.
Je nach Bedarf können wir problemlos auf retardiertes umstellen, wenn die einnahmen in der Schule problematisch wird.
Ich darf ihr zu Not von meinem retardierten Medikenet geben, falls ich merke, dass es problematisch wird., bis ich dann ein Rezept für sie habe.
Habt ihr direkt mit 5mg morgens und mittags angefangen?
Mir wurde gesagt, heute 5mg morgen 10mg und dann soll ich schauen- reichen 10 mg um den vormittag zu decken oder doch nochmal 10mg mittags oder gar 20mg morgens und zB 5mg mittags um den Fall des Spiegels auf später zu verschieben.
Wie kommen eure kinder zurecht? Meine Tochter hat keine äußerliche Unruhe sondern eine starke innerliche, lässt sich schnell beeinflussen und ablenken, gehört aber zu den emphatischsten Menschen die ich kenne, umso schwerer fällt mir das alles. Sie ist so ein liebes Mädchen, hat aber doch so viele Baustellen.
Auf was muss ich mich gefasst machen, zwecks Nebenwirkungen, Abfall des Wirkstoffs, Essen usw?
Vielleicht könnt ihr Mamas oder Papas mir durch eure Erfahrungen weiterhelfen.
Vielen Dank ![]()
Liebe Grüße
Jetzt habe ich aber gelesen dass man eher vorsichtiger umstellen soll, da die unretadierten relativ zügig im Gegensatz zu dem retardierten wirkt. Auch soll der Down heftiger sein? Wie erlebt ihr eure Kinder beim down? Auf was soll ich konkret achten? Wie macht ihr dass mit den Tabletten, die während der Schulzeit eingenommen werden müssen? Es ist ja auch nicht unbedingt so, dass alle Lehrer helfen und unterstützen- im Gegenteil. Ebenso mach ich mir Gedanken wie ich die Tabletten mitgeben kann ohne dass sie unbedingt in die Hände anderer Kinder kommen- dass wäre meine Horror Vorstellung
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