Hallo, ich würde auf jeden Fall den Zyklus in die Wirkungsbewertung mit einbeziehen!
Es gibt hier im Forum diese sehr hilfreiche Excel-Tabelle zur Eindosierung - dort wird der weibliche Zyklus mit angezeigt: Eindosierungshilfetabelle - neue Version (2.0.5.) veröffentlicht
Wenn ihr sie ausfüllt, könnt ihr besser verstehen, wann sie eine höhere Dosis brauchen könnte und das zum Arztgespräch mitbringen.
Östrogen/Estragen spielt für AD(H)Sler eine größere Rolle, als für neurotypische Frauen - es erhöht die Dopaminsynthese, beeinflusst die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin. Und diese beeinflussen Erinnerungsvermögen, Fokus und Stimmung. Daraus ergibt sich eine Verbindung zwischen Östrogen und kognitiven Funktionen und damit mit ADHS.
Östrogen fällt zweimal im Monat stark ab: direkt nach dem Eisprung und am Zyklusende, vor der Periode. Frauen mit ADHS oder ADS können deswegen besonders dann starke Symptome erleben – weil dann weniger Dopamin ausgeschüttet wird als sonst, und das wird auch noch schneller abgebaut als bei anderen Frauen.
Viel Erfolg!