Elvanse Eindosierung jetzt oder später

Hallo!
In Absprache mit meinen Arzt möchte ich Elvanse ausprobieren.
Ich bin mir nun aber unsicher bezüglich der nächsten Wochen, da ich in zwei und in vier Wochen zwei Veranstaltungen habe, bei denen ich Alkohol konsumieren möchte.
Eigentlich möchte ich gerne mit Elvanse beginnen, weiß aber das es in den ersten Wochen/Monaten während der Eindosierung im besten Falle jeden Tag eingenommen werden soll.
Außerdem weiß ich, dass der Konsum von Alkohol zusammen mit Elvanse nicht empfohlen und gesundheitlich schwierig sein kann.
Deswegen erhoffe ich mir ein paar Ideen, wie ich es am besten machen soll.
Meint ihr es macht Sinn, das Medikament für einzelne Tage abzusetzen oder ist es eher sinnvoller die Eindosierung einen Monat nach hinten zu verschieben?
Bin mir da unsicher, habe die erste Einnahme jetzt schon aufgrund meines Urlaubes ein paar Wochen nach hinten geschoben (nehme es noch nicht) und bereits einen Termin beim Arzt verschoben.

Freue mich über ein paar Meinungen

Gruß 12345

Bei allem Respekt, es ist mitunter immer auch eine Frage des Leidensdruck und der scheint bei dir ja nicht besonders hoch zu sein.

Wenn du bereits für den Urlaub verschoben hast, der mit Verlaub gesagt, eine entspannte Möglichkeit gewesen wäre, sich an das Medikament heran zu tasten, ok.

Da die Zeit der Eindosierung schon etwas tricky sein kann, würde ich damit noch warten, bis deine (Alkohol) Veranstaltungen vorüber sind.

Das soll jetzt keinesfalls despektierlich klingen, aber du verschiebst die Einnahme, dazu einen Termin beim Doc?

Da fehlt mir das Verständnis, in anbetracht der Tatsache, daß hier einige nicht mal eine Praxis finden, die sie aufnimmt, geschweige denn ein Rezept für die Medikation.

So unsicher scheinst du gar nicht zu sein, vielleicht falle ich gerade auch bloß auf eine schnöde Provokation herein, dann ist das eben so.

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Puh. Ziemlich vorwurfsvoll.
Da ich die letzten Jahre ohne Medikamente gelebt habe, was mal mehr oder mal weniger gut geklappt hat (den Vergleich habe ich ja noch nicht so richtig) und ich jetzt einfach möglichst alles richtig machen möchte, bin ich mir einfach unsicher.
Und ich möchte meinen Leidensdruck auch gar nicht in den Vergleich mit anderen setzen, da es glaube ich überhaupt nichts bringt und jeder Mensch das individuell unterschiedlich sieht vermutlich. Gerne würde ich antworten zu meiner Frage bekommen und keine Vorwürfe.
Bin bezüglich der Einnahme eh verunsichert und so eine Antwort macht es nicht gerade einfacher und verletzt mich tatsächlich auch sehr!

Du hast um Meinungen gebeten, das ist nur meine Meinung dazu, wer bin ich, dir Vorwürfe zu machen, keinesfalls.
Jede*r hat andere Prioritäten.

Ich kenne deine Geschichte nicht, du bist jetzt, wieviel Minuten hier?

Weder bin ich ausfallend geworden, noch habe ich dich verletzen wollen, warum auch. Eher zum Nachdenken bringen…

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Also während der Eindosierung wegen Alkohol zwischendurch noch pausieren würde ich von abraten. Einmal grundlegend wegen der Pause und du weißt auch nicht ob nicht nach einem oder zwei Tage Pause der Alkohol doch noch eine negative Auswirkung hat. Du hast Letzendlich die Frei Wahl ob dir Alkohol wichtiger ist wie eine Medikation.
Ich kann es einerseits verstehen , aber das Hinterfragen von @Silberlocke trifft meinen Hinterfragen auch .
Manche bekommen nicht mal Elvanse oder überhaupt Medikamente verschreiben weil den falschen oder noch keinen Arzt .
Ich glaube mein Arzt würde so was sehr kritisch hinterfragen .

Wenn du eigentlich ohne Medikation kannst warum möchtest du dann welche ?

Aber mal anders gedacht. Weil du hast natürlich recht wir kennen dich nicht. Manchmal sind einem bestimmte Events einfach wichtig . Du hast ja eine Diagnose sonst würdest du die Medis ja nicht bekommen.
Wenn du jetzt mit dem Eindosieren anfängst kann es gut sein dass dir dass so gut tut , dass dir erstens die Wirkung wichtiger ist wie Alkohol oder Elvanse reduziert eh dein Verlangen nach Alkohl, so dass diese beiden Tag gar kein Problem werden .

Hi @12345 meine Meinung dazu ist:

Das ist für mich die falsche Fragestellung.

keinesfalls würde ich in der Eindosierung einzelne Tage ausfallen lassen.
Und mir wäre es so viel wichtiger, ohne Verzögerung und so gut wie nur machbar die Eindosierung zu machen, dass kein Event der Welt mich daran hindern würde.
Zumal ich mir kein Event vorstellen kann, dass zwingend mit Alkoholkonsum verknüpft wäre.

Aber: das bin nur ich mit meiner Meinung. Mir ging es sehr sehr schlecht, und ich musste so lange auf die verdingste Diagnose warten.
Und dann lief mitten in der Eindosierung die Ärztin weg und ich war allein gelassen mit dem Scheixx :adxs_noooin:
Es war daher sehr schwierig, die richtige Dosis herauszufinden - und ohne die tollen Tipps hier im Forum wäre ich aufgeschmissen gewesen.

Wenn bei dir aber der Leidensdruck gar nicht vorhanden ist, warum möchtest du dann überhaupt Medikamente nehmen?

Zunächst einmal möchte ich mich für die weiteren Antworten bedanken!

Ich habe das Gefühl, dass euch wichtig ist, zu verstehen, was meine Beweggründe für diese Entscheidung sind. Das kann ich gut nachvollziehen. Gleichzeitig wünsche ich mir aber auch, dass ihr eventuell nachvollziehen könnt, dass ich hier im Forum, wo ich schon länger mitlese, aber erst seit heute angemeldet bin, momentan nicht meine ganze Geschichte erzählen möchte. Ich finde, dass sollte auch jede Person selber entscheiden dürfen, zu welchem Zeitpunkt sie wem, was erzählen möchte. Es fühlt sich für mich komisch an das hier Leuten zu erzählen, auch aus Sorge man könnte Rückschlüsse auf mich ziehen. Es fällt mir einfach nicht so leicht über das Thema zu sprechen. Zumindest nicht im Internet, wo jeder mitlesen kann.

Ich habe meine eigenen Gründe, weshalb ich mich zum Beispiel vor drei Wochen dagegen entschieden habe die Medikation im Urlaub auszuprobieren und außerdem stehen zwei für mich sehr wichtige Termine an, bei denen ich gerne Alkohol trinken möchte. Welche für mich wichtigen Termine das sind und warum ich Alkohol trinken möchte, möchte ich hier, zumindest momentan nicht weiter ausführen.
Es gibt eben Events die man im Leben nicht sooft miterlebt.
Weiterhin würde ich mir wünschen, dass ich mich nicht für meinen angeblichen nicht so starken Leidensdruck (diese Beurteilung würde ich mir über andere, die ich gar nicht kenne und dessen Gedankengänge ich auch nicht nachvollziehen kann, nicht erlauben) in irgendeiner Weise rechtfertigen muss oder mir unterstellt wird andere hätten einen größeren Leidensdruck. Nur weil ich die letzten 20 Jahre (mit Ausnahme einer kurzen Zeit vor 2 Jahren, wo ich mit Medikinet schlechte Erfahrungen gemacht habe) ohne Medikamente (ich habe diese aus verschiedenen Gründen im Jugendalter abgesetzt) mein Leben mehr oder weniger auf die Reihe bekommen habe, kann es doch gut sein, dass ich es jetzt mit Medikamenten besser schaffe. Auch hier könnte ich jetzt meine Lebensgeschichte erzählen und was alles in den letzten Jahren nicht geklappt hat, das sollte aber eigentlich nicht Grundlage dafür sein, dass ich Antworten auf meine Frage bekomme, ohne mich in Verantwortung dafür zu fühlen, dass es Menschen gibt, die schlechter im Leben zurecht kommen. Das ist nun wirklich nicht meine Baustelle!

Auch wenn ich mich glücklich schätzen kann und dessen bin ich mir auch bewusst, das ich einen sehr kompetenten Arzt habe, der mir zur Seite steht.

Ich möchte mich nochmals sehr für die Antworten auf meine Frage bedanken, weil sie mir schon weiterhelfen, habe mich aber doch über Aussagen gewundert, die in mir ein Gefühl ausgelöst haben, mich rechtfertigen zu müssen, weil mir, zumindest unterschwellig, teilweise abgesprochen wurde ob ich überhaupt genügend Leidensdruck habe um überhaupt die Behandlung zu benötigen.

Euch einen schönen Abend!

Ich glaube deine Herangehensweise nicht nachvollziehen zu können ist auch die Sicht auf den Frust, den viele hatten oder haben, wegen keinen Arzt finden etc…… ppppp

Vielleicht auch etwas Neid dass du es noch aufschieben kannst also einfach noch die Wahl hast.

Ist es denn nicht auch für dich nachvollziehbar, dass man wegen dem Alkohol als Grund sowas hinterfragt und es nicht versteht?

Und das du dich traust hier zu fragen um es besser abwägen zu können zeigt ja auch das du dir nicht mal eben auf Elvanse einen kippen willst.

Es gibt einige hier, die können nicht ohne Medikation. Ich habe z. B. Immer eine leichte Sorge, dass ich die Medikamente irgendwann nicht mehr vertrage oder plötzliche nicht mehr dran komme.

Du machst ja nichts schlimmes nur weil du nun später anfängst , du könntest dich ja auch genau so noch entscheiden es doch noch sein zu lassen.

Nimm es nicht zu persönlich , Medikation ist und bleibt halt oft ein schwieriges Thema