Elvanse oder MPH?

Hallo liebe Community,

werde nach über 15 Jahren ohne Therapie seit 4 Monaten mit Stimulanzien behandelt
und mir fehlt schlicht und ergreifend der Durchbruch.

Los ging es damals mit 30mg Elvanse die ich langsam von 10mg aufdosiert habe (da ich sehr empfindlich auf medis reagiere).
Schon bei 20mg hatte ich eine Motivation die ich nicht mal aus dem Hyperfokus kenne.
Es hat sich einfach genial angefühlt. Leider war ich auch immer wieder überschnell und fast fahrig. Zusätzlich kamen dann noch Herzklopfen und Schwindel weswegen ich auf MPH wechselte.

MPH das gleiche Spiel: Angefangen bei 10mg retardiert nun 20mg frühs, 10mg nachmittags. Folge: Konzentriert, mehr Energie, besserer Fokus, aber leider exakt NULL Motivationssteigerung (außer das ich mehr Sachen mache weil fitter/wacher).

Un-therapiert sind meine Hauptsymptome eher Lethargie/Melancholie, ständige Müdigkeit, Konzentrationsstörung, Hang zur Neurotik, Impulskontrolle ist auch nicht die Beste. Aber eben auch innere Unhruhe, „Fidgeting“, von einem Bein aufs andere etc.
Oft fallen mir im Nachhinein auch Hyperaktivitätssymptome auf wenn ich die Beschreibung der Subtypen lese… das Unangenehmste ist aber die ständige Energie- und Motivationslosigkeit.

Ich bin echt ratlos. Therapieplatz ist in der Warteschleife…andere medis? Andere Taktik?
Hat hier jemand ähnliche Efahrungen gemacht das nichts so „richtig“ durchschlagend hilft sondern alles eher ein bisschen?

Hi nic,

willkommen.

Lets start wissa basics.
Hast du Koffein komplett abgesetzt beim Eindosieren? Rauchst du?

Hast du den Symptomtest gemacht? Was waren denn da die gefundenen Symptome?

Liebe(r) Nic,

  1. ich empfehle vorsichtig noch etwas höher zu dosieren, bis es nicht mehr besser bzw. wieder schlechter wird und dann wieder eine Stufe zurück.

  2. Die Medis sind klasse, was Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeit, soziale Wahrnehmung und Ausgeglichenheit betrifft, ich will ohne weder Fahrrad fahren noch einen Tag mit meiner Familie verbringen noch arbeiten, aaber Antrieb und Motivation - nicht wirklich bzw. nicht immer. Ich vermisse das auch.

Hey Ulbre!

Koffein ist komplett raus gewesen zum eindosieren, nachdem ich jetzt bei besagten
stetigen 20mg MPH frühs und 10mg nachmittags angekommen bin hab ich mal vorsichtig mit nem nachmittaglichen Espresso experimentiert der tatsächlich oft deutlich antriebssteigernd wirkt (synergistisch quasi).
Bin Nichtraucher zum Glück, hat mir nie was gegeben.
Laut Symptomtest bin ich ein Mischtyp, wie die Mehrzahl aller erktankten.
Mich wundert das immer nur so weil ich exakt keine extrem auffälligen Hyperaktivitätsymptome habe (zumindest keine die ich selbst sehr bemerke).

Nie habe ich mich in meinem Leben so gefühlt als hätte ich so viel Energie das ich nicht weis wohin damit.

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Hey Falschparker!

1.Wrsl ist dass das Beste, im Nachhinein hätte ich mich wohl auch einfach mal durch die Elvanse NWs damals durchkämpfen sollen, es ist echt erstaunlich wie sehr sich der Körper erstmal gewöhnen muss, auch ans MPH.

  1. Ich denks mir auch, lese nur immer viel im Forum auch von der (subjektiv) größeren Anzahl von Leuten für die Stimulanzien absolut lebensverändernd sind, das waren sie bis jetzt für mich leider nur so zu 20-30% -,-

Wie meinen?

Wahrscheinlich?

Oder ein neuer Diagnostikbogen „WURS-L“

Oder ich erzähle doch wieder nur Kappes (Kohl).
Ich sollte jetzt ganz flott… :adxs_byebye:

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