Das kann mit der Default-Mode-Netzwerk-Aktivität zu tun haben und damit, dass wir dieses Netzwerk neurobiologisch bedingt schlechter runterregulieren können.
Ich kann da tatsächlich das Buch „Peak Mind“, siehe Buchclub-Thread empfehlen. Konkret Kapitel 7.
Da wird auch eine ganz konkrete Übung zum Gedanken-und-Fokus-Loslassen empfohlen. Die wird leider etwas Übung brauchen, aber geht wie folgt:
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Daten sammeln - möglichst die Rohdaten der Situation, ohne analysieren und bewerten (ja, Hölle bis unmöglich, aber versuchsweise mal testen)
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Dezentrierung anstreben. Dazu im inneren Dialog die bisherige Ansprache mal als dritte Person ersetzen und die Rohdaten beschreiben: Ich bzw. Du durch „Päddi“. „Päddi denkt jetzt gerade, dass die Situation unangenehm ist, weil er nie weiß, wann sie kommt und wann sie geht…“
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Erinnern an: „Glaub nicht alles, was Du denkst“. Gedanken gehen lassen wie Seifenblasen, die am Himmel davonfliegen.
Je alberner und abwegiger Dir das gerade vorkommt, desto besser ist es vielleicht für Dein Default Mode Netzwerk, es mal zu versuchen.
Ich habe gerade einen Hyperfokus auf das Zeug, will ich voranschicken. Wie die Situation eigentlich ist, habe ich deshalb jetzt gar nicht angesehen. Kann ich auch nicht beurteilen. Wollte nur die Übung zum Gedankenseifenblasen mal hier lassen.