Gibts ADHS wirklich? Sind Medikamente die Lösung?

Bei Bluthochdruck wird sicherlich zunächst an der Lebensumstellung (Sport, Ernährungsumstellung, Rauchstopp etc ) gearbeitet, aber: Bluthochdruck ist ebenfalls genetisch determiniert und es gibt viele schlanke sportliche Menschen, die hohe Blutdruckwerte oder Cholesterinwerte aufweisen. In der Endokrinologie können sie davon ein Lied singen.

Adhs ist soviel mehr als „nur“ ein Mangel an Dopamin. Es ist die Summe an Veränderungen dessen, was dieser Mangel mit einem Menschenleben macht: das fehlende Durchhaltevermögen, die sprunghaften falschen Entscheidungen, die fehlende Weitsicht…und so vieles mehr.

Ich kann ja nur von mir selbst berichten: aber hätte ich die Medikamente vor 20-30 Jahren bereits erhalten, wären mir viele schmerzhafte Entwicklungen erspart geblieben!

Insoweit sollte man unterscheiden zwischen leichten Verläufen (wie beim Bluthochdruck auch), die sicherlich durch Sport behandelbar sind und schweren Verläufen, wo soviel Dopamin im synaptischen Spalt fehlt, dass morgens noch nicht einmal frühstücken möglich ist geschweige denn ein geregeltes Leben!

Es ist wie so oft eine Frage des Blickwinkels :dizzy:

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Ja, aber es ist deine Definition und damit keine objektive. Auch wenn du immer wieder darauf hinweist, dass DU das SO machst, pauschalierst du trotzdem, wenn du z.B. schreibst:

Da nützt es dann auch nichts, dass du hinterherschiebst, dass es individuell abhängig sei.

Ich würde es anders herum formulieren. Medikamente sind generell notwendig, nur die Entscheidung pro oder contra ist dann individuell.

Außerdem kannst du als Laie es oft gar nicht beurteilen, ob ein Medikament notwendig ist oder nicht. Als ich vor Jahren unter einem akuten Bandscheibenvorfall litt, war ich auch der Meinung „tapfer“ und auf meine 800er Ibu verzichten zu müssen…das habe ich genau so lange durchgehalten, bis mir mein Arzt sagte, dass der Verzicht auf Schmerzmittel zu Fehlhaltungen und damit zur Verschlimmerung meiner Beschwerden beitragen und außerdem der Schmerz chronisch werden könne…

Und wie @Lea sehr zutreffend erklärt hat, sind genetisch bedingte Probleme durch gesunde Lebensführung oft nicht zu beheben. Auch ich habe einen genetisch bedingt hohen Cholesterinwert und MUSS dauerhaft Medikamente nehmen. Das musste ich auch erstmal einsehen…ob ich es schaffe, meinen Vater und meinen Cousin altersmäßig zu überrunden, werde ich dann in 2 bzw. 5 Jahren sehen…

Und Medikamente wegen eventueller Nebenwirkungen abzulehnen und als nicht notwendig zu erachten, ist so, als würde man behaupten, gesund zu sein, weil man keine Schmerzen hat.

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Guter Vergleich.

Aus unbehandeltem ADHS dann:

Depressionen, Burnout, Angststörungen usw.

Alles kann, muss aber nicht…

@Humankind

Wenn du ohne Medikamente klar kommst…gut für dich.

Sport usw. Löst bei mir auch eine Besserung aus.
Nur kratzt das halt nur daran.

Ohne Medikamente käme ich aber aus der Spirale nicht raus.

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Exakt!

Und wenn wir nicht irgendwann eines natürlichen Todes sterben, sterben wir häufig an etwas „im Zusammenhang mit ADHS“, um im Corona-Sprech zu bleiben. :wink:

@Humankind:
Du unterschätzt die Wirkung von Medikation bei ADxS beachtlich. Sie trägt nicht nur individuell zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern sorgt oftmals dafür , dass ADxSler/-innen überhaupt älter bzw. alt werden können.

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Und klar im Endeffekt sagt dir der Arzt was notwendig ist. Und bestimmt auch eine Notwendigkeit mit den Einfluss von Patienten.

Und ich weiß das Medikamente bei Adhs die Lebenserwartung verlängern aber auch verkürzen können.

Das ist auch sehr individuell. Wie soll ich es formulieren damit mir nicht gleich wieder ein Strick gezogen wird.:thinking:

Medikamente sind wie ein zweischneidiges Schwert.

Die stimulierenden Medikamente bei Adhs können für einen hohen Puls und Blutdruck sorgen. Was nachweislich die Lebensdauer verkürzen kann als Beispiel. Ich nehme selber Elvanse (LXD), weil der Nutzen das Risiko übersteigt. Doch weiß ich das es kein Wundermittel ist und ich an mir selber trotzdem stetig arbeiten sollte. Wie jeder Mensch.

Ich werde demnächst, weil mein Puls um 20-30 in der Ruhephase gestiegen ist. Meine Lebensumstände etwas anpassen. Damit ich als Mann nicht unbedingt auf Blutdrucksenker zurückgreifen muss in der Zukunft. Aufgrundgewisser Komplikationen die da auftreten häufig.

Bin ja kein Gegner von Medikamenten nur ein Freund von Risiko und Nutzen und gesunden Menschenverstand.

Schließlich können Medikamente nicht nur nutzen sondern auch schaden.

Ein gewisser Menschen den ich schätze sagt immer keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Ob das in 100 Prozent der fälle zutrifft keine Ahnung.

Die Pharmarzie ist schon eine schwierige Sache.

Aber am Ende des Tages muss jeder selbst wissen was für ihn notwendig ist in Absprache mit dem Arzt. Wenn er dazu in der Lage ist. Oder halt die Verantwortung dem Mediziner/Arzt überlassen alleine.

Und damit du zufrieden bist ja du hast recht es ist individuell. Wie ich dir jetzt schon öfters zugestimmt habe. Doch die Notwendigkeit entsteht erst sobald diese festgestellt wurde individuell und hängt von sehr vielen Faktoren ab. Ein Adsler oder Adhsler inklusive Subtypen. Kann ein Leben durchaus auch gut ohne Medikamente bewerkstelligen. Und wir können auch viel für uns selber verändern um durch das Leben zukommen.

Wenn man sich anschaut wie viel Medikamente auf einer Punkteskala verändern laut Studien. Ist der Effekt entweder Stützräder oder Elektromotor für das Fahrrad mit dem wir durch das Leben fahren als eine Metapher.

Um endlich auf den Punkt zu kommen was ich eigentlichen ich aussagen will.

Ich finde es vernünftig proaktiv auf Puls & Blutdruck zu achten.
Meine Sorge ist ohnehin, was machen wir eines Tages, wenn wir noch viel älter werden? Adhs vergeht ja nicht. Was, wenn wir die Medikamente eines Tages aufgrund kardiovaskulärer Probleme nicht mehr nehmen dürfen?
Da darf ich garnicht dran denken :thinking:

Insoweit ist es clever, die Pulsfrequenz sowie den Blutdruck im Blick zu behalten.

Aber auch Adhs, welches unbehandelt ebenfalls (je nach schwere der Ausprägung) stark gesundheitsgefährdend sein kann.

Ich denke, alle unsere Gedanken und Ansichten in diesem Bereich sind sinnvoll, jeder auf seine Weise. Unterm Strich wollen wir alle mit unseren Einschränkungen möglichst lange gesund und störungsfrei leben.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende :sunny:

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Hallo Humankind

Ich bin 54 Jahre alt verheiratet habec2 Kinder und bin 30 Jahre 20- 25 stunden Teilzeit Berufstätig gewesen und habe Haushalt und Kinder betreut mein Mann hat damals von Montag bis Donnerstag in Frankfurt gearbeitet und war nur am Wochenende zuhause!

Vor 1,5 Jahre hatte ich einen Burnout( Konzentrationsprobleme, Panikatacken , Depressionen)
Seit meiner Diagnose nehme ich Medikamente zur Zeit Medikinet adult 2x tgl 10 mg

Wenn ich nichts einnehme merke ich da ich stark hyperaktiv bin und keine Pause machen würde auch nicht, dass ich eine brauche!

Ich kann mich mit Medidis besser konzentrieren, fokussieren und rede und denke mit Medikinet langsamer#

Lasst @Humankind doch seine eigenen Erfahrungen sammeln, solange es für Humankind ohne Methylphenidat geht ist das für Humankind doch gut und schön, dann ist doch alles in Butter oder?.

Ihr müsst Humankind doch von nichts überzeugen was Humankind nicht will, und wenn Humankind voller Überzeugung KEIN Methylphenidat nehmen will, dann ist das einzig und allein die Entscheidung von Humankind, und gut ist.

Wir sind ja hier keine Missionare*, oder?.

Hier im Forum gibt es genügend Beschreibungen von Adhs’lern* die über ihre positiven Erfahrungen mit Methylphenidat schreiben, und sehr viele schreiben darüber das ihnen Methylphenidat wirklich geholfen hat ihr Leben besser zu bewältigen.

Eigentlich sollte alleine dadurch jedem* der* hier im Forum liest klar werden das da also was dran sein muss, dass Methylphenidat Adhs’lern* wirklich hilft, dass Adhs’lern damit vieles im Leben leichter fällt.

Trotzdem kann jeder* Mensch mit Adhs frei entscheiden ob er* Methylphenidat nehmen will oder nicht, und wir hier wollen niemand etwas aufquatschen was er* nicht will.

Also wenn Humankind Bedenken hat, dann ist es das gute Recht von Humankind auf Methylphenidat zu verzichten, und wir respektieren das.

Und wenn Humankind umgekehrt akzeptieren kann das andere ihr Methylphenidat gerne einnehmen weil es ihnen hilft, dann ist doch alles wunderbar.

Ich wünsche noch ein schönes Wochenende allerseits. :sun_with_face:

Liebe @Abrissbirne,

Humankind nimmt ja selbst ADHS-Medis, aber er hat hier mit seinen Pauschalansichten eine Grundsatzdiskussion über die Notwendigkeit von Medikamenten ausgelöst.
Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn er der subjektiven Ansicht ist, dass für ADxS per se keine Notwendigkeit zur Medikation besteht, weil man ohne diese ja nicht direkt stirbt, dann ist das seine Sache, aber das Problem an dieser Stelle ist, dass auch unerfahrene und neu Diagnostizierte hier mitlesen und diese dann leicht einen falschen Eindruck bekommen können.

Es sind sowieso einige Forenmitglieder sehr skeptsich, was Medikation betrifft. Die sollte man nicht zusätzlich durch solche subjektiven Statements verunsichern.

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Damit hast Du liebe @Andromache natürlich RECHT, es war mir nicht klar das es tatsächlich um so eine ernste Thematik geht.

Denn es ist absolut RICHTIG, dass eine Medikation bei Adhs für sehr VIELE Adhs’ler* durchaus angebracht IST und sehr vielen Adhs’lern* wirklich HILFT, es wäre deshalb NICHT OK bei anderen die ANGST vor Methylphenidat zu schüren, da bin ich ganz Deiner Meinung.

Nein, sowas ist nicht in Ordnung, denn das wäre im umgekehrten Sinne missionieren, anderen etwas ausreden zu wollen, was ihnen wirklich helfen kann.

Insofern, Danke das Du mich auf diesen Umstand hingewiesen hast, ich bin ganz auf Deiner Seite. :heart:

@AbrissBirne:

Es geht nicht nur um Angst vor Medikation, sondern auch darum, die Einsicht in deren Notwendigkeit zu untergraben.

Einem neu diagnostizierten und noch uninformierten ADxSler, der oder die es - aus welchen Gründen auch immer - erstmal ohne Medis versuchen möchte, aber gar nicht einsieht, dass für ihn oder sie die Medikation nicht nur besser sondern auch geboten wäre, kommen solche Argumentationen gerade recht, um das eigene Weltbild zu untermauern.

Daher wird dann vielleicht wertvolle Zeit verschwendet, in der man z.B. eventuelle Depressionen oder Zwangsstörungen mit Medikation hätte aufhalten oder eindämmen können.

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Ja das verstehe ich natürlich voll und ganz.

Ich habe nach meinem Burn out 6 Monate versucht mein Adhs mit Achtsamkeitsübungen und Meditation in den Griff zu bekommen , da mein Therapeut der Meinung war sich gut mit Adhs auszukenne und man bräuchte keine Medis.
In den 6 monaten habe ich 2 Arbeitsstellen verloren und hatte immer noch starke Depressionen und mein Selbswertgefühl war auf dem Nullpunkt

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Lustig einer fängt an zu lesen ich würde Angst schüren. Der andere meint es gebe nur den medikamentösen Weg.

Ich glaub hier haben wir ein Missverständnis und die Sachen wurden nicht richtig gelesen.

@AbrissBirne
@Andromache

Ich nehme nämlich Medikamente für das Adhs.

Bitte die Posts ausführlich lesen und nichts aus den Zusammenhang reisen.

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Ok ich werde mir nochmals alles gut durchlesen.

Dann halte dich bitte an deinen eigenen Rat und lies auch du die Kommentare richtig, denn weiter oben habe ich darauf hingewiesen, dass du ja selbst Medikamente nimmst und ich habe dich auch korrekt verstanden und korrekt wiedergegeben. :wink:

Ich sehe das Problem eher darin, dass du nicht begreifen willst oder kannst, dass Medikation für sehr viele nicht nur - wie anscheindend bei dir - eine Verbesserung der Lebenssituation bedeutet, sondern schlichtweg lebensnotwendig sind, weil sie sich ansonsten mit Drogen umbringen, direkten Suizid begehen, bei einem riskanten Überholmanover sterben oder Krankheiten verschleppen, bis es zu spät für eine Heilung ist…

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So wie ich das sehe wurde hier wahrscheinlich speziell an einer Stelle aneinander vorbei geredet, und zwar weiter oben als Humankind im Prinzip die Aussage machte: „dass man als Adhs’ler* auch ohne Medikamente leben „könnte“ wenn es keine gäbe“, was in diesem Fall zutreffen „würde“, denn wenn es keine Adhs Medikamente „gäbe“, dann „müsste“ man ohne Medikamente leben weil dann Ritalin erst noch entdeckt, oder erfunden werden müsste. :wink:
Aber da es Ritalin schon seit vielen Jahrzehnten gibt „müssen“ Adhs’ler* zum guten Glück bekanntlich nicht mehr ohne Methylphenidat leben. Vorausgesetzt sie haben eine Adhs Diagnose bekommen, was bekanntlich garnicht so einfach ist wie man denkt. :wink:
Wie auch immer, jedenfalls ist mir aufgefallen das der Streit zwischen euch beiden @Humankind und @Andromache dort weiter oben wegen dieser Aussage von Humankind begann: „gäbe es keine Adhs Medikamente…“, und darauf hin entwickelte sich dann eventuell ein Missverständnis zwischen euch?.

Auch wir möchten die Vorteile UND Nachteile von Medikamenten berücksichtigen. Wir kommen nur zu einem anderen Ergebnis.

Hoher Blutdruck durch Stimulanzien ist oft nur eine Eindosierungsnebenwikung. Falls nach ein paar Wochen nicht weg, lässt sich mit Medikationsumstellung (erst Präparat, dann Wirkstoff), Kombinationsmedikation (Augmentierung von Guanfacin) oder Blutdrucksenkern gegensteuern.
Gegen das erhöhte Unfallrisiko, verschlechterte Berufsaussichten (ggf. Altersarmut) und verringerte Lebensqualität (um nur ein paar der Folgen von unmedikamentiertem AD(H)S zu nennen) gibt es dagegen nichts.

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Wegen Bluthochdruck kann ich bestätigen das die richtige Dosierung natürlich eine Rolle spielt, sowie die Wahl des auf eines am besten passenden Medikaments.

Ausserdem hilft es auf sein Gewicht zu achten, Alkohol und Nikotin möglichst ganz zu vermeiden, und wichtig übrigens: keine Energydrinks täglich in sich rein schütten, am besten ganz weglassen.

Kurz gesagt alles was irgendwie Bluthochdruck verursachen kann möglichst auf ein Minimum zu reduzieren, oder am besten ganz darauf zu verzichten.

Aber nicht nur die richtige Dosierung spielt eine Rolle sondern auch das man das Medikament ordnungsgemäss einnimmt.

Sowie regelmässige ärztliche Kontrollen und das man seinen Blutdruck und Puls regelmässig selbst misst, so das man immer weiss das alles im grünen Bereich ist.

So oder so, natürlich hat Methylphenidat Nebenwirkungen, wie JEDES andere Medikament AUCH, trotzdem ist das KEIN Argument Methylphenidat „runter zu machen“, noch dazu im Grunde MEHR als wenn über ANDERE Medikamente gesprochen wird.

So wie sich zum Beispiel auch die Lüge Methylphenidat würde süchtig machen, nach wie vor in vielen Methylphenidat Gegner Köpfen zu halten scheint.

Wie auch immer, wenn wir über Nebenwirkungen von Methylphenidat sprechen, ja die gibt es, aber wie gesagt: wie bei JEDEM anderen Medikament AUCH.

Ob ich jetzt Kopfweh oder Grippemittel nehme, die Anti Babypille, Blutdrucksenker, Potenzmittel, Rheumamittel, Anti-Depressiva, Schlafmittel oder weiss der Geier was für ein Medikament, Nebenwirkungen haben die ALLE, und oftmals auch solche die Methylphenidat in nichts nachstehen.

Trotzdem helfen sehr viele Medikamente sehr vielen Menschen auf dieser Welt und retten sehr vielen Menschen sehr oft sogar das Leben, und übrigens: auch Tieren.

Und wenn wir schon dabei sind, sollten wir gleich noch analysieren mit was für Umweltgiften unsere tägliche Nahrung und unser Trinkwasser vergiftet sind, nur fange ich persönlich lieber garnicht damit an, weil das ein Fass ohne Boden ist und „gesunde Ernährung“ in Wahrheit ein Mythos ist, denken wir dabei nur an die Nano Plastik Teilchen die schon überall sind, und was weiss ich was sonst noch alles.

Dagegen spricht schon der Fakt, wie oft ich vergesse, dass ich es nehmen will. Obwohl es bei mir gut wirkt.
Habe deshalb auch einen Blister in der Arbeitshandtasche.

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