Nein natürluch sagt er mir bzw uns das nicht. Aber wie schon gesagt er macht es zum teil dann wenn es mit dem kleinen ärger gibt.
Zum Verhältnis der beider, ja er würde alles für seinen kleinen bruder tun. Ich vermute mal eher, dass wenn wir mit dem kleinen ärger haben das ihn das vllt an seinen vater erinnert wenn er mit ihm ärger hatte was öfters vor kam, weil mein ex also der leibliche vater mich immer angerufen hat wenn er sauer auf den grossen ist oder er blödsinn gemacht hat und er damit nicht klar kam. Ergotherapie hatte er gehabt aber das wird zur zeit nicht weiter gemacht ich muss dazu sagen, dass der grosse in eine therapie einrichtung geht wo er 2,5 tage schule hat und die anderen 2,5 tage hat er Therapien, dann kann er mit seinem betreuer sachen unternehmen usw.
Was mein mann betrifft, da haben wir von anfang an es ihm überlassen ob er papa zu ihm sagt oder nicht und seitdem er sprechen kann sagt er bis heute papa zu ihm. Sie können mal nicht miteinander und nicht ohne.
Ist OK. Ich werde mich heute noch von diesem Forum verabschieden ! Alle ADH/S ler sind über oft empfindlich. Haben aber auch ,ALLE, ein Helfersyndrom ! Ich auch ! Nun ja, zu viele Köche /in verderben den Brei.
Schade, dass Du berechtigte Kritik nicht annehmen kannst und lieber den Rückzug antrittst.
Es sind nicht alle ADHSler überempfindlich.
Es hat nichts mit Überempfindlichkeit zu tun, wenn man unangebrachte, respektlose und übergriffige Beiträge kritisiert.
Jemanden, den Du gar nicht kennst, mit „Süsse“ oder „Kleine“ anzusprechen, ist unangebracht und respektlos. Bei aller Anonymität sollte man nie vergessen, dass hier Menschen schreiben. Deswegen sollte man hier jedem genauso respektvoll begegnen, wie man es im echten Leben mit fremden Menschen macht.
Kannst Du mit dem Betreuer reden und ihm das Problem schildern? Vielleicht kann er während seiner Betreuungszeit mit Deinem Sohn an der Aggressionskontrolle arbeiten, ohne die problematischen Situationen/Vorfälle ihm gegenüber konkret anzusprechen?
Ich nehme mal an, dass Dein Sohn davon auch dem Betreuer nichts erzählen wird, weil er sich schämt. Aber man kann sich auch allgemein und vorsichtig erst mal grundsätzlich an das Thema Aggression rantasten, ohne über konkrete Vorfälle zu reden. Dafür muss der Betreuer (Therapeut (?)) aber davon wissen.
Auch wenn die Schreiberin inzwischen nicht mehr hier ist, kann und möchte ich eine Aussage von ihr nicht unkommentiert stehen lassen. Ich hatte gestern schon was dazu geschrieben und wieder gelöscht, weil ich nicht nachtreten wollte. Aber ich finde diese Aussage:
so grundfalsch, dass ich jetzt doch was dazu schreibe:
Eltern machen nicht, was aus ihren Kindern wird. Kinder sind in ihrem späteren Erwachsenen-Leben kein „Erziehungs-Produkt“ ihrer Eltern.
Warum triggert mich das so?
Weil meine Mutter (gleiches Alter wie die Schreiberin) auch denkt, es wäre ihr Verdienst, dass aus mir und meiner Schwester „was anständiges“ geworden ist. Sie beweihräuchert sich regelmäßig dafür, „wie gut sie ihre Kinder hinbekommen hat“ und sieht unseren Lebensweg, unsere Erfolge als Ergebnis ihrer „guten Erziehung“, als ihren Erfolg an.
Die Wahrheit:
Dass „aus mir was geworden ist“, ist nicht der Verdienst meiner Eltern. Es ist meiner. Es waren meine Entscheidungen und meine Arbeit, die mich da hin gebracht haben, wo ich heute stehe (beruflich, familiär, finanziell).
Die „Kinder-Erziehung“ meiner Eltern hat „gemacht“, dass ich depressiv und traumatisiert bin und nun in einer Therapie das verarbeite, was meine Eltern für „gute Erziehung“ hielten. Vielen Dank dafür.
Meine Mutter wird das nie erfahren und mein Vater lebt nicht mehr. Ich werde nicht mehr missionieren. Es ist die Mühe nicht wert. Meine Mutter darf ihre Traumwelt gern mit ins Grab nehmen. Sie schadet niemandem mehr mit ihren Ansichten.
Die Aussage hier im Forum kann das durchaus. Deswegen war es mir ein dringendes Bedürfnis, hier zu schreiben, warum ich diese Aussage so falsch finde.
Eltern sollten ihre Kinder nicht „erziehen“, sondern auf dem Weg zum Erwachsenwerden liebevoll, verständnisvoll und fürsorglich begleiten. Ihnen Sicherheit geben. Dazu gehört auch, Grenzen zu setzen - aber nicht, um Kinder einzuengen, sondern um ihnen einen sicheren Rahmen zu geben, innerhalb dessen sie sich frei und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend, entwickeln können.
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel trifft es für mich ziemlich gut.
Ich hoffe, dass ich es besser hinbekommen habe als meine Eltern und meine Kinder sich nicht (wie ich) ohne Wurzeln, mit gestutzten Flügeln durchs weitere Leben kämpfen müssen - sondern mutig in die Welt hinaus fliegen, mit dem Wissen, dass es bei uns immer einen Platz für sie gibt, an den sie zurückkehren können.
Jetzt weichen wir vom Thema ab.
Ich habe bisher das allgemein so erlebt. Wenn die Kinder keine Schwierigkeiten machen, dann sehen es die Eltern als deren Verdienst und gute Erziehung.
Fällt das Kind auf, hat man schlecht erzogen. Selbst von den Kinderpsychiatern bekommt man das zu hören
Mir fällt ein, dass Posttraumatische Belastungsstörungen oft ähnliche Symptome wie ADHS haben. Ob es auf deinen Sohn zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Man kann ja das eine und das andere haben.
Morgens ist hier auch das größte Dramapotential.
Zu Sport: Natürlich grundsätzlich gut. Vielleicht gibt es da eine passende Nische für ihn wie z.B. Klettern, Schwimmen etc.
Das mit der posttraumatischen belastungsstörung vermute ich schon sehr lange. Ich werde dieses auch beim nächsten arzt besuch ansprechen.
Das ding ist einfach das ich der Betreuerin alles offengelegt habe und ihr auch das problem mit dem leiblichen vater geschildert habe. Sie wollte dieses auch mal versuchen anzusprechen ob das passiert ost weiß ich leider nicht. Die in dem Therapie zentrum wo er ist, vermuten eher eine persönlichkeitsstörung bei ihm, was ich jetzt abklären lassen muss, was ziemlich schwierig ist jetzt sofort einen termin zu bekommen.
Wird sowas bei Kindern überhaupt diagnostiziert?
Puh, das ist eine heftige Vermutung. So weit würde ich noch nicht gehen.
Mach das auf jeden Fall.
Das könnte durchaus auch erklären, warum die Aggressionen immer dann kommen, wenn der Bruder Ärger bekommt/Stress macht und ansonsten nicht.
Die Situationen können (auch unbewusst!) alte Erinnerungen und/oder Emotionen triggern, weswegen Dein Sohn dann so reagiert. Nachts kann er deswegen schlecht schlafen, weil es noch „arbeitet“ - und morgens ist er dadurch immer noch mies drauf.
Dazu passt auch, dass der leibliche Vater und alles was mit ihm zu tun hat, ein absolutes Tabu-Thema ist. Verdrängen ist ein Schutzmechanismus. Funktioniert leider nicht auf Dauer. Wenn es zu viel wird, geht der Vulkan hoch.
Dein Sohn hat wirklich viel mitgemacht. Der Vater, die Familienhilfe, dauernd wird er für sein Verhalten kritisiert…
Er scheint niemandem wirklich zu vertrauen - auch dir nicht. Was NICHT Deine Schuld ist!, sondern mit seinen Erfahrungen zu tun hat. Wahrscheinlich hat er auch Bindungsprobleme, kann wenig Nähe (körperlich und emotional) zulassen (?), kann keine Gefühle äußern (?). Vielleicht weiß er nicht mal, was er überhaupt fühlt und reagiert aggressiv, weil er total überfordert ist.
Wenn der Verdacht auf eine Traumatisierung besteht, dann ist es auch bei einer Diagnostik wichtig, extrem vorsichtig zu sein. Ihr braucht jemanden, der sich mit Traumafolgestörungen sehr gut auskennt. Schon eine „falsche“ Frage kann Deinen Sohn direkt in den Ausnahmezustand katapultieren. Wenn der Diagnostiker dann keine Ahnung hat, wie er richtig reagiert, kann er alles noch schlimmer machen.
Hier wurde schon viel geschrieben. Was mir zusätzlich einfällt:
Ich vermute, der Vater hat auch ADHS und in eurer Kern-Familie ist der ältere Sohn der einzige Betroffene?
Das allein, und dass es durch die Trennung der Eltern in der präverbalen Phase gekommen ist und dann zur gewaltsamen Entfernung von der Mutter während der Explorationsphase, in der es wichtig ist, dass das Kind sich durch pendeln zwischen der Verschmelzung der Mutter und dem ungehinderten/unterstützten Explorationsverhalten seine Authentizität entwickelt, reicht aus entwicklungspsychologischer Sicht schon aus um sein Verhalten zu erklären. Dazu pasen auch die Wutanfälle.
Zu den Wutanfällen am Morgen:
Morgens ist der Cortisolspiegel hoch. Cortisol ein Stresshormon. Zusätzlich ist er pubertätsbedingt hormonellen Schwankungen ausgesetzt, die sich auf das dopaminerge System auswirken. Es dauert morgens ca. eine Stunde, bevor sich dieses Ungleichgewicht reguliert hat.
Der Zusammenhang mit den vorausgegangenen Streits kann entweder selektive Wahrnehmung sein, oder tatsächlich eine Reinszenierung dessen, was er vielleicht als Baby/Kleinkind erlebt hat. Ich würde erstmal nicht davon ausgehen, dass das durch (somatische) Flashbacks im Sinne einer PTSD ausgelöst wird, wenn diese sonst im Alltag nicht vorkommen. Wobei Flashbacks meiner Erfahrung nach häufig in Übergängen von einem Zustand oder einer Anforderung in die nächste passieren. Veesuch mal was über den Gefühlszustand, der dazu führt rauszufinden. Eventuell kann er dazu was sagen, dann kann man ein wenig Abstand zur Reaktion kultivieren und eknen Hilfeknopf (z.B. eine Umlenkung, s. Boxsack) einbauen.
Persönlichkeitsstörung:
Bitte, tut euch und ihm den Gefallen und hängt ihm das nicht auch noch an. Er fühlt sich sicher bereits als Alien in eurem Setting. Lasst es nicht in der Krankenakte auftauchen und erwähnt es den Kindern gegenüber bitte auf keinen Fall, wenn ihr nicht sicher seid. Das ist eine Gummidiagnose, vor allem in dem Alter, wenn die Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Vor allem in einer so krassen Entwicklungsphase.
Ihr verbaut ihm damit ganz viel, weil auf diese Diagnosen total vieles geschoben wird und er mit dem Stigma ganz schlechte Zukunftschancen und Nachteile (z.B. beruflich und bei Versicherungen) hat.
Persönlichkeitsstörungen gehören zu den schädlichsten Fehldiagnosen bei ADHSlern überhaupt. Es braucht einen absoluten Spitzendiagnostijer/in, um so einen Fall in dem Alter sicher zu diagnostizieren.
Ich würde euch eine Familientherapie mit einer/m speziell für sowas ausgebildeten Familientherapeuten/in empfehlen.
Kurzfristig würde ich eine Vereinbarung bez. der Gewaltausbrüche treffen. 1.: Das Zimmer des Bruders ist grundsätzlich tabu und dessen Schutzzone.
2.: Häng ihm einen Boxsack ins Zimmer oder, je nach Platz wäre auch ein kleines Trampolin gut.
Hier steht auch ein rebounder Trampolin und wenn ich jemanden draufschicke, wird nicht diskutiert, sondern 5 Minuten gehüpft.
Ich bin selbst mehrfach täglich drauf, gern auch mal ne halbe Stunde
Das sind natürlich nur Beispiele aus meiner Welt, für euch kann etwas anderes besser funktionieren.
Viel Glück und harmonische Ostertage!
Er scheint niemandem wirklich zu vertrauen - auch dir nicht. Was NICHT Deine Schuld ist!, sondern mit seinen Erfahrungen zu tun hat. Wahrscheinlich hat er auch Bindungsprobleme, kann wenig Nähe (körperlich und emotional) zulassen (?), kann keine Gefühle äußern (?). Vielleicht weiß er nicht mal, was er überhaupt fühlt und reagiert aggressiv, weil er total überfordert ist. Diesen text hätte ich besser nicht schreiben können, um meinen sohn zu beschreiben..
Wenn er aud diesem Therapie zentrum fliegt, dann muss er wieder in eine wohngruppe und ob die ihm dann da wieder helfen können, mag ich zu bezweifeln solange noch nicht fest steht ob er nur ADHS hat oder noch was anderes.
Er klingt als sei er der leibliche Vater selber.
Ihre Art und Weise, wie sie mit einer fremden, erwachsenen Frau reden ist extrem indiskret und misogyn!
Ihr Beitrag wurde gemeldet!
Er war bereits in einer Wohngruppe? Das hatte ich überlesen.
Ist er auf Autismus diagnostiziert worden? Eine der wahrscheinlichsten Co-Morbiditäten und das mit der Gefühls-Verwirrung passt dazu. Alexithymie tritt sehr häufig in Verbindung mit Autismus auf.
In dem Fall hättet ihr es auch eher mit autistischen Meltdowns zu tun und das ist nochmal eine andere Nummer, als die Impulsivität bei ‚nur‘ ADHS. Dagegen spricht allerdings, dass es unter Einfluss der ADHS-Medikamente nicht auftritt.
Ist das Therapiezentrum auch ein Diagnostikzentrum? Ich würde mir mal schriftlich darlegen lassen, warum sie eine Persönlichkeitsstörung vermuten und welche. Ansonsten würde ich mir solche Mutmaßungen eher verbitten, ehrlich gesagt.
Dieses ich nenne es mal zentrum ist eher eine autisten Therapie schule,zentrum wie auch immer. Die kommen deshalb darauf,weil mein sohn sich via email über den leiter der ergo Therapie beschwert hat, mit dem er überhaupt nichts zutun hat. (Für meinen sohn ist es nicht begreiflich,warum man kinder anhand einer akte liest) usw.So diese email ging nach ganz ober was er aller dings nicht wusste. Genaues kann ich nicht sagen was in dieser email stand da man es mir nur teilweise gesagt hat. Als die Leiterin mit ihm darüber gesprochen hat, war er sich keiner schuld bewusst und hat auch null reue gezeigt. Was hier zu hause aber wieder anders ist, er bereut es jetzt im Nachhinein nämlich. Also hat der leiter der ergo diesen verdacht geäußert. Sie meinten auch das er die betreuer anweisungen gibt und sich als chef aufspielt ( was wir zuhause auch haben). Sein verhalten schlägt in Sekunden um von lieb, nett zu böse.
Ja und zur wohngruppe sorry hatte ich vergessen musste er diese nach 3-4monaten verlassen. Weil er zuviel misst gebaut hat und sein betreuer musste auch gehen, weil er bei Streitigkeiten nichts gemacht hat er hat meinen sohn auch nicht geholfen bei problemen. Mein sohn wurde regelrecht gemobbt in der wohngruppe. Ein junge trat auf ihn ein sein betreuer sah das oder wusste es und hat nichts gemacht.
Dann zeigt sich doch ein etwas komplexeres Bild. Warum dort einer E-Mail von einem 13jährigen derart Gewicht beigemessen wird, erschließt sich mir zwar nicht, aber ok
Offensichtlich fühlen die sich von ihm manipuliert oder so. Man kann dem Jungen sicher erklären, dass das nicht angemessen war, warum er ein schlechtes Gewissen haben sollte, weiß ich allerdings nicht. ADHSler haben häufig kein Gespür für Hierarchien und Authoritäten. Wenn dann noch Impulsivität dazukommt, schreibt ein 13jähriger halt mal eine unangebrachte Mail, so what?
Ohne Worte. Da wundert mich echt nichts mehr