KOFFEIN FÜR KINDER? / Umgang mit provozierendem Verhalten (5 Jahre)

Ja, ja und ja :adxs_wink: ich begleite dich @Falschparker in allen Punkten.

Irgendwo oben steht „
sie ist ein Problem
“ nein, ich war kein Problem, ich hatte nur welche, das ist ein großer Unterschied.

Aber der Moment, das dir in den Sinn kommt, du wÀrst das Problem, der kommt schleichend.

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Ja, wahrscheinlich habt ihr Recht. Ich merke, das meine Argumentation hinkt. Ich muss die Wirkung bei mir selbst auch einfach noch ein bisschen lÀnger beobachten.

Bei Tage betrachtet ist das auch ziemlicher Quatsch, die GefĂŒhlsausbrĂŒche sind natĂŒrlich alles andere als verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig :flushed:. Ich warte jetzt erstmal die Diagnose ab. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Ursachen fĂŒr impulsives Verhalten.

3 „GefĂ€llt mir“

@Sukuwomo :adxs_wink: Mein Sohn war und wird auch immer perfekt sein, aber er hÀtte es leichter haben können :white_heart:

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Das klingt viel besser, danke :wink:

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Hm
 ich finde @Falschparker hat Recht. Unsere Erfahrung sagt dasselbe. Mein Sohn hat ADHS /ASS und weil nur die Hochbegabung diagnostiziert wurde, bekam er die Diagnosen in der Kitazeit nicht. Er bekam ein paar Stunden FrĂŒhförderung und Ergo- mit sensorischer Integrationstherapie. Wegen meines Sohnes habe ich mich auch noch selbst in sensorischer Integrationstherapie fortgebildet.

Kurz: hat nix gebracht.

Liegt einfach daran, dass man einem Einbeinigen nicht beibringen kann, mit zwei Beinen zu laufen. Wenn ich das mal bildlich ausdrĂŒcken darf.

Ohne Medikation keine Therapiegrundlage.

Und inzwischen erleben wir den Kontrast sehr stark:
Bei guter medikamentöser Einstellung fruchtet nÀmlich so ziemlich alles, was man erarbeiten möchte.

Übrigens finde ich die Diagnose sozial- emotionale Entwicklungsstörung „interessant“.
Der einfachste Weg, ein ADHS zu diagnostizieren, wÀre es, eine Fachperson eine halbe Stunde das Kind in der Kita beobachten zu lassen.
Macht nur leider keiner.
Stattdessen Einzeldiagnostik in einer Eins-zu-Eins-Situation in einem komplett reizarmen Raum 

Blöd zur Diagnostik einer Reizverarbeitungsstörung, wenn kaum Reize da sind.

Dass es hier offizielle Testungen zu ADHS gibt, stimmt ja so nicht. Es wird ein IQ-Test gemacht, dann werden Elternfragebögen mitgegeben (die nicht auf ADS sondern nur auf ADHS ausgelegt sind), und ein paar Stunden soziales -emotionales Verhalten beobachtet.

FĂŒr ASS gibt es noch den ADOS, aber sobald ADHS offiziell erklĂ€rt wird, sollte es mit Medikation losgehen. Was hĂ€tten wir unserem Sohn ersparen können, wenn wir frĂŒhzeitig Medikamente bekommen hĂ€tten !!

3 „GefĂ€llt mir“

Bei unseren Kindern hilft es, Regeln mit entspannter Haltung durchzusetzen, d.h. wenn etwas nicht erlaubt ist, zucke ich mit den Achseln und sage „ja, das geht leider nicht. Kann man nix machen!“

Alles Schreien und Schimpfen von oben herab, fĂŒhrt zu sofortiger Gegenwehr und steigert Gegenaggression.

Wenn ich richtig sauer bin, sage ich:

„Das Ă€rgert mich“ oder „Es Ă€rgert mich, wenn Du 
machst“

Immer auf das konkrete Verhalten bezogen.

Wenn einigermaßen Aufnahmebereitschaft besteht, erklĂ€re ich in Ruhe, warum ich ein bestimmtes Verhalten möchte.

Bei ADHS sind Regeln oft bekannt, aber in dem Moment, in dem sie gebraucht werden, sind sie
nicht abrufbar.

Beispiel, dass Kind fĂŒhlt einfach einen Energieschub, Gezappel in den Beinen oder sonstwie Unruhe und hat Bewegungsdrang und will spontan wegrennen.
Dann weiß es zwar, dass es das nicht soll.
Aber der Drang ist so stark, dass er alles andere unterdrĂŒckt.

Das Kind muss also rennen.
Es bekommt wieder Ärger, fĂŒr ein Verhalten, dass es selber nicht kontrollieren kann und fĂŒhlt sich furchtbar. Da es keine Kontrolle darĂŒber hat, passiert es immer und immer wieder. Das Selbstbewustsein wird schlechter und schlechter. Das Kind lernt
„Ich bin schlecht und kann nichts daran Ă€ndern.“

An der Stelle helfen Medikamente.

Sie helfen bei der Impulskontrolle. Das Kind lernt, innezuhalten und zu ĂŒberlegen, ob es dem Drang nachgibt, wegzurennen oder nicht.

Vielleicht fĂ€llt dem Kind dann ein, dass es stattdessen etwas auf der Stelle hĂŒpfen kann.
Oder man kann es fragen?
„FĂŒhlst Du Gezappel in den Beinen?
Musst Du vielleicht etwas hĂŒpfen?“

Das wÀre ein legitimes Verhalten, um sich selbst zu regulieren.

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Das ist gar keine Diagnose, einen eine grobe ErsteinschĂ€tzung, um die Zuordnung „Jugendamt“ oder"Eingliederungshilfe" zu klĂ€ren :wink:

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Vielen Dank noch mal fĂŒr den Tipp, habe die Folgen durchgehört und auch die zu ASS - sehr spannend. Hab auch schon etwas umgestellt - sie darf mich jetzt beleidigen und hauen, dafĂŒr aber niemanden anders. Es scheint ihr viel zu bedeuten, dass ich ihr glaube, dass sie sich zurzeit einfach nicht anders verhalten kann. Es gab schon 2 gute Tage in der Vorschule :+1:t2::slightly_smiling_face:

4 „GefĂ€llt mir“

Hallo @Sukuwomo ,
ich habe vor Kurzem einer Bekannten (Ende 60) von meiner vermuteten ADHS erzĂ€hlt. Ich habe ihr auf Nachfrage gesagt, ich könnte mir auch gut vorstellen, Ritalin o. Ă€. zu probieren, um mir den Alltag und die Arbeit zu erleichtern, weil das oft so schwer ist, obwohl ich an sich sehr ungern Medikamente nehme, und noch dazu welche die auf die Psyche wirken. Da kamen ihr fast die TrĂ€nen! Denn sie hatte damals gegen viele WiderstĂ€nde und viele eigene Bedenken ihrem Sohn Ritalin gegeben und wurde auch von außen stark verunsichert. Er hat damit einen guten Weg gemacht.

3 „GefĂ€llt mir“

So, kurzes Update - heute waren wir zum Ersttermin fĂŒr die Diagnostik. Es ist eine kinder- und jugendpsychiatrische Klinik mit Schwerpunkt ADHS + ASS.

Meine Tochter hat mich rausgeworfen und wollte nur mit der OberĂ€rztin sprechen :sweat_smile: Die Ärztin meinte am Ende, sie sieht weniger ADHS oder ASS, sondern eine zu große Diskrepanz zwischen emotionaler und kognitiver Entwicklung, was zu Spannungen fĂŒhrt. WĂ€re natĂŒrlich super, weil sich die emotionale Reife noch entwickeln kann.

Ich bin da noch skeptisch, weil ich ein sehr ADHS-typisches Verhalten zu sehen glaube
 Vielleicht aber auch nur, weil ich so fixiert darauf bin und weil meine Schwester und ich ADHS haben, es also in der Familie liegt


Die richtige Diagnose folgt jetzt aber an 6 Terminen, Ende Oktober kriegen wir dann das Ergebnis.

Ich Hoffe ich habe jetzt nichts ĂŒberlesen, aber ist eigentlich das Stichwort PDA schon mal gefallen?

Bei der „Pathological Demand Avoidance“ (PDA) handelt es sich um ein kontrovers diskutiertes Konzept zur Beschreibung von Kindern, die durch ein zwanghaftes Vermeiden jeglicher Anforderungen klinisch auffĂ€llig werden. PDA wird als extremes und angstgetriebenes BedĂŒrfnis nach Kontrolle der Umwelt, der Verweigerung von alltĂ€glichen Anforderungen und Erwartungen beschrieben.

Aus irgendeinem Grund bin ich in letzter Zeit öfter ĂŒber diesen Ausdruck gestolpert, kannte das vorher noch gar nicht
Vielleicht könnte es ja helfen, in diese Richtung Mal zu forschen, und sei es nur, um es auszuschließen

Hier mal ein Link:

https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a000927

1 „GefĂ€llt mir“

Davon habe ich auch schon gehört. Ich glaube aber, angstgetrieben ist die Abwehrhaltung nicht, sondern eher Unlust-getrieben.
Wenn sie gut drauf ist oder etwas spannend findet, kooperiert sie super.

Ängste hat sie generell eher zu wenig als zu viel - alles was mit Nervenkitzel zu tun hat, ist gut - also auch eher ASS-untypisch, ADHS typisch.

1 „GefĂ€llt mir“

Das schließt ja ein ADHS nicht aus
 ganz im Gegenteil :slightly_smiling_face:

Unsere Ergotherapeutin hat uns mitgeteilt, dass die emotionale Entwicklung bei ASS Kindern etwa zwei Jahre hinterher hinkt.

3 „GefĂ€llt mir“

Ein Update - heute war das AbschlussgesprÀch - endlich!

Die Diagnose ist eindeutig ADS, der Konzentrationstest ist am Anschlag gewesen, in den drei gemessenen Bereichen liegt sie bei einer 10 von 10 (vielleicht auch von 11, konnte ich nicht genau sehen) :joy:

Beim Leistungstest war der Sprach- und Logikteil weit ĂŒberdurchschnittlich, andere im unteren Normalbereich (ich weiß nicht mehr, welche Bereiche das waren)

Wir sollen erstmal ausprobieren, ihr morgens Cola zu geben und ein Espresso vor Familienfesten :joy: Die Psychiaterin ist witzig :grin: Medikamente findet sie auch sinnvoll, aber dafĂŒr brauchen wir erstmal die schriftliche Diagnose
 Also erst nĂ€chstes Jahr wahrscheinlich.

Schritt fĂŒr Schritt, aber ich bin extrem beruhigt. Vor allem, weil meine Wahrnehmung nicht völlig daneben lag :slight_smile:

Zurzeit hat meine Tochter auch eine recht gute Phase, kann ihre GefĂŒhle mittlerweile ganz gut benennen, oft sogar rechtzeitig, bevor gar nichts mehr geht.

Und sie versteht, dass ihre Probleme auf eine „Fehlschaltung“ im Gehirn zurĂŒckzufĂŒhren sind, sie nichts dafĂŒr kann und auch nicht viel dagegen tun kann. Ich glaube, dieser Punkt hat ihr (und uns) am meisten geholfen, entspannter damit umzugehen.

Ob auch noch ASS dazu kommt, bleibt offen. Vielleicht wird es in den Vordergrund rĂŒcken, sobald sie Medikamente bekommt
 Das bleibt also abzuwarten :woman_shrugging:

4 „GefĂ€llt mir“

Liebe @Sukuwomo ich habe ja heute Morgen gerade mal wieder wegen ASS gegoogelt, weil ich ja ein Kind habe das eine Doppeldiagnose von ADHS mit HyperaktivitÀt und ASS hat.

Jedenfalls hatte mein Kind ja bis zum heutigen Tag noch nie nach aussen gerichtete Wut gezeigt, sondern wenn ĂŒberhaupt, dann gegen innen gerichtet, heisst gegen sich selbst gerichtet.

Und das war schon im Kleinkindalter so, trotz starker HyperaktivitĂ€t im Kleinkindalter, und auch als die HyperaktivitĂ€t mit Beginn der PubertĂ€t dann plötzlich fast ĂŒber Nacht verschwand und sich mein Kind ins Gegenteil verĂ€nderte, heisst plötzlich extrem introvertiert ruhig und zurĂŒck gezogen wurde, so habe ich mein Kind mit dieser Doppeldiagnose trotzdem noch nie schreiend, brĂŒllend, tobend oder schlagend erlebt, und das weder gegen das jĂŒngere Geschwister, noch gegenĂŒber anderen Kindern, und auch nicht gegen mich oder seinen Vater.

Andererseits habe ich heute Morgen noch gelesen, dass es bei ASS beide Arten von Wut gibt, also eben sowohl die nach innen gerichtete Wut (wo sich der ASS’ler in sich selbst zurĂŒck zieht und alleine sein möchte), oder die nach aussen gerichtete Wut (gegen andere gerichtet mit z.B. durch schreien, schlagen, beissen, an den Haaren reissen, ect.), in beiden FĂ€llen ist der Grund fĂŒr die Wut meistens etwas wo die geliebte Ordnung oder den immer gleichen Tagesablauf durcheinander bringt.

Und dazu muss ich sagen das mein Kind z.B. noch weit bis ins Erwachsenenalter immer noch das selbe FrĂŒhstĂŒck ass als es schon in der Grundschule gerne zum FrĂŒhstĂŒck hatte, also nur als Beispiel, weil mir das gerade einfiel weil ich letzthin total ĂŒberrascht war als ich von meinem Kind erfuhr das es in der Zwischenzeit etwas anderes morgens zum FrĂŒhstĂŒck isst.

Wie auch immer Liebe Sukuwomo leider habe ich jetzt nicht mehr ĂŒber Dein Kind gelesen als hier in diesem Thema, hast Du wo anders noch mehr ĂŒber Dein Kind geschrieben?, eventuell in einem Tagebuch?, dann wĂŒrde mich das interessieren, und eventuell könnte ich Dir ja wegen dem ASS die ein oder andere Frage beantworten, jedenfalls wĂŒrde ich das gerne, falls ich kann, also so irgendwie, falls Du Interesse hast?.

Noch etwas was mir gerade einfĂ€llt, also mein Kind ist eindeutig stĂ€rker von ASS betroffen, heisst das ADHS ist schwĂ€cher ausgeprĂ€gt, und deshalb hat vermutlich auch das Concerta nicht wirklich geholfen, genau weiss ich das allerdings nicht, sondern ist das nur eine Vermutung, weil mein Kind nie richtig darĂŒber gesprochen hat, sondern nur sagte das dass Concerta ĂŒberhaupt kein bisschen wirken wĂŒrde, und das Medikament dann nicht mehr nahm.

Und da mein Kind dort schon 16 Jahre alt war konnte und wollte ich es nicht dazu „zwingen“ die Medikamente weiter zu nehmen, oder ein anderes auszuprobieren, andererseits habe ich gelesen das ADHS Stimulanzien bei ASS nicht wirken wĂŒrden, und das es bei ASS gut sei eine Gruppen Therapie mit zumachen wo ASS’ler z.B. lernen könnten soziale Verhaltensweisen in solchen Gruppen miteinander zu ĂŒben.

Jedenfalls, ich wĂŒnsche Dir und Deiner Tochter von ganzem Herzen das allerbeste und das ihr eine kompetente und gute UnterstĂŒtzung auf eurem weiteren gemeinsamen Lebensweg kriegt. :four_leaf_clover: :heart:

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Vielen Dank! Ich werde die ASS-spezifischen AuffÀlligkeiten bei Gelegenheit auflisten :slightly_smiling_face:

Die Symptomunterscheidung ASS vs. ADHS finde ich tatsĂ€chlich ziemlich schwierig, weil es ja eher um die Symptomursache geht und die ist fĂŒr mich nicht leicht ausmachbar


Da die Diagnose aber so eindeutig ist, könnte ich mir auch reines ADS vorstellen

Wobei ihr Sozialverhalten schon auch seeehr speziell ist :sweat_smile:
 Hach, ich weiß es nicht
 :woman_shrugging:

2 „GefĂ€llt mir“

Liebe @Sukuwomo ich noch mal. :adxs_wink:
Also ich persönlich habe ein Problem damit ADHS als „gesondert oder isoliert von anderen Problemen, (die sich meines persönlichen Wissens nach noch „zusĂ€tzlich“ zu ADHS dazu gesellen können zu betrachten“), denn in den meisten FĂ€llen kommen, (soviel ich bis heute ĂŒber ADHS weiss, wie gesagt meines persönlichen Wissens nach, auch oft noch andere Sachen zu ADHS dazu, manchmal frĂŒher, manchmal spĂ€ter, aber ein „reines ADHS“ gibt es meines persönlichen Wissens nach im Grunde praktisch nicht.

Sei es das Legasthenie, oder Dyskalkulie, oder sogenannte motorische Probleme von Fein Motorik bis Grob Motorik dazu kommen können, als auch eine Hochbegabung, oder aber Lernstörungen bis hin zu einem unterdurchnittlichem IQ und einer möglicherweisen Lernbehinderung ist angeblich alles möglich, ausserdem können sich Angststörungen oder auch Depressionen bereits im Kindesalter schon entwickeln, und oft kommt angeblich auch eine HypersensibilitĂ€t, oder eine autistische Veranlagung hinzu, sei das es sich um ASS oder eben eine Autismus Spektrum Störung handeln „könnte“.

Wie auch immer, jedenfalls gibt es nicht „das eine ADHS und damit ist es dann"erledigt“, sondern kann ADHS eben bei jedem Menschen ein bisschen anders ausfallen, heisst ist auch mit ADHS nicht „jeder gleich“, auch wenn die bekannten „typischen ADHS Merkmale“ bei jedem diagnostiziertem Adhs’ler vorhanden sein sollten.

Der eine ist vielleicht extrem Impulsiv, ein anderer aber nicht, und so weiter und so fort, jedenfalls gibt es nicht das eine ADHS und damit wĂ€re dann alles ein fĂŒr alle mal erledigt und dann stellt man einen „Fahrplan fĂŒr seinen Alltag“ zusammen, schluckt seine Stimulanzien und dann ist man „geheilt“, sondern man wird auch immer wieder RĂŒckschlĂ€ge erleben und muss dann lernen mit diesen RĂŒckschlĂ€gen so umgehen zu lernen, dass es einen nicht jedesmal wieder „runter zieht“.

Und auch die Medikamente wirken bei jedem unterschiedlich, leider kann man sowas weder voraussehen, was dann das ausprobieren mit den verschiedenen Medikamenten je nach dem leider auch nicht unbedingt immer einfach macht.

Aber ich möchte Dich nicht einschĂŒchtern oder sowas, ich bin nur leider sehr ehrlich weil ich nicht anders kann, was möglicherweise daran liegt das ich selbst ein wenig autistisch bin, was ich allerdings nicht weiss, weil ich nicht auf ASS getestet wurde, sondern nur eine ADHS Diagnose mit knapp 50 Jahren bekommen habe, was mir persönlich aber schon ziemlich geholfen hat, wenn ich auch nicht immer glĂŒcklich darĂŒber bin, und jetzt so spĂ€t in meinem Alter noch so vieles versuchen muss ĂŒber mich selbst zu lernen.

Und dieses „Lernen“ hört fĂŒr mich nicht auf, jeden Tag aufs neue muss ich mich immer wieder selbst in meinen Hintern beissen.

Wie gesagt, ich wĂŒnsche Dir und Deiner Tochter nur das allerbeste von der ganzen Welt, ganz viel Liebe, ganz viel Kraft, und ausserdem Gesundheit und ganz viel GlĂŒck. :people_hugging: :heart: :four_leaf_clover: :muscle:

2 „GefĂ€llt mir“

Wir haben am Wochenende beim Familientreff einen Versuch gestartet und ich bin vorsichtig optimistisch, dass es fĂŒr uns ĂŒbergangsweise funktionieren könnte.

Sie war auf jeden Fall auffÀllig unauffÀllig - ruhig und entspannt.

Ich bin noch am ĂŒberlegen, wie wir Koffein in den Kita-Alltag integrieren könnten
 Ein bisschen Energiedrink in die Trinkflasche mischen? :flushed:

Hat jemand Erfahrung damit?

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Ich bin schockiert. Und zwar von dem Mitgliedern dieses Forums. Diese Frau begeht KindesgefÀhrdung und niemand schreit auf.

Das Kind ist höchstwahrscheinlich auf Grund einer psychischen Störung schwer verhaltenauffĂ€llig. Und Therapie, psychiatrische Maßnahmen, Förderung des Kindes, nein, regelmĂ€ĂŸiger Koffeinkonsum bei einer 5jĂ€hrigen ohne medizinische Begleitung. Und kein seriöser Mediziner wĂŒrde bei der aktuellen Studienlage zustimmen. Auch nicht bei ADHS. Ich bekam auch schon frĂŒh Koffein in Form von schwarzen Tee, aber meine Eltern wußten es nicht besser.

Das Jugendamt sollte diesen Eltern die elterliche Sorge entziehen. Was kommt als nĂ€chstes? Alkohol in die Abendmilch, hat doch frĂŒher auch geklappt. Hauptsache, das Kind ist ruhig.

Sukumomo, ja, es gibt Kinder, die einen ĂŒberfordern können. Aber bewusst KindesgefĂ€hrdung zu begehen, damit man seine Ruhe hat, ist so, ich sage es lieber nicht. Du bist ĂŒberfordert, o.k. Du hast scheinbar keinen Partner/Partnerin zur Hilfe. Dann such gefĂ€lligst bei den staatlichen oder sozialen Einrichtungen um Hilfe. Du bist hier nicht das Opfer. Das ist deine Tochter.

3 „GefĂ€llt mir“

Warum dauert das denn so lange? Wenn ihr das AbschlussgesprÀch hattet und die Diagnose gestellt wurde? Vielleicht kannst du da etwas Druck machen, dass das ein bisschen schneller geht? Dann hÀttet ihr ev. die Möglichkeit, in den Weihnachtsferien mit der Eindosierung zu starten (Ferien sind dazu immer gut geeignet, da man das Kind den ganzen Tag beobachten kann).

Mit Koffein als „Ersatz-Stimulans“ bei Kindern habe ich keine Erfahrung. Kurzes googeln hat mir eine Tagesdosis von max . 3 mg pro kg Körpergewicht ausgespuckt (Sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen - Quelle: EuropĂ€ische Behörde fĂŒr Lebensmittelsicherheit efsa).

Energydrinks wĂŒrde ich vermeiden, die enthalten oft noch andere Substanzen als nur Koffein.

Aber - um zum Punkt zu kommen - ich wĂŒrde eher schauen, dass ihr bald mit der Eindosierung starten könnt.

Viel GlĂŒck :four_leaf_clover:

3 „GefĂ€llt mir“