Eventuell hat jemand von euch eine Idee oder ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich wurde umgestellt auf Methylphenidat. Da Medikinet bei mir eine Art depressive Verstimmung ausgelöst hat.
Nun wurde mir ausgerichtet, dass Frau Doktor sich Gedanken gemacht hat und das ich wieder das Medikinet nehmen soll.
Kennt sowas jemand von euch?
Mein nächster Termin ist leider erst im Mai, bis dahin würde ich gerne vermeiden meinen Kopf nicht unnötig rattern lassen. Daher der Versuch des Austauschs…
Hast du nun ein anderes Präparat mit Methylphenidat als Medikinet?
Welches? In welcher Dosierung hattest du Medikinet genommen, seit wann? Wie hat es bei dir gewirkt? Seit wann hattest du depressive Verstimmungen?
Seit wann nimmst du das neue Präparat? In welcher Dosierung?
Wie ist die Erfahrung mit dem neuen Präparat?
Das neue Präparat könnte ein Generikum von Ritalin sein. Ohne mehr Information kann man nur raten.
Depressive Verstimmungen sind Nebenwirkungen von allen Präparaten mit Methylphenidat. Manchmal hilft es die Dosierung zu verringern oder das Präparat zu wechseln - oder auf ein anderes Stimulanz umzustellen (Elvanse).
Das ist ein Ritalin Generikum. Ritalin hat gegenüber Medikinet den Vorteil, dass die Retardierung nicht vom Essen abhängig ist.
Das ist auch der Grund warum Medikinet für mich nicht infrage kommen würde.
Wie begründet denn die Ärztin, dass sie das Präparat wieder wechseln möchte?
Obwohl die Galenik von Medikinet ungünstiger ist als von Ritalin, wird es viel häufiger verschrieben - da es günstiger ist.
Wenn du das neue Präparat besser verträgst gibt es doch überhaupt keinen Grund zurück zu wechseln.
Wenn du zur Einnahmezeit nicht essen kannst wäre es schon auch ein Grund, dass Präparat zu wechseln.
Falls du noch einen zusätzlichen Grund benötigst.
Wäre sonst Concerta noch eine Möglichkeit, wenn du ein Schnellverstoffwechsler bist?
Ist seit letztem Jahr für Erwachsene zugelassen. Viele wissen das noch nicht. Auch die Fachärzte nicht.
In diesem Artikel werden die Unterschiede der Galenik und Pharmakokinetik der Präparate ganz gut erklärt finde ich:
Gute Frage, sehe da auch keinen plausiblen Grund. Der Preis kann es definitiv nicht sein, da Methylphenidat AL 20mg (mit 0,66€ Stückpreis bei 50er Packung ) sogar etwas billiger ist, als Medikinet adult 20mg (ca. 0,80€ pro Stk bei 52 Kapseln).
Das Medice viele Praxen mit Broschüren und Kugelschreibern flutet, hat hier vielleicht einen Einfluss darauf, tendenziell eher Medikinet aufzuschreiben… aber zugeben, würde das natürlich keiner (oder deswegen auf Medikinet beharren, obwohl es schlechter vertragen wird.)
@Trauma Sag ihr einfach nochmal, dass Du mit dem AL besser klar kommst und bitte sie, dabei zu bleiben. Wüsste nicht, warum sie das nicht machen sollte bzw wie sie es Begründen könnte, wenn doch.
Stimmt nicht ganz. Klar, es ist günstig und die Vertreter machen eine Menge Werbung.
Ich denke aber auch, es wird häufig verschrieben, weil es die Ärzt/innen am Besten kennen - es war ja auch das allererste für Erwachsene zugelassene Medikament, und ich denke auch ein nicht kleiner Teil der Patient/innen sind damit zufrieden. Hier im Forum sammeln sich ja die Leute die nicht zurecht kommen, die mit guten Erfahrungen suchen nicht unbedingt weiter im Internet.
Ich schätze den sehr gut merkbaren Start des Medikinet Adult morgens sehr, ich frühstücke aber auch gerne. Mittags nehme ich Ritalin Adult.
Daher, es ist nicht schlechter, aber eben anders als Ritalin Adult und Generika.
@Trauma Wenn du mit Methylphenidat AL gute Erfahrungen machst, sehe ich nun wirklich keinen Grund, zu Medikinet Adult zurückzukehren.
