Methylphenidat Walk die 3 Wochen Challenge


Höre ich drauf. :slight_smile:


Danke! Das klingt nach einem soliden Plan. Ich muss mal schauen wegen der 2,5mg-Erhöhung. Meine 10mg-Tabletten haben eine Kerbe in der Mitte, aber mit einem Messer sollten sie sich ja auch vierteln lassen.


hmm, nach 5 Tagen 10 mg, also vielleicht doch erst 10 mg und später noch mal 5 mg? Dann könnte ich mir das Messergehampel ersparen. Keine Ahnung, du bist der Boss. :smiley:


hmm, jetzt fehlt mir wieder der Plan, wann und wie ich das probiere. Bin für Vorschläge offen und dankbar.


Aye, aye! So mache ich es. Auch wenn ich zur Zeit gar nicht so richtig Alltag habe, weil ich seit gestern (dann doch) bei meiner lieben Mutter untergekommen bin. Von meiner Partnerin und meinen Kindern lebe ich jetzt also räumlich getrennt, weil ich derzeit im Alltag mit allen zusammen nicht zurecht komme. @Falschparker Du kennst die Vorgeschichte vermutlich. Alle anderen können hier kurz reinschauen: <URL url="Wie lang muss ich noch durchhalten bis es besser wird? text=„viewtopic.php?f=8&t=1526#p20472“>Wie lang muss ich noch durchhalten bis es besser wird?


Ich empfinde es nicht als Klugscheißerei. Ich bin sehr dankbar für die konkrete Hilfestellung und das Teilen deiner Erfahrungen. Ich fühle mich von meiner Ärztin ziemlich allein gelassen. Danke! :slight_smile:


Nein, einmal am Tag, aber vermutlich ist sie von einem retartierten Präparat ausgegangen… :shock:


Ja, das mit dem Rebound könnte schon sein. Ich habe bisher das Gefühl, dass es alles noch schwieriger für mich wird, seit ich das MPH nehme.
Mit dem über den Tag verteilen bin ich jetzt nicht sicher, wie ich das mit @Falschparkers Empfehlungen überein bekommen soll. Angeblich will sich zumindest ein Mitarbeiter meiner Ärztin morgen melden. Mal sehen. Aber bisher hat sie definitiv von „einmal am Tag“ gesprochen.


So jetzt zu meiner Erfahrung heute:
11:00 10 mg MPH genommen und 2 Brötchen gegessen, zwei Tassen Kaffee gab es auch noch dazu
11:30 eine gute Stunde spaziert. Erst mit Unlust, weil ich dachte sie schon zu kennen, aber dann habe ich doch viiiele interessante Sachen gesehen. Denke aber irgendwie „Morgen kenne ich das alles schon. Laaaaangweilig! Ich will was neues erkunden.“ An sich geht das hier ja auch noch, weil ich zuletzt vor Jahrzehnten diese Gegend unsicher gemacht habe und es ja noch andere Strecken gibt.
Video-Telefonat mit der Familie währenddessen wurde schon eher anstrengend, wie meine Partnerin vermutlich richtig bemerkte. Das hat sich so langsam aufgebaut… :frowning: Irgendwie war mein kleiner Sohn schwer zu verstehen und zwischendurch war es auch laut. Und besonders schlimm war, wenn der ganz Kleine geweint hat.
13:00 ein bisschen Mittagessen, weil Frühstück so spät war, das Reden mit meiner Mutter, war erst ein bisschen anstrengend hat sich dann aber langsam zu angenehm verändert.
Insgesamt war ich dann aber auch angestrend, weil ich hier und dort noch mal mit angepackt habe und die Handgriffe so ungewohnt waren. Es ist schwer für mich zuzuhören und zu verstehen, wenn die Anweisungen nicht ganz klar sind.
15:15 bei meiner Familie zu Kaffee und Gebäck aufgetaucht, war aber auf dem Weg schon ein wenig gestresst, weil ich mit dem Auto nicht so gut zurecht kam und auch mal zu spät gemerkt habe, dass ich wieder losfahren muss
Mein 3-jähriger Sohn hat sich sehr gefreut und wollte mir ganz viel erzählen und zeigen. Und ich wollte gern da sein. So richtig leicht fiel es mir aber nicht. Der 1-jährige musste erst ein bisschen auftauen. Hatten uns halt wenig gesehen die letzten Tage.
Bald schon wurde ich Tischsituation zu anstrengend und meine Partnerin fragte, was ich mir vorstellen kann alle zusammen zu machen. Wir sind dann spazieren gegangen und ich bin schon mal vorher raus in den Garten. Leider ist mein 3-jähriger mitgekommen und entspannter wurde es für mich erst, als die Nachbarin kam und wir geredet haben, während mein Sohn sich eher allein beschäftigt hat.
Dann sind meiner Partnerin, meine beiden Söhne in schiebbaren Gefährten und ich losgegangen. Mit meiner Partnerin reden war aber schwierig, weil wir oft unterbrochen wurde und dann war sie noch ein bisschen böse, weil ich ihr mit meinem Widerspruch ins Wort fiel als sie sagte „Du machst es jetzt ja erstmal so, wie die Ärztin sagte…“
Kurz darauf merkte ich, dass meine Anspannung zu groß wurde und sagte, dass das jetzt schon so eine Situation wird, die wir mit der räumlichen Trennung vermeiden wollten und bin dann schon mal vorgegangen mit dem ganz Kleinen Richtung nach Hause. Halt weil Reden eh zu anstrengend war und schnelles Gehen hilft gegen die Anspannung/Ungeduld.
Kurz darauf kamen die beiden anderen auch Zuhause an und ich hab noch schnell ein zwei Sachen mitgenommen und dann haben wir uns schnell verabschiedet. Meine Partnerin sagte schon, das wir das so nicht wieder machen sollten.
16:45 ich fahre los. Das Auto hat dann noch Ärger gemacht. Die Bremse springt so schnell an und dann komme ich mit dem Automatik-Kram nur so bedingt zurecht. Einmal konnte ich den Motor nicht mehr anlassen nach einem kurzen Halt. Jetzt weiß ich aber wie es geht.
gegen 18:00 komme ich wieder bei meiner Mutter an und bin komplett durch den Wind. Meine Partnerin schrieb u.a. das sie sich vorstellen könnte das ich am Mittwoch wiederkomme (also in drei Tagen). Irgendwie hat mich das runtergezogen, als hätte ich versagt. Aber es war sicher nicht so gemeint. Habe noch nicht mit ihr gesprochen danach. Sicher einfach nur, weil es ja so irgendwie nicht ging. :frowning:
Traurig, traurig. Ich vermisse meine Familie sehr. Gleichzeitig bin ich aber so unfassbar angespannt und komme vermutlich besonders mit der Quirligkeit meines 3-jährigen und dem gelegentlichen Weinen meines 1-jährigen zurecht.

Diese doofen Bezeichnungen für meine Kinder benutze ich hier übrigens nur, weil das hier ja schon einigermaßen öffentlich ist und ich nicht unbedingt möchte, dass ich evtl. von Menschen die mich kennen identifiziert werde. Mir kommt das alles eh viel zu spezifisch vor. Aber was soll man machen… :smiley: