Ich persönlich glaube schon das viele von Adhs Medikamenten zuuu hohe Erwartungen haben, denken das seien so eine Art Wunderpillen die einen von einem Tag zum anderen verändern, dass dann plötzlich alles wie von Geisterhand, oder wie von selbst läuft, dass sie nur diese Pillen schlucken müssen und dann ist alles Super, dass sie dann dadurch plötzlich zu diesem perfekten Menschen werden von dem sie glauben das sie so sein müssten.
So einfach ist das aber nicht, Tatsache ist das, wie man z.B. hier im Forum immer wieder nachlesen kann, dass eben genau das nicht so ohne weiteres der Fall ist, sondern im Gegenteil, dass viele darüber schreiben das sie ein bestimmtes Medikament anfänglich nicht gut vertrugen, dass die gewünschte Wirkung nicht eintrat, oder sogar unangenehm wurde, ausserdem die Dosierung zu niedrig oder zu hoch, und sehr oft auch das viele unsicher sind auf was sie sich da eigentlich einlassen, weil sie zu wenig Informationen von ihrem Arzt bekamen, oder sich auch nie den Beipackzettel durchlasen oder selbst informierten.
Wie gesagt, ja ich persönlich glaube schon das viele Adhs Medikamente für eine Art Superpillen halten, und das ist natürlich Blödsinn, dass stimmt so einfach nicht, besser wäre solche Medikamente als eine Art Krücke oder Gehhilfe zu sehen, dass trifft es meiner Meinung nach ,wenn schon, besser.
Mit Adhs wird man immer beeinträchtigt bleiben, auch wenn man Medikamente nimmt, im Grunde muss man sich darüber im Klaren sein, heisst die Medikamente können dem einen Betroffen bis zu einem gewissen Grad helfen, und für diesen seine bestwirksame Hilfe in seinem Leben sein, für einen anderen Betroffenen kann es aber ganz anders sein, vielleicht eben so das ihm* die Medikamente nicht so wie erhofft helfen.
Deshalb ist es meiner persönlichen Meinung nach extrem wichtig das man sich wirklich gründlich mit Adhs beschäftigt und nach seiner eigenen Lösung sucht statt sich nur auf die Wirkung von den Medikamenten verlassen zu wollen, heisst: ob einem das gefällt oder nicht, man wird immer an sich selbst arbeiten müssen, und das wird einem auch kein anderer Mensch jemals abnehmen können.
Und dann ist es auch wichtig zu erkennen das wir ja alle garnicht in einer perfekten Welt mit perfekten Menschen leben, denn wäre das so, dann hätten wir ja nicht so viele Probleme auf dieser Welt, von daher sollte man solche Gedanken von einer perfekten Welt mit perfekten Menschen um einen herum getrost ganz einfach möglichst schnell wieder vergessen, ganz einfach weil solche Gedanken über eine perfekte Welt in der wir alle angeblich leben eigentlich totaler Bullshit sind.
Statt das wir uns über unseren mangelnden Perfektionismus zuviel den Kopf zerbrechen, sollten wir vielleicht lieber versuchen mit uns selbst ins Reine zu kommen, mit uns selbst Frieden zu schliessen, und zu lernen das es „normal“ ist NICHT perfekt zu sein, und das es gescheiter wäre wenn Menschen endlich lernen würden sich gegenseitig als „unperfekt“ akzeptieren und respektieren zu lernen, denn meiner Meinung nach ist „unperfekt“ eigentlich „normal“, und nicht umgekehrt.