Online Studie zum Thema "AD(H)S im Klassenzimmer"

Hallo!

Ich möchte mich kurz vorstellen und alle herzlich zur Teilnahme an einer Online-Studie zum Thema "AD(H)S im Klassenzimmer einladen.
Ich bin Masterstudentin der Psychologie an der Universität Wien und im Rahmen universitärer Forschung führen wir gerade eine Online-Studie durch.
Es ist bekannt, dass schulbasierte Interventionen bei AD(H)S sehr wirkungsvoll sind, doch finde diese Interventionen nicht den Weg in den schulischen Alltag. Wir möchten nun herausfinden warum genau das der Fall ist. Dazu befragen wir alle direkt beteiligten Zielgruppen, nämlich Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte.

Wir suchen Kinder mit AD(H)S im Alter von 6 – 18 Jahren, Eltern von Kindern mit AD(H)S sowie Lehrkräfte die sich kurz Zeit nehmen und unseren Fragebogen ausfüllen.
Bei Interesse lade ich Sie alle sehr herzlich zur Teilnahme ein.

Hier ist der Link zu unserer Studie:
ADHS im Klassenzimmer - Umfrage

Bei Fragen können Sie sich auch gerne per Mail an uns wenden:
studie.kpkj@univie.ac.at.

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Mitmachen,
Claudia

@Claudia das klingt sehr interessant.

Welche Art von Interventionen sind das denn?

Klar könnte man jetzt zu Eurem Institut und Forschung googeln, aber vielleicht kannst du es für unsere Forenleser kurz darstellen, damit nicht jeder lange herumlesen muss… :slight_smile:

Und wenn diese Inhalte hierzu im Forum gegoogelt werden, kann man Eure Arbeit finden.

Vielen Dank!

… übrigens gibt es in Deutschland auch Schulassistenzen, die könnte man vielleicht auch noch ansprechen… auch die inzwischen häufiger vorhandenen Schulsozialarbeiter…

Hallo Claudia !

Ich finde in der Umfrage fehlen , noch Schulbegleiter und pädagogische Mitarbeiter, Sozialarbeiter und ggf. auch Schulpsychologen. Grade diese Gruppierung wenn vorhanden Im Kontext Schule wird ja oft bei ADHS zu Rate gezogen oder ist mit involviert.

Hallo Nono!

Danke für dein Interesse und deine Antwort :slight_smile:

Mit schulbasierten Interventionen sind allgemein alle Programme gemeint, welche in der Schule ansetzten. Diese Programme werden meist von der Schule implementiert – es liegt aber an den Lehrkräften diese durchzusetzen und weiter zu führen. Es gibt einige Programme auf die man genau eingehen könnte, aber wichtig finden wir zu untersuchen, warum diese Programmen keinen permanenten Einzug in den Schulalltag finden. Hierzu gehören auch einfache Maßnahmen, wie klare Regeln oder alternative Bearbeitungsmöglichkeiten für Aufgaben, die den Handlungsspielraum von Lehrkräften im Umgang mit Kindern mit AD(H)S erweitern.

Allgemein gehören wir der psychologischen Fakultät der Universität Wien an. – Genau können Sie sich die Website der Forschungsgruppe Klinische Psychologie im Kindes- und Jugendalter anschauen. Unter dem Punkt „Forschung“ finden Sie alle aktuell laufenden Projekte (https://kpkj-psy.univie.ac.at/).

Vielen Dank für deinen Tipp mit Schulassistenzen und SchulsozialarbeiterInnen. Momentan fokussieren wir uns auf die Zielgruppen von Kindern, Eltern und Lehrkräften, da es primär um diese im Schulalltag geht.

Danke für diese möglichen Ergänzungen. Das sind alles wichtige Berufsgruppen, die man in zukünftiger Forschung miteinbeziehen könnte.

Wir haben uns in erster Linie auf die Zielgruppe der Kinder, Eltern und Lehrkräfte fokussiert, da diese Gruppen direkt und tagtäglich ihren eigenen Schulalltag gestalten und uns die persönliche Sicht dieser Gruppen interessiert. SchulbegleiterInnen, SozialarbeiterInnen und anderweitig beteiligte Personen am Schulalltag könnten „zu wenig“ involviert sein, da sie nur bei speziellen Problemen oder zur Entlassung hinzugezogen werden.