Bin neu hier.
Hoffe das ist richtig hier zu schreiben usw.
Ich habe ADHS und bin 27 Jahre alt. Werde seit der 3ten Klasse, also mit 9 (??) Jahren, bereits behandelt.
Habe damals alles mit meiner Mutter ausprobiert, aber ich brauche Medikamente um „normal“ zu leben.
Bin sonst nicht ich selbst… Ihr wisst vielleicht was ich meine.
Ich habe bisher noch von einem Jugendpsychater (speziell für ADHS Kinder und Jugendliche) meine Medikamente usw. bekommen. Nun soll ich mir (verständlicherweise) ein Psychater für Erwachsene suchen.
Habe auch bald einen Termin.
Nun habe ich aber Angst wegen den Medikamenten.
Ich habe damals vieles ausprobiert wie Ritalin, Elvanse und mehr.
Bekomme nun aber seit ich 21 Jahre bin Attentin. Damit komme ich super zurecht. Wird auch bei mir bisher ohne Probleme von der Kasse übernommen.
Mein Problem ist nun das ich Angst habe wegen den Medikamenten. .
Z.b. hat Elvanse hat eine zu lange Wirkdauer, was mit meinem Schichtdienst nicht harmonisiert.
Attentin ist ja eig. nur bis 18 Jahren erlaubt oder ? Rezept wurde immer mit offlabel ausgestellt.
Was wenn der neue Psychater (der ist nicht speziall für ADHS spezialiesiert, behandelt dies aber wohl auch) mir das nicht ausstellt ?
Ohne Medikamente könnte ich mein Beruf nicht ausführen, da ich mich nicht konzentrieren kann und einfach nicht „bei mir“ bin. Vorallem da ich auch im Gesundheitswesen arbeite und konzentration benötige.
Ich mache mir da gerade echt Gedanken…
Was wenn er generell nichts verordnen will?
Habt ihr da erfahrungen mit Ärtewechsel ?
Was empfehlt ihr mir mit zu dem ERSTEN Arzttermin beim neuen Psychater mitzunehmen?
Überweisung vom alten Psychater ? Irgendwelche bestimmten Papiere die ich Anfordern soll ? Habt ihr da Tipps ?
Vielen Dank für alle Antworten!
Und entschuldigung für Rechtschreibfehler. Hab auch eine leichte Lese-Rechtschreib schwäche.
Habe beim Termin machen gefragt ob ich irgendwas mitnehmen soll.
Die Sprechstundenhilfe hat gesagt ich soll wenn möglich eine Überweisung vom Hausarzt mitbringen…
Aber ist vom alten Psychater die Überweisung nicht besser?
Ich werde mal beim alten Psychater anrufen und denen sagen die sollen mir alles an Papieren schicken was sie mir schicken können und bring das dann mit… Hoffe das geht …
Vielleicht kann dir dein alter Psychiater einen Kurzbericht ausstellen was ihr alles an Medis durchhabt und nur Attentin funktioniert.
Wenn du vor deinem 18. Lebensjahr bestimmt Medikamente bekommen hast dürfte es kein Problem sein. Bei den spät diagnostizierten ist das was anderes , die haben trotz rückwirkenden Nachweis auf AdHD in der Kindheit keinen Anspruch darauf .
Du könntest auch noch mit der Krankenkasse Rücksprache halten , dann hast du die Information aus erster Hand
Sehr gerne, ist immer etwas aufregend und unangenehm, ich kenne das.
Sicher wird der Hausarzt die Überweisung auch ausstellen, nur falls der alte Psychiater das machen würde, wüsste der neue sofort, woher der Wind weht und du bräuchtest nicht so viel erklären
Das wird schon, wenn du sowieso anrufst, sprich das doch genau an, du hättest gerne einen Dreizeiler über deinen Behandlungsverlauf inklusive Medikamentierung, für den neuen, weiter behandelnden Psychiater fertig.
Und in Zukunft sammelst du alles deine Gesundheit betreffend man weiß nie, wofür man es mal braucht.
Vor allem haben wir hier erst letztens gelernt, Ärzte & Krankenkassen heben unsere Unterlagen nur 10 Jahre auf, danach sind auch alle Nachweise, für was auch immer verschwunden.
Bis auf bei einer Pappnasin hatte ich keine Probleme dass die Medikation irgendwo hinterfragt wurde. Auch ein Vertretungsarzt von meinem Psychdoc hat nur aus Interrese gefragt wie der Weg der Eindosierung dahin war und hat alles verschrieben wie gehabt .