Ritalin adult/ Rebound oder Wirkspitze kurz Überdosiert? One more try oder Elvanse?

Liebe Runde,

bin noch in der Eindosierung…

Nun bei vormittags 30 mg Ritalin adult.
Will nun mal meine Gedanken zu ausreichenden Effekten, etc aussen vor lassen.,
Bin im Moment einfach völlig überfragt.

Deshalb nun eine relativ konkrete Frage.
Schätzt ihr die nachfolgende Symptome als eventuelle kurze Überdosierung in der Wirkspitze ein, bevor dann halt die Verfügbarkeit/ Wirkung ganz in den Keller geht,
Oder eher als ein Ende der unterstützenden Wirkung mit ggf davorigen Rebound?

Bin ( schon?) 4 Std nach der Einnahme , wie ohne Medikamente an einen stressigen Tag, mit Genervtheit.

Ich bin dann fahrig, ruhelos, dabei aber,
lustlos, antriebslos , unstrukturiert,habe keine Lust mehr irgendwas anzufangen, zu erledigen und kann Null Priorität setzen , fühle mich- wie sonst auch total überwältigt, was soll ich wie wo anfangen…und bleibe dann genervt, eher gereizt in dem Wust der immer noch unerledigten Dinge planlos inaktiv.
Eigentlich so wie an einem miesen Tag ohne Medikamente…
Oft bekomme ich da dann auch Hunger…
Unter den Stimulanzien in den ersten 1-2-3 Std bin ich eigentlich appetitlos… versuche trotzdem was zu mir zu nehmen…

Danach ca 45 Minuten werde ich wieder etwas weniger hektisch getrieben, aber ich kriege dann auch weder was geregelt noch kann ich mich aufraffen und bin einfach nur vom Gefühl her ein gefrustetes Dummerchen,
Oder( je nach Stimmung ) und setting einfach wieder full on adhs, Schnatterliese und unstrukturiert, sprunghaft, fidgety…
Jeglicher bisschen positive Effekt ist dann weg…
Wenn es Überdosierung wäre müsste ich doch dann bei sinkendem Spiegel, wieder etwas unterstützt ohne das Chaos sein , meine These…

Also keine Wirkung mehr, meiner Meinung nach, nach 5-6 Std…

Mit 20 mg verspüre ich weniger von dem Hoppsassa, aber es wirkt auch kaum unterstützend.

Bin so ratlos!

Weiterprobieren mit der jetzigen Dosis , nachnehmen, etc.?

Habe leider nur 30mg Kapseln…

Doc Termin ist am Montag, die meinte sie würde mir Elvanse anraten, wenn ich nicht eine wirklich gute Unterstützung merke mit Ritalin adult,

Wirkung lasse ich mal im Details raus…
Aber der Effekt ist für zwei drei Symptome ganz okay für kurze Zeit, aber so richtig will es meine kritischen Probleme nicht mildern. Es fühlt sich milde unterstützend an, aber bevor ich das nutzen kann, kommen die oben genannten Phänomene…
Bin Ü50 und will auch nicht zuviel erwarten…

Bin sehr dankbar für Input.

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Hi, probier Elvanse aus.

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Meinst du nicht mehr weiter mit der Dosis rumprobieren?
Schätzt du mein nach 4 Std Phänomen als Rebound, oder als kurze Überdosierung ein?
Komm, erzählst mir mehr, :hugs:

Hallo Femme,

wie ist es denn mit der zweiten Dosis? Da würde ich aber etwas weniger nehmen, also z. B. morgens 30, mittags 20 mg.

Meine Doc war der Meinung Ritalin adult nähme man 1x taglich…
Ich hatte davor 10 mg Kapseln, war bei 30 mg (1x tagl ) angekommen.
Nun gab sie mir 30 mg Kapseln.
Ich habe noch 1 x 10 mg, ansonsten nur die 30 mg…
Konnte nun nicht tüfteln mit 2. Dosis…
heute habe ich mal nach 4 Std die vorletzte 10 mg eingenommen…
Es war eigentlich ganz gut, also ich hatte diesen Rebound(?) nicht mehr…

Allgemein bin ich mir einfach nur unsicher, ob ich zu viel, oder auch zu wenig erwarte von dem Medi.

Pos. ist, dass meine auch körperliche bleierne Erschöpfung unter dem Medikament, sogar schon morgens bei aufstehen, bzw noch im Bett liegen weg ist und ich nach 30 mg einen Anschub aus meiner Prokrastination habe.
Kann auch unliebsame Dinge erledigen…, dran bleiben, aber fast etwas zu verbissen, hyperfocussiert.

Meine Hyperaktivität auch vor allem verbal, unstoppabel Redefluss ist noch deutlich da,

Trotzdem bemerke ich das anders und ich kann mich auch zurückmehmen, wenn ich zb das Signal bekomme, ist too much.
Auch ist es nicht so „ schmerzhaft „, wenn ich mich dann eben nicht weiteraustoben darf/ sollte…
Kann andere besser reden lassen, ohne ihnen ins Wort zu fallen- also ich möchte noch, kann mich aber besser regulieren und bin dann entspannter ohne meinen „ Frust“ unangenehm zu spüren.

Ich bin nicht mehr ganz so sprunghaft…in vielen Dingen, also ich kann es besser unterdrücken ohne einen Leid/ Frust zu spüren.

Aufruhr ( emotional), zb wegen aggressiver andere Autofahrer , explodiert nicht in einer Milisekunde , wie ein wide Bombe, aber Wut/ Emotionen in verschiedenen Situationen steigt noch mit zittrigen Beinen wie ein Vulkan in mir hoch, aber vor der Explosion kann ich vielleicht besser nein, stopp, zu mir sagen.

Das alles aber nur eine gewissen Zeit unter dem Medikament, also eigentlich so 1/2 Std nach Einnahme für 3 Std - 4 Std, dann geht es emotional und hyper, oder lethargisch ( wie oben beschrieben) den Back runter…

Sorry, für die Ausführungen…

Ich bin total unsicher , ob ich kommende Termin ( bald) noch mal um unterschiedliche , bzw grosse Packung 10 mg bitte um rumzushufflen, oder das ins Gespräch gebrachte Elvanse versuche…

Another Chance für Ritalin adult, oder eben finito und Elvanse… allerdings fällt das dann mit Start auf der Arbeit ( Urlaub rum) und dort auch Veränderung mit sehr herausfordernder heissen Phase zusammen … also ich hätte eine knappe Woche um Elvanse anzustesten…

Ach … Entscheidungen fallen mir immer noch schwer.
Im „ honeymoon“ mit niedriger Dosis Medikinet adult ( war der 1. Versuch vor gut 2 Monaten, war das ein Klacks.
Die Galenik von Medikinet adult war mehr meins, allerdings der Rebound auch nicht witzig und ich kann es beruflich mit essen und nachnehmen, das abzuzirkeln absolut nicht vereinbaren., auch das morgen essen müssen hat mir fast eine Art Essstörung, Ekel, Druck nach einer Woche beschert,

Ich tippe klar auf Rebound. Überdosierung zeigt sich bei meinem Sohn mit Langeweile, manchmal Aggressivität oder sehr abweisend sein, bei meinem Mann eher mit Nervosität, aber bei beiden nicht genervt, gereizt oder mit den typischen ADHS-Symptomen. Ich würde es unbedingt mit einer zweiten Dosis versuchen, und zwar ca 30min vor dem Rebound. Ich habe bei meinem Sohn die Medikinet-Retard-Kapseln manchmal geöffnet und zwei Häufchen daraus gemacht um die Dosis zu teilen. Ist sicher nicht ganz genau, aber genau genug für meinen Zweck. Denke das sollte bei Ritalin Adult auch gehen?

Elvanse Eindosierung innert einer Woche sehe ich nicht als realistisch. Und was machst du dann, wenns nicht klappt nach einer Woche? In kritischen Phasen würde ich nichts neues beginnen…

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Vielleicht hat deine Doc nur vormittags ADHS? Aber dann soll sie ihr Problem nicht zu deinem machen.

Prinzipiell wirkt doch MPH gut, nur die Wirklänge und der Rhythmus in Bezug auf den Rebound sind noch nicht richtig.

Da würde ich erst einmal die Sache mit Ritalin Adult optimieren, also mit einer zweiten Dosis und eventuell noch einer unretardierten Dosis für den Abend, und nur wenn all das nicht klappt, auf Elvanse umsteigen. Es ist ja nicht so, dass Elvanse völlig unkompliziert wäre.

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Danke ihr beiden… ich denke auch, dass ich noch ein bisschen rumschrauben mag… wenn es dann nicht klappt, dann erst Elvanse…
Ich habe eigentlich seit der Eindosierung auch kaum einen normalen Tagesrhythmus.
Erst 5 Wochen AU, das erste Mal so lange in meinem Leben. Nervlicher Kollaps,dazu rez. Depression mittelgradig.
Danach nur ein paar Tage gearbeitet und die Situation war totak aus den Fugen. Fast normal für die Zeit, dazu aber durch Team- Ausfälle, kaum mehr Struktur.
Nun habe ich Urlaub, aber auch extrem Baustellen etc…

So ist es auch ungeheuer schwer alls zu beurteilen.
Allerdings hatte ich auf der Arbeit auch nach 4 Std den totalen hypie, zertreut, daneben, quer beet, teilweise auch gestresst und danach war ich einfach mau…. Und eben adhs Symptome in starker Ausprägung…

Die Ärztin ist sehr empathisch, ist eigentlich offen für meine Ideen, aber ich habe den Eindruck suie verordnet Medikinet, oder Elvanse, das Ritalin adult habe ich angesprochen…
Sie meinte, das nimmt man nur einmal am Tag :thinking:
Aber es würde auch bei 6 Std oder 8 Std nicht meinen Tag abdecken…
Ich hoffe, sie findet es nicht neunmalklug, wenn ich sie dann belehre…

Danke nochmal , dass ihr mit Rat zur Seite wart! :hugs:

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Wenn es nicht den ganzen Tag wirkt, nimmt man es mehr als einmal am Tag. Du machst doch nicht um 13 Uhr Feierabend, nur weil die Ärztin nur eine Kapsel am Tag verordnen will. Und selbst wenn, in der Freizeit braucht man auch etwas gegen die ADHS, die meisten Unfälle passieren nicht auf der Arbeit, sondern im Haushalt oder bei Freizeitaktivitäten, dann gehst du mit Beinbruch ins Krankenhaus nur weil die Ärztin das Ritalin limitiert?

Das ist nicht neunmalklug, sondern völlig normal. Bei mir wirkt Ritalin Adult zwar knapp 6 Stunden, so dass ich nach fünfeinviertel Stunden spätestens nachnehme, aber so kurz ist mein Tag auch nicht. Deine Ärztin arbeitet also nur 6 Stunden und geht danach nur noch ins Bett? Frag sie das mal, das ist doch völlig absurd?

Ich nehme morgens Medikinet Adult (ich frühstücke allerdings auch gerne), mittags Ritalin Adult und am frühen Abend unretardiertes MPH. Seit 2015.

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Hi, als ich nervlich am Ende war und nichts mehr ging, ging ich in eine Tagesklinik für 3 Monate. Wer psychische am Ende ist, dem reicht etwas AU oder Urlaub nicht für eine Stabilisierung aus, selbst wenn die Tabletten optimal wirken würden. Wer sich diesem Glauben, ich muss nur die richtige Dosierung finden, dann wird alles gut, erliegt einem Mythos. Das funktioniert, wenn man eine psychische Grundstabilität hat, ein stabiles stressfreies Umfeld. Und ich rede aus eigener Erfahrung. Ich habe den Mythos auch geglaubt. Ergebnis: Nicht mehr arbeitsfähig und ein zerstörtes Leben.

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… ich glaube sie ist nicht so spezialisiert auf Adhs Medikamente, unterliegt dem Glauben, dass die Kapsel mind 8 Std wirkt.
Ich werde ihr das nächste Woche verklickern…

Ich danke dir für den Rat und die Empathie.
Ich kann mich erinnern, wie schwer und hart der Weg der Eindosierung bei meinem ältesten Sohn war.
Er hat schon vor der Schuleeintritt, Mitte der 2000 er Stimulanzien bekommen, war damals sogar bei Zwei Fachärzten, der erste hat damals leider seinen Lebensmittelpunkt u Praxis in ein anderes Bundesland verlagert. Auch der nachfolgende Kipsy hat stark ausgeprägtes Adhs bestätigt.

Ich bin dadurch auch etwas bewandert mit dem Thema.
Er hat damals sogar schon Strattera ausprobiert m davor unret. MPH und Concerta. Danach dann Equasym, aber immer mit „ Anschubser“. Kleine Dosis MPH ( fürs zügige Anfluten in den Synapsen) zum Equasym dazu.
Der Kipsy war damals schon sehr bewandert was Medikamte, Galenik und „ hacks“ betraf, bezüglich optimaler Wirkung.

Ich befürworte ja diese These, zum Retard kleine Dosis MPH unretardiert, eventuell kann dann sogar die Retard Dosis geringer ausfallen…

PSSSST, ich habe noch unretardierte Restbestände, allerdings mit Ablaufdatum 2019…


Jedenfalls merke ich, dass definitiv nach 4 Std bei mir der Rebound einsetzt ( auch dann habe ich Hungergefühl).
Du schreibst bei dir wirkt Ritalin adult 6 Std…
Hast du auch das Gefühl, dass ohne Nachnehmen auch schon nach 5 Std so eine Art Rebound einsetzt, oder wie fühlst du dich bevor die Wirkung weg ist?

Ich finde es hört ja nicht abrupt auf, aber das Absinken ist dann eben schon unangenehm.

Kann man denn schon beim Absinken einen Rebound haben, oder erst wenn der Wirkstoff/„ Wirkung“ völlig weg ist?

Hi Jesse,
es macht mich betroffen, dass du dich so fühlst.

Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

Ich hatte im Juli auch quasi, auch bedingt durch ein „ Microttrauma“, Schockerlebnis was nun bis jetzt Nachwirkungen in meinem Leben hat, davor Dauerbelastung über viele Jahre, eigentlich Jahrzehnte, dazu dann der Gipfel in deiner Beziehung mit psychischer Gewalt , Terror, Tortur plus eben hochgradig im Beruf belastet…
Dann bin ich mit unaufhaltsamen Weinkrämpfen mit psychischer und körperlicher Totalerschöpfung gelandet.

Dadurch, dass ich mein Leben einen auf Stehauffrauchen gemacht habe, auch akutest im letzten Jahr, dazu immer schön performt und Lächeln gefakt, maskiert, camoufliert, nur die engsten wussten wie es mir geht, also wohl auch nicht im vollen Maße…glaube ich bis heute, dass ich mir vielleicht was vormache, dass das alles klappt in den nächsten Wochen zur Tagesordnung überzugehen.
Leider geht es nichr nur mir akut eigentlich Ausnahmeszustand, sondern auch Meinem jüngsten Sohn ( auch adhs, vermutlich mittlerweile auch Depressionen, dazu völlige Überforderung durch Druck nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen betreffend Beruf/ Ausbildunf, doch wieder studieren).

Ich habe das Gefühl, obwohl ich immer vollen Einsatz gezeigt habe, das als alleinerziehende Mutter, klappt grade alles, auch insgesamt in der nahen Familie zusammen…

Wenn ich drüber nachdenke, dann meine ich man könnte „ uns alle“ grade verfrachten in die ambesten stationäre Therapie… komplett alle zusammen…

Das löst bei mir Existenzangst aus, Angst Verlust meinem Konstrukt, was doch bisher irgendwie doch so gut funktionierte, dass „ nach aussen“ alles gut aussieht,

Sorry für diesen Exkurs…

Ich bin mir natürlich bewusst, dass ein bisschen AU und „ Urlaub“, der auch nicht wirklich erholsam ist, dazu Medikament und grade einen Therapieplatz ergattert, natürlich nicht das ganze Chaos, Altlasten, Neue Baustellen, sowie brüchige Basis an allen Ecken und Enden löst.

Und ja ich habe Sorge, dass die Bombe total hochgeht irgendwann noch mal so richtig.
Ich hab das Gefühl , ich dachte mein Leben ist irgendwie halbwegs im Griff und nun ist es gar nicht so,…
Mich sorgt unglaublich auch der Zustand meines Sohnes, wenngleich mehr als Volljährig, noch so in der Entwicklung, Findung.( wohnt noch zuhause)
Ich weiß gar nicht wo und mit wem ich anfangen soll…
Er teilt sich nur bedingt mit, wollte vor einem Jahr schon nochmal Medikamente probieren, dann doch nicht . Angststörungen mansifestieren sich, etc pp.
Ich komme nicht an ihn ran und er ist ja „ auch erwachsen „, aber ich muss es mit ansehen und durch meine Biografie triggert und sorgt es mich…

Hast du denn die Hoffnung bei dir aufgegeben? Du wirkst sehr resigniert und es tut mir sehr leid…

Nun ist der Beitrag Thread abgedriftet, … hoffe ich hab mich nun hier nicht falsch verhalten,

aber ich wollte dir einfach antworten und auch sagen, dass ich dich irgendwie fühlen kann, aber dir so sehr wünsche, dass es irgendwie noch ein Rauskommen gibt, aus deinem Leben , was du als so kaputt ansiehst,
Das Beste für dich!

Hallo femme,
keine Sorge, mir gehts den Umständen entsprechend gut. Ich mache mir in diesem Forum nur oft Sorgen, dass diese extrem obsessive Beschäftigung mit den Medikamenten dafür sorgt, dass vorgegaukelt wird, diese könnten alles lösen. Insbesondere Spätdiagmostizierte bin 57 Jahre, Diagnose vor 12 Jahren) haben in der Regel mindestens eine Komorbität oder andere Altlasten. Mein Schutzschild war eine hochfunktionale Depression. Und diese ist mittlerweile chronisch. Ich möchte nur als Alternative Stimme darauf aufmerksam machen, dass be7 vielen Personen eine Multimodale Therapie sinnvoll ist. Und gerade für uns Frauen: Es ist in Ordnung, auch mal nicht zu funktionieren und Hilfe und/oder eine Auszeit zu nehmen. Männer gehen mit ihrem Burn out als Managerverdienstorden stolz in eine Klinik. Wenn eine Frau es tut, ist sie halt überfordert und hat sich zuviel zugemutet. Sie hat versagt. Letztes Jahr in der Tagesklinik mal wieder deutlich erlebt. Ich wünsche dir und deinen Kinder alles Gute.

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Danke für deine Antwort!
Ich unterschreibe und fühle jedes Wort.
Ja manager- verdienst- orden… das trifft den Nagel auf den Kopf.
Wie auch mit der Wut der Frauen… die dann hysterisch, Furien , unfein und überreagierend sind, während „ der Mann“ halt mal auf den Tisch haut und kein Weichei ist…

Ich denke auch, dass gerade die social und mental load der Frauen ( auch von Sari Solden in „ die Chaosprinzessin“- schon vor zwei Jahrzehnten gut erkannt) ein echter Risikofaktor ist, allgemein für Frauen an die totale Erschöpfung zu kommen, für Adhslerinnen noch mehr.

Ich denke auch, dass meine Depession mich nicht wieder erreicht hat, sondern, dass ich seit langem hochfunktionale habe…
Eine Psychotherapeutin, bei der ich eine kurze Begleitung hatte ( allerdings wegen eines Wegeunfalls/ Autounfall), hat vor 1,5 Jahren schon gesagt, sie sind vermutlich die typische Hyperperformerin…

Und ja, ich denke auch, dass alleine Medikament immer nur eine Basis, ein Grundbaustein ist für multimodale Therapie, sowie auch allgemein Selbtsfürsorge und Achtsamkeit unterschätzt werden, für das allgemeine menschliche Wohlbefinden, besonders für neurodivergente Menschen.
Und zu meinen, die Tasse Kaffe am morgen noch ohne Familie im Nacken ist Selbstfürsorge , oder der Tag im Spa Achtsamkeit, hat es auch nicht verstanden…

Es geht um ganz andere Dinge, zb wirklich echte Grenzen zu setzten, echte Akzeptanz für Bedarfe und Bedürfnisse und dem sicherstellen dieser…und so viel mehr…

(Aber ich könnte jetzt grade auf so viel mehr eingehen , was mich beschäftigt… gesellschaftlich, politisch usw,
Auch darauf, dass trotz aller # awareness für #neurodiversity es für neurodivergente Menschen um ein vielfaches schwieriger ist, gute Lebensqualität zu haben, die einen eben nicht da enden lässt wo man leider nun vielleicht steht…

Es ist auch immer noch frustrierend, wie viel Missinfo es gibt zu adhs, das man immer noch überlegen muss , ob man sich zb auf der Arbeit outet, dass bei allen Ressourcen die man als adhsler haben kann, für mich auch mittlerweile fast adhs „romantisiert“ wird…
Ja sogar fast ein Markt daraus entsteht, der eher nicht wirklich hilft, ausser denen die daraus wieder mal „ Geld“ schlagen… sorry wenn ich total abdrifte.
Alles Gute für dich!

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@ Falschparker und in die Runde

Update:
Meine Psychaterin, die nicht Schwerpunktmässig adhs aufgestellt ist ( Diagnose bekam ich vor 7 Jahren in einer Ambulanz, anderes Bundesland) hat auf meine Beschreibungen sehr interessiert und empathisxh reagiert.

Sie sagte, dass sie nicht so viel Erfahrung hat mit Ritalin adult, eher Medikinet ad und Elvanse verschreibt, einige Patienten aber auch Rita,in ad
Sie sich auch wundert warum Medikinet ad zweimal eingenommen werden soll und das nur einmal laut Hersteller.

Sie wusste auch Bescheid, dass manche Patienten zum Retard untetardiertes brauchen , hat mir angeboten, dass sie mir das off Label verschreiben kann, leider aber nur auf Eigenzahlung.

Sie hat mir das Signal gegeben, dass sie, grade in meiner Situation absolut verstehen kann, dass ich jetzt nicht Elvanse probieren mag, mir alle „ Freiheit“ gelassen und mir auch verschiedene Dosierungen verschrieben…

Außerdem das Feedback mich auch mit AU zu unterstützen k wenn ich meine Belastungen nicht tragen kann, denn meine Situation wird z Zt durch familiäre Sorgen eher mehr, denn weniger.

Allegemein stimmt die Chemie mit ihr total. Fühle mich abgeholt und auf Augenhöhe betreut… das ist mir viel wert. Vielleicht gäbe es Fachärzte mit mehr Adhs Eindosierungsbegleirungs- Expertise.

Die Ärzteliste würde ich schon gern haben, vor allem für meine jung- erwachsenen Kinder. Ich bin z zt fein so wie ich versorgt bin, weil sie auch so zugewandt ist und offen.

Ich habe heute 20-10 ausprobiert,
Hatte den Eindruck, dass 20 mg zu wenig ist…
War fast wie nichts…

Vielleicht mal mit Starter probieren…
Ich schraube noch ein bisschen rum und muss auch wieder erst in normalen Alltag kommen, Der Rahmen parallel zur Eindosierung, war ja davor alles weggebrochen.
Elvanse möchte ich nun erst mal nicht
Kann mir vorstellen, das schon im Auge zu behalten , aber z zt ist meine Situation so unübersichtlich, alles läuft erst ab, dazu zu viel Belastung, neu, alt usw,

Ja, vielleicht was @Jesse67 sagt, wäre es gut mal stationär einzukehren,…

Ich mach nun mal brav richtig Tagebuch und nicht nur Kritzel- Fetzen…
Und nun geh ich schlafen… also wenigstens in die Heia… auxh das Thema ist bei mir problematisch…

Danke sehr an euch und ich halte auf dem Laufenden,
Das Forum ist Gold wert!!

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