Falschdiagnose Borderline, dazu aber:
Zu ADHS und Borderline hier: <LINK_TEXT text=„https://www.additudemag.com/adhd-and-bp … order/amp/“>https://www.additudemag.com/adhd-and-bpd-women-borderline-personality-disorder/amp/</LINK_TEXT> auch wiederum um die 50% der Borderline-Patienten sollen zusätzlich ADHS bzw. als Disposition für Borderline primär ADHS haben…
<LINK_TEXT text=„Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): ADHS wächst sich nicht aus … -nicht-aus“>Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): ADHS wächst sich nicht aus</LINK_TEXT>
„…60 Prozent der Borderline-Patienten sollen in ihrer Kindheit ADHS-Symptome zeigen – ein Hinweis darauf, dass sich in dieser Gruppe vermutlich etliche ADHS-Betroffene befinden (3)“
Es kann eben häufig auch beides vorliegen, ADHS und auf das ADHS sekundär drauf gesetzt, als Folgeerkrankung Borderline…
Desweiteren ist auch Borderline nicht schwarz weiß, nicht alles oder nichts, sondern auch da gibt es verschiedene Schweregrade… und es gibt Borderline-Tendenzen. Nicht jede Person, die sich ritzt, hat Borderline und nicht jede Person mit Borderline ritzt sich. Allerdings bei Borderline so quasi obligat enthalten die emotionale Instabilität (auch emotionale Instabilität ist natürlich nicht alles oder nichts) und was genau bzw. wann man genau von emotionaler Instabilität spricht, sehr viel Interpretationsspielraum…
Ich meine ja auch, dass ADHS eine Disposition für Posttraumatische Belastungsstörung ist, aber nicht, dass PTSD eine Disposition für ADHS ist. ADHS wird alles überragend durch die Gene verursacht, PTSD dagegen durch Disposition (ADHS!) plus Trauma.
So ganz vergröbert und auf RTL-Niveau herunter gebrochen: ADHS + Trauma = PTSD ; ADHS + emotionale Vernachlässigung = Borderline
Ich kann mehrere Fälle von ADHS plus Borderline nennen. Ein Freund, zu dem ich wegen verschiedener zwischenmenschlicher Nogos mittlerweile den Kontakt abgebrochen habe (die Frage ist, ob das dann noch ein Freund ist, ich definiere das mal als Freundschaft „auf Eis gelegt“), der hat eine Mutter ebenfalls mit beiden Diagnosen, die ihn in ihrem Leben immer als Störfaktor empfunden hat und in ihrem Leben die ganze Zeit nur mit sich selber beschäftigt war. Materiell hatte er alles, emotionale Zuwendung hatte er umso weniger