Seit ich Medikamente gegen ADHS nehme … hat sich folgendes verändert (alle mitmachen) 💊

…habe ich kaum noch Migräne
…bin ich nicht mehr zuckersüchtig
…bin ich seltener krank
…habe ich keine Muskelverspannung mehr
…sind meine Allergien weniger geworden
…bin ich nicht schon morgens um 11 Uhr wieder müde
…habe ich weniger Streit mit meinen Kindern
…leide ich weniger unter PMS
…nehme ich mich selbst positiver wahr

Habt ihr Lust auch eine Liste zu schreiben?

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Hallo, willkommen zurück hier im Forum! :adxs_winy:

Eine sehr schöne Idee für einen Thread!

Einige Deiner Punkte sind bei mir auch so.

Und ich kann besser

… Meditieren/Qigong üben…

… fühle mich nicht mehr so „zerknautscht“…

… meine „100.000 Gefühle und Assiziationen gleichzeitig“ nerven mich nicht mehr…

… bin abends nicht mehr ganz so kaputt…

… uvm!

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Kann ich hier gar nicht zitieren oder habe ich es nur übersehen.

du schreibst, dass du dich nicht mehr so „zerknautscht“ fühlst, das kenne ich auch. Ganz am Anfang bin ich mal durch den Nebel gefahren und dachte, dass sogar der Nebel plötzlich ganz klar aussieht.

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Zum Zitieren musst du einfach nur den betreffenden Text markieren, dann wird so ein Menü-Vorschlag sichtbar, da tippst du auf Zitieren und es öffnet sich Dein Antwortpost mit dem ursprünglich markierten Text drin…

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…kriege ich endlich wieder privat Dinge geschissen.
…bin ich (leider) nachtragender weil ich nicht mehr nur im Jetzt lebe und Sachen nicht mehr vergesse.
…nerven mich von anderen aufgeschoben Probleme immens.
…bin ich verlässlicher geworden.
…kann ich weniger über Gefühle sprechen. (Komplette Blockade)

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Das sind ja nicht nur positive Sachen. Ist das Medikament für dich trotzdem insgesamt ein Gewinn?

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Wie zuverlässig sind die Symptome oder schwankt es täglich/wöchentlich/monatlich?

Bei mir:

  • weniger PMS
  • bin ruhiger innerlich und ausgeglichener nach außen
  • kann besser zuhören
  • kann mehr erkennen was mir gut tut und was nicht
  • kann Situationen besser einschätzen
  • konnte wieder mit dem Sport anfangen und es nicht übertreiben

Was schlechter geworden ist:

  • habe viel weniger Lust auf soziale Kontakte offline. Mag es zwar manche Leute zu treffen und zu sehen, aber kann nicht länger aushalten und möchte, dass sie gehen.
  • meine Augen sind schlechter geworden
  • Müdigkeit wenn die Dosis nicht passt
  • bin öfters erkältet
  • keine Zuverlässigkeit der Elvanse Dosis leider bin ich wieder an diesem Punkt und es nervt.
  • Es nervt mich auch, dass die meisten Menschen von Elvanse weniger essen und damit abnehmen, nur ich muss öfters essen, um die positive Wirkung zu halten und kann so natürlich kein Gramm abnehmen.
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  • komme ich morgens eher in die Pötte und dadurch weniger zu spät
  • schaffe ich es - mal mehr mal weniger aber besser als ohne - meine Termine zu organisieren und dann auch zur richtigen Zeit dort aufzukreuzen
  • kann ich auch mal Unterlagen sortieren und abheften und es fehlt nur noch halb so viel
  • fahre ich besser Auto
  • erinnere ich mich tatsächlich an Gespräche die ich geführt habe und weiß sogar noch, worum es ging
  • kann ich mich besser auf die Arbeit fokussieren
  • konnte ich mir ein System erarbeiten, mit dem ich die wichtigen Sachen (meistens zumindest) immer griffbereit habe
  • streite ich mich seltener mit meinem Partner
  • konnte ich lernen, zu sagen, wenn mir etwas zu viel wird (beispielsweise Menschenmassen) und mich auch von „Freunden“ trennen, die mich nicht akzeptieren konnten wie ich nun mal bin
  • kann ich, wenn ich am spielen oder lesen oder Film gucken bin, auch wirklich aufhören, wenn mein dafür gestellter Wecker klingelt.
  • schaffe ich es manchmal „nur mal eben schnell“ - Dinge nicht ewig vor mir herzuschieben.
  • schlafe ich nicht mehr in den ungünstigsten Situationen ein
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Wirkt Ritalin auch als Abführmittel?

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Definitiv!
Wenn ich mein MPH konsequent nehme, habe ich keine Momente mehr in denen ich da stehe, von der Situation überfordert, wie gelähmt bin und vor Verzweiflung entweder heulen oder weglaufen möchte, es aber nicht tue weil ich nicht weiß was von den beiden Möglichkeiten ich tun möchte.
Medikamente sind immer nur ein Werkzeug aber (leider) nie die Lösung des Problems. Sie helfen aber immens sich mit der Krankheit auseinander zu setzen und an sich selbst zu arbeiten.

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Im Grund sehr zuverlässig. An manchen Tagen in der zweiten Zyklushälfte ist mir die normale Dosis fast ein bisschen viel.

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ich bin zwar selten zu spät gekommen, aber ich komme auch (speziell im Winter ) viel besser in Fahrt. Früher habe ich immer Kaffee und Zucker gebraucht (obwohl ich gar keinen Hunger hatte). Jetzt verzichte ich oft aufs Frühstück.

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Für mich sind sie in ein paar Fällen definitiv auch eine Lösung, speziell bei der Migräne ist der Erfolg wirklich gigantisch. Seit zwei Jahren habe ich quasi keine Probleme mehr und davor 4-7 Tage pro Monat.

Das gleiche gilt für den Zucker. Ich brauche ihn nicht mehr.

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  • kann ich mich viel besser konzentrieren
  • Kann ich besser Entscheidungen treffen, die für mich gut sind und daraus resultierende Handlungen initiieren
  • bin ich weniger müde und erschöpft
  • Kann ich Reize besser aushalten/ filtern
  • Kann ich mich besser abgrenzen und für mich einstehen
  • Habe ich keinen Appetit mehr und zwinge mich oft zum Essen
  • Habe ich weniger Probleme mit Prokrastination und exekutiver Dysfunktion - ich mach 's- einfach - so.
  • Hat sich mein Koffeinkonsum deutlich reduziert.
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lässt meine Dauererschöpfung nach und ich muss nicht mehr nachmittags schlafen
habe ich kaum noch Stress- Durchfall
kann ich wieder Freundin / Mutter / Partnerin sein
kann ich wieder Hörbuch hören
kann ich mir wieder vorstellen ins Kino oder Theater zu gehen
bin ich kaum noch krank
kann ich andere aussprechen lassen und besser zuhören
bin ich agiler
nehme ich besser wahr, wenn ich Grenzen überschreite
nehme ich besser wahr, wenn andere meine Grenzen überschreiten
erledige ich einfach Dinge ohne erst darüber nachzudenken
vergesse ich weniger

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Ja für meinen Sohn sind sie auch überlebenswichtig. Ohne Medikamente könnte er rein kognitiv nicht lernen, erst recht keinen Schultag überstehen. Alle paar Tage würde er zu Hause mit Kopfschmerzen zusammenbrechen, sich übergeben und dann bis zum nächsten Morgen schlafen…

OK, wenn er jetzt mal einen Tag die Tablette vergisst, kein Problem, aber wochenlang ohne Medikamente, würde sich das alte Muster wieder einschleichen.

kann ich viel konzentrierter Auto fahren

Kann ich besser die Zeit einschätzen

Komme ich nicht immer mehrvzu wichtigen Termin viel zu früh

Merke ich wenn ich überlastet bin

Kann ich besser meine Meinung vetreten

Rede ich weniger und nicht so um den heißen Brei

Bin ich zufriedener mit meiner Leistung

Schaffe es manchmal sogar Pausen zu machen und Dinge liegen zu lassen daran muss ich aber noch arbeiten

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Das habe ich auch gemacht. Ich muss nicht mehr anderen alles recht machen, damit sie mich mögen. Ich möchte nur noch Menschen um mich herum, die mich so wie ich bin wertschätzen.

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Tolles Thema. Find ich total interessant, zu lesen, was sich bei Euch verändert hat, zumal man ja über Google eher die Negativberichte findet.
Ich nehme seit November Medikinet und kann gar nicht fassen, wie viele Dinge sich schon verbessert haben, obwohl wir noch gar nicht weit oben in der Dosierung sind:

  • ich bin ausgeglichener und fröhlicher (Darauf hat mich sogar mein Umfeld schon mehrfach angesprochen, ohne zu wissen, dass ich was nehme.)
  • viel weniger Wut und Aggressionen (Hab ich eher als extrem unangenehmes Gefühl in mir gehabt und weniger nach außen getragen, aber es war wirklich unschön. Wusste auch nie, woher diese Wut im Bauch kommt.)
  • das Bleigefühl/die Paralyse sind fast komplett weg
  • keine Restless Legs mehr
  • keine nervösen Darmbeschwerden und Kopfschmerzen mehr
  • ich komme viel besser aus dem Bett
  • bin selbstbewusster
  • kann mich besser an Dinge erinnern
  • kann meine To-Do-Liste bei der Arbeit tatsächlich am Stück abarbeiten, kaum noch Prokrastination
  • ich schlaf viel, viel besser
  • der Haushalt funktioniert (man sagt mir, ich sei ordentlicher geworden :sweat_smile: )
  • keine Heißhungerattacken mehr (hatte ich mehrfach am Tag vorher)
  • bessere Handschrift
  • kann auch mal einen Film schauen, ohne Handy und Laptop gleichzeitig noch in Gebrauch zu haben
  • und ganz wichtig für mich: Ich kann in Meetings aufmerksam sein und bleiben und viel einfacher Blickkontakt halten

Bestimmt hab ich sogar noch Dinge vergessen. :upside_down_face:

Was sich bisher nicht verändert hat:

  • Impulsshopping. :grimacing: Daran arbeite ich noch.
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Hallo miteinander,
ich gehöre leider zu denjenigen, die auf die Wirkung noch warten…
Mich würde interessieren (v.a. die Ritalin-Adult-Nehmer), wie lange bzw. wie viele Tage ihr die Dosis (bei der euch die positiven Veränderungen aufgefallen sind) eingenommen habt, bis ihr die Veränderungen gemerkt habt?