Stressexposition als Entstehung von ADHS

Zähl mal bitte eben nach wieviel Leute dich kritisiert bzw. angemerkt haben dass du das Thema aus der Versenkung geholt hast und wieviel Leute sich an diesem Thema ernsthaft beteiligt und dir ganz normale Antworten auf dieses Thema gegeben haben.

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Kein Problem, alles gut. :winken

@UlBre Aber deine Aussage war ja, soweit ich mich jetzt gerade erinnere, dass die ADHS nur dann wegen Stressexposition ausbricht und sonst nicht. Dabei würdigst du ja aber deine selbst eingebrachte Epigenetik nicht, in welcher der Stress sozusagen „vererbt wird“, also man wird schon so geboren, dass der Körper denkt : „Scheisse, da muss man aufpassen, da ist Stress“. Die Stressexposition in dem aktuellen Leben ab Zeugung spielt deshalb keine Rolle.
Und überdies, wenn ich mich recht entsinne, war deine sinngemäss Aussage, dass ADHS „ausbrechen könne“, wenn „zuviel Stress herrsche“ , also beispielsweise das Kind „misshandelt wird“, wobei du dabei das Beispiel vom Schreienlassen als Einziges Beispiel auch auf der Website aufführst.
Das man Babies nicht schreien lassen soll, ist hinlänglich auch wissenschaftlich belegt, darum geht es hier nicht.

Es ist aber auch hinlänglich wissenschaftlich belegt, dass ADHS eben ab Geburt besteht und nicht plötzlich „ausbrechen kann“, genausowenig wie es sich auswächst, was ja glücklicherweise erkannt wurde.

Es erscheint mir daher vielmehr so, vor allem auch in Hinblick auf die Hinweise diesbezüglich auf deiner Website, als ob du einfach dafür missionieren willst, „dass man Kinder nicht schreienlassen soll“, was ja löblich wäre.

Dabei aber verbindest du die unwissenschaftliche vorherigen Aussagen „dass ADHS ausbrechen könne, wenn zuviel Stress herrsche“ in Verbindung mit „beispielsweise schreien lassen“ .

Damit sagst du sinngemäss aus, dass die Eltern eben Schuld seien, wenn „ADHS ausbricht“, was ja sowieso wissenschaftlich nicht haltbar ist.

Das niemand mehr weiter etwas dazu geschrieben hat, nachdem du den Eltern schonmal generell die Schuld dafür gibst, „dass ADHS bei ihren Kindern ausbricht“ erstaunt mich doch sehr.

Generell entsteht mir der Eindruck, dass du ADHS als sehr negativ erkennst.

Da du generell allen Eltern sinngemäss die Schuld „am Ausbrechen“ der ADHS bei den Kindern gibst (beispielsweise durch Schreien-lassen) oder eben auch anderem Stress, den man später nicht mehr genau nachvollziehen kann, kann ich nur zum Schluss kommen, dass du auch deinen Eltern die Schuld an deiner ADHS gibst.

Deshalb lieber Ulbre, denke ich, dass es doch eigentlich ein ganz persönliches Problem mit dir, deiner ADHS und deinen Eltern ist, das du anschauen solltest.

Das Thema ist unbeliebt, weil Ulbre seine persönlichen Behauptungen als „wissenschaftlich geprüft“ behauptet, was nicht so ist.
Da dies hier sein Forum ist, nachdem die vorherigen lahmgelegt wurden, darf natürlich niemand seine Autorität angreifen, weil dann wäre man vom Chef nicht mehr gerne gesehen.

So ist das. Es war schon in dem vorherigen Forum Thema, dass er Behauptungen verbreitet, die nicht wissenschaftlich belegbar sind.

Na das ist ja jetzt heftig. Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, und ich teile Ulbres hier auch nicht.

Aber ihm deswegen ein Problem mit seinen Eltern unterstellen finde ich unfair.

Was ist Dir denn über die Leber gelaufen? Zuwenig Aufmerksamkeit?

Wie du ja schreibst, ist es seine persönliche Meinung. Das schreibt er aber nirgends. Im Gegenteil, er erklärt immer „dies sei alles wissenschaftlich belegbar“, „aber er könne jetzt nicht hunderte von Quellenangaben hier hinein kopieren“. So oder so ähnlich war seine Argumentation schon öfters, bei diesen Themen, die offensichtlich eben seine Meinung sind und nicht direkt wissenschaftlich belegbar sind.

Ich muss nochmals präzisieren, ich hatte zu wenig präszisiert:

Die Gene werden mit der Zeugung festgelegt und mit der Befruchtung des Eis. Deshalb besteht also ADHS nicht „ab Geburt“, wie ich oben schrieb, sondern ab der Zeugung.
Diesen Spielraum hatte Ulbre in seinen Aussagen und den früherigen Disskussionen darüber (oder auch der Website) auch schon bewusst genutzt, und wenn es nun also keine Ausmachbare starke Stressexposition nach der Geburt gab, so war sie eben im Mutterleib und zwar „weil eine Mutter mit ADHS eben Stress hat“.

Na, hättest du doch mal deine Meinung schreiben können und was wissenschaftliches dazu beitragen. Du arbeitest doch auf dem Gebiet oder nicht?
Hast du ja aber nicht gemacht, und warum wohl nicht?
Na eben, weil hier alle auf die Gunst von Ulbre aus sind.

Auch der vorherige Post von Overthesky, wo er ja zu Recht sagt, dass Stress die akute Symptomatik verschlechtern kann und damit eine vom medizinischen Standpunkt aus gesehen, korrekte Aussage macht, wird er von Ulbre zurechtgewiesen und auch zurechtgewiesen, er solle nicht auf Boulevardblätter verlinken, und die beste Quelle sei wohl adxs.org. Das war nun schon sehr offensiv und sehr offensichtlich, was Ulbre für eine Strategie fährt.
So macht er das immer hier, die User informieren sich nur noch auf adxs.org, was einem Dogma gleichkommt.

Er weiss auch genau, welche Studie gemeint ist, als er Overthesky zurechtweist, und die 75% erwähnt.
Es war nämlich die Studie, welches das Ende der Ära "die Eltern sind Schuld an ADHS besagt. "
hier auf Deutsch (Computer- übersetzt) eine Beschreibung: <LINK_TEXT text=„https://medical-diag.com/1916-adhd-is-g … sts-reveal“>Adhd Ist Eine Genetische Neurodevelopmental Disorder, Wissenschaftler Enthüllen (Medical-Diag.com 2023)</LINK_TEXT>
Zitiert :

hier die Veröffentlichung der Studie:
<LINK_TEXT text=„https://www.sciencedirect.com/science/a … 3610611099“>https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673610611099</LINK_TEXT>

Overthesky hatte deshalb Recht mit:

Weil es sind ja genau die Leute, die ADHS leugnen, die den Eltern die Schuld geben.

Deshalb musste er Overthesky generell in seiner Glaubwürdigkeit herabsetzen, indem er seinen Link als „Boulevardblatt“ betitelte und seine Website als „anspruchsvolle Literatur“ und auch meinte, dass Overthesky etwas zwischen den Zeilen behaupten würde.

Ulbre ist der Einzige, der 10 Jahre nach der Studie, immer noch behauptet, die Eltern seien Schuld „am Ausbruch“ der ADHS.

Dass er dabei immer (ohne direkt zu verlinken) auf seine ausführlichen Website und seinen Quellenangaben verweist, mit welcher er sinngemäss behauptet, diese Behauptung seie „wissenschaftlich erwiesen“, obwohl es ja genau wissenschaftlich erwiesen ist, dass es eben Nicht so ist; zeigt die Vorsätzlichkeit seiner Handlungen auf, in welcher er vorsätzlich und absichtlich eine Studie leugnet und eine Gegensätzliche Behauptung aufstellt, welche er mit Vorgabe der Wissenschaftlichkeit seiner Website begründet, (welche sich in einigen Punkten von der einschlägigen Fachliteratur unterscheidet), und für welche er andere Leute absichtlich in ihrer Glaubwürdigkeit herabsetzt.

Und wo genau behauptet das der @UlBre ?

Entschuldigt, mir fehlt hier gerade irgendwie Kontext.

Die Diskussion vom Januar zur Epigenetik geht jetzt Mitte Mai - gefühlt aus dem Nichts - weiter, eingeleitet mit „Aber deine Aussage war ja, wenn ich mich richtig erinnere“ oder fehlt dazwischen etwas?

Ich mache mir im Moment viele Gedanken um meine Zeitblindheit und Zeithorizont. Das erwischt mich jetzt etwas ungünstig, da ggf. vier Monate Kontext verloren zu haben.

Mal wieder auf der Suche nach der verlorenen Zeit.

Das liegt jetzt ausnahmsweise nicht an Dir :lol:

Irgendwas hat irgendwen hier wohl hart getriggert.

hier und auf seiner Website, die er selbst verlinkt hat:

in hier:

Ja, das habe ich gelesen. Und?

Wo schreibt er, dass ausschließlich Stress für ADHS verantwortlich ist? - das ist ja das, was Du ihm vorwirfst.
Ich meine - dass Eltern ihre Kindern nicht vernachlässigen und misshandeln sollen (Ulbres Definition für Stress, der zu ADHS beiträgt oder es unter bestimmten Bedingungen auslösen kann) kann man ja nun kaum als Vorwurf an die armen Eltern deuten…

„von Zeugung bis 3 Jahren jeden echten Stress vermeiden“

Dabei kann man ADHS einfach erst dann, ab ca 4-5 Jahren wirklich feststellen und diagnostizieren, da erst dann die Entwicklung der Kinder unterscheidbar ist, von Kindern ohne ADHS. Die Symptome von ADHS wie „starke Wutanfälle“ etc. können ja einfach auch normales Kleinkindverhalten sein.
Die Aufmerksamkeitsspanne und die Vergessensprobleme kann man dann erst wirklich diagnostizieren, wenn das Kind sich auch mitteilen kann, und der Unterschied zu den Altersgenossen erkennbar ist. Hinweise gibt es ja aber schon vorher, die Meisten sehen, dass das Kind sich mehr bewegt, mehr klettert usw.; aber sicher diagnostizieren kann man es nicht. Neuhaus hat dazu auch ein Buch geschrieben.
Deshalb kann man das nicht einfach ab Geburt feststellen.
Es existiert aber ab Geburt, oder eben ab Zeugung.

Mit der Studie wurde eindeutig erkannt, dass ADHS eine genetische Ursache hat, und auch nicht „erwerbbar während des Lebens ist“.

Hey, bitte nicht Worte im Mund herumdrehen!

Ich hatte gesagt, ich bin anderer Meinung. Ich hatte nicht gesagt, das sei nur seine persönliche Meinung.

Dass jemand von uns schweigt, um nicht in Ulbres Gunst zu fallen, entspringt deiner Fantasie. Übrigens hatte mich Ulbre eingeladen, dem Team beizutreten, nachdem und obwohl ich mehrfach forenöffentlich und in direktem Austausch geschrieben hatte, dass ich in diesem Punkt nicht seiner Meinung bin.

Die Gefahr, die ich in der These mit der Stressexpositon sehe, ist dass Eltern sich zusätzlich unter Druck setzen. Und zwar gerade Eltern, die von ihrer eigenen ADHS wissen und befürchten, diese an ihr Kind weitergegeben zu haben, und sich schon wegen ihrer Gene ein schlechtes Gewissen machen.

Dass die Eltern Schuld sind, vertritt niemand, der Verantwortung in diesem Forum trägt!!

@zorayazia Seit ich das hier schreibe, sind schon wieder mehrere Beiträge von dir und Anderen gekommen. Wie wäre es, wenn du mal die noch vorhandene Tageshelligkeit nutzt (wir haben zwar von der Temparatur keinen richtigen Mai, aber von der Sonnenuntergangszeit schon) und draußen eine Runde drehst, das baut Stress ab?

@zorayazia
Ist Dein Leseverständnis so schlecht - oder fährst Du hier irgendeine Abrechnung?

Ich bin hier raus.

Naja, sein Kind vor dem 3. Lebensjahr nicht ständig zu misshandeln oder schwer zu vernachlässigen (= Ulbres Stressdefinition in dem Zusammenhang), sollte selbstverständlich sein, mit oder ohne ADHS. Wenn das die Eltern unter Druck setzt - dann sollten sie sich wirklich Hilfe suchen, wie alle anderen auch, wenn sie sich in diesem Maß nicht im Griff haben.

Echt? Sicher? Was für ein Glück. Ich verstehe nämlich auch rein gar nichts von Epigenetik, trotz Bio, 4. Prüfungsfach. Kannte nur das Muster: Im Februar weiß ich, ich soll im Juni eine PowerPoint-Präsentation zu einer Veranstaltung abliefern oder so. März, April, Mai: innerlich absolute Funkstille dazu …

Und dann: Zack, im Juni steht der innere Kritiker eines Abends da wie aus dem Nichts mit: „Aber deine Zusage war ja, dass Du morgen lieferst.“ Da denke ich dann manchmal… Er könnte ja mal anklopfen, erstmal Hallo sagen, erzählen, wo er die letzten Monate war. Warum das Thema jetzt so plötzlich so wichtig ist. Statt dessen gibt er dann Kommandos, leert seine Schmutzwäsche bei mir im Wohnzimmer auf dem Teppich aus, will die am liebsten sofort sortiert und gebügelt mitnehmen für seine nächste monatelange Wanderung… Miete zahlt er übrigens auch nicht, weil er ja „Künstler“ ist. Und die Arbeit mit der Präsentation habe ich dann auch noch. Das verwirrt mich immer alles so, diese Abwesenheiten und Zeitsprünge. So ist er, der @Koo. Er macht nicht nur liebliche Haikus. Aber ich schweife total ab. Entschuldigt. Darum geht es ja hier gar nicht. Worum es geht, weiß ich auch immer noch nicht. Es geht mich offensichtlich vor allem nichts an.

Das Leben auf dem Spektrum ist schon manchmal echt stressig und eines der härtesten. Für uns alle.