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Und ich hatte keinesfalls vor dir auf irgendeine Weise vorzuwerfen, dass du dich als schwerwiegenden Fall darstellen willst. Ich wollte dir nur mitteilen, dass du hier gut aufgehoben bist und wie ich auf den ersten Blick den Schweregrad deiner Situation einordnen würde.

Abgesehen davon ist für jeden Betroffenen eines Problems, einer Krankheit, Störung etc. das Ganze schlimm genug, egal ob es objektiv gesehen leicht, mittel oder schwer ist.

Und auch bei leichter Ausprägung und kleinen Problemen ist es wichtig, diese ernst zu nehmen und schnellstmöglich deren Behandlung bzw. Lösung in Angriff zu nehmen, damit sie nicht (noch) größer werden. Das meine ich allgemein, unabhängig von der Art der Probleme. Und es ist KEINE Anspielung in der Richtung, dass deine Situation nur ein leichtes Problem darstellen würde.

Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich schon sehe was du alles durchgemacht hast, was du an Problemen hinter dir hast und welche sich aktuell aufgebaut haben. Das Gute in deinem Fall ist, dass die Probleme erkannt und Verbesserungen (von „Lösung“ zu schreiben, wäre zu optimistisch) in Angriff genommen sind.

F.

Ich kenne dich zu wenig und habe auch keine Erfahrung mit den Medikamenten, deshlb nur eine allgemeine Antwort zum Mutmachen.
Die Pharmaherstellen schreiben alle denkbaren Risiken auf den Waschzettel um sich abzusichern gegen Schadensansprüche, das schreckt ab. Du solltest die Med. erst mal angstfrei einige Zeit einnehmen und natürlich in dich hineinhorchen, ob sich unangenehme Nebenwirkungen melden. Am Abend Tagebuch schreiben über Schwierigkeiten und Glücksmomente (!!!) ist auf jeden Fall eine gute Sache um sich zu sensibilisieren für Veränderungen und kann auch helfen gegen die innere Leere - und das ist zugleich eine gute Art der Therapie.

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