Geht zwar nicht um ADHS, aber wie Hormone die Entscheidungen beeinflussen. Besonders spannend fand ich, dass ein erhöhter Dopaminspiegel bei Parkinson Patienten zu mehr Risikobereitschaft führt. Widerspricht das nicht der These, dass bei ADHS aufgrund von Dopaminmangel das Risikoverhalten stark erhöht ist? Oder denk ich gerade ganz falsch?
Ich habe die Doku auch gesehen und mich das gleiche gefragt.
Spannend fand ich auch den Zusammenhang von den Botenstoffen mit Motorik und Koordination.
Das beschäftigt mich, weil ich merke, dass mir diese Sachen schwer fallen. Und eine gewisse motorische Entwicklungsverzögerung bei ADHS Betroffenen ist ja bekannt.
Mit Medis fällt mir die Ausführung von Bewegungen schon deutlich leichter als ohne, aber ich hinke da verglichen mit Anderen durchaus hinterher.
Ich hatte einmal ein Test gesehen, dass selbst das Frühstück einen signifikanten Einfluss auf die Risko-Bereitschaft spielt. Man konnte das anhand eines einfache Spiels nachweisen, wo es Strategien eher des Risikos und der Vorsicht gibt, ja was ja eingenlich in jedem Spiel der FAll ist.
Ich bin eh ein verfechter, dass es 1000 Einflüsse auf das Gleichgewicht der Hormone gibt, und die es wohl eine Veranlagung gibt, dass nich alle Leute einen gleich hohen Dopaminpegel haben, was halt signifikant Suswirkungen auf unterschiedliches hat, wie wir wissen.
Früher hat man das mehr oder weniger ignoriert, und heute weiss man dass die Emotion VOR allem steht. Das musste ich auch erst lernen, weil man ja oft so geprägt ist, dass die RATIO das oberste ist - was halt wissenschaftlich widerlegt ist.
Schon nur dieses Wissen zeigt, dass die Sache vielleicht komplexer ist, als dann man jeden Menschtyp in eine Kategorie stecken kann.
Wobei es sicher einen gewissen Sinn macht, AD(H)S, ASS irgendwie zu definieren, schon um den Leuten helfen zu können. Es muss aber eine Hilfe sein, dass jeder mit seiner Biologie klar kommt, weniger um alle Menschen gleich zu machen, was ja von der medizinischen Forschung eher das Ziel ist.
Deswegen plädiere ich immer wieder, dass „wir“ selbst unsere Probleme am besten kennen, ungeachtet der allfälligen Diagnosen.
interessant, ich bin ja nicht diagnositziert, hatte allerding auch nicht gerade die Medaille „Super Bewegungstalent“, danke für den Hinweis, was ja durchaus in meine Vermutung passt.
Sehr interessant.