Verdreifachung der ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen in deutschland von 2008 bis 2018

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.pforzheim-adhs-immer-mehr-diagnosen-bei-erwachsenen.6314ff74-987e-4d73-8590-1ef66ea10033.html

natürlich sind 0,4 % der Bevölkerung nach wie vor lächerlich wenig und diese Zahl deckt die tatsächliche Prävalenz von ADHS mit medizinischer Relevanz von um die 5% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland nicht im Geringsten ab… von den weiteren mindestens 5% der Bevölkerung, die hinsichtlich einer ADHS-Konstitution zumindest über gewisse Phasen in der Lebensspanne behandlungsbedürftig sind, ganz zu schweigen… insgesamt macht das ADHS-Spektrum nicht 0,4%, sondern ungefähr 10% der erwachsenen Bevölkerung aus, in Deutschland… anderswo teils ein Mehrfaches davon…

Zitat:

„Dazu hat die KKH Kaufmännische Krankenkasse bundesweit Daten zur Häufigkeit von ADHS-Diagnosen ausgewertet. Das Ergebnis: Von 2008 auf 2018 stieg der Anteil der Patienten mit ADHS-Diagnose bei den 0- bis 18-Jährigen von 4,3 Prozent auf 4,7 Prozent und bei den ab 19-Jährigen von 0,1 Prozent auf 0,4 Prozent.“

Dass heißt also, dass mit dem 19. Geburtstag 4,2 Prozent der Bevölkerung plötzlich kein ADHS mehr hat? Hmm…

Na das ist doch ein tolles Geburtstagsgeschenk.
Oder ein Hinweis darauf, wie gut Statistiken sein können. …