Wie umgehen mit ...

… langweiligen Meetings?

Ich fühle mich wie in der Schule.
Das fühlt sich entsetzlich an - ich werde langsam gegrilllt…

Hier, was total Cooles: ein anderes 5,4,3,2,1 (Yvonne Dolan statt Mel Robbins)

Richte den Blick in den Meeting-Raum [ggf. auch den Bildschirm mit Zoom, etc.] und benenne nacheinander - in Gedanken -

fünf Dinge, die Du siehst (z.B. „ich sehe das Regal hinter dem Kollegen“);
dann fünf Dinge, die Du hörst (z.B. „ich höre, dass ein Auto vorbei fährt“ oder „Ich höre den Kollegen, der gerade sagt, was schon gesagt worden ist“)
und schließlich fünf Dinge, die Du spürst (z.B. „ich spüre die Lehne in meinem Rücken“).

Danach vier Dinge, drei, zwei und schließlich eins.

Gibt kein Richtig und kein Falsch. Wenn es immer dieselben Dinge sind, dann ist das eben gerade die Realität.

Wenn Du abschweifst, steigst Du da wieder ein, wo Du Dich wohlfühlst.

… ich versuche gerade, die Gedanken wegzuschieben.
Klappt nicht.
Jetzt kommen ganz schlimme Gedanken. Ich sag nur: Breakout-Room…

Mich würde so etwas eher noch hibbeliger machen.

Mir würde eher herum kritzeln helfen, weiß aber nicht, ob das in @Hibbelannas Meetings gehen würde. Notizen machen kann auch helfen.

Oder: Beckenbodenmuskultatur anspannen/entspannen. Oder innerlich die nächste Mahlzeit, den nächsten Ausflug o.ä. planen. Oder die Kollegen etc. einfach beobachten. Man kann auch mehreres kombinieren.

Ich werde leider immer stinkiger.

Normalerweise gehöre ich zu den Nerventötern, die dann die Dozentin in Gespräche verwickelt.
Aber die interesssiert mich nicht.

Ich arbeite jetzt einfach was nebenher. Das geht jetzt noch ne Stunde.

ich mach jetzt ne Geräuschmeditation draus…

:totlach

Ich glaub, auf die Idee sind andere auch schon gekommen :mrgreen:

@Hibbelanna , stricke Dir mit der „Fingerstrick“ Methode einen Schal, der nächste Winter kommt bestimmt :wink: , lerne nebenbei eine Fremdsprache :roll: , gucke eine Serie mit Untertiteln :oops: , male Mandalas aus :?, fang an Deine Biografie zu schreiben ::sunglasses:, richte Deine Wohnung per Internet Programm neu ein :ai probier eine neue Bildbearbeitungs App aus :stuck_out_tongue:, lies nebenbei ein Buch das Du schon immer mal lesen wolltest aber nie Zeit oder Lust dazu hattest :lol: .

wie wär’s mit nem Klassiker? Ich kritzel nebenher… das hat mir schon immer beim Zuhören geholfen.
„Blickkontakt“ bei online-Veranstaltungen ist eh schwierig. Manchmal, wenn ich zu hohen Druck bekomme, weil ich denke, dass das blöd aussehen könnte, dann melde ich mich halt mal und sag kurz was. Danach ist das erstmal besser, weil ich ja gezeigt habe, dass ich zuhöre…

Das Problem war, wenn ich so drüber nachdenke, dass ich das einfach nicht ertrage. Da hilft auch nicht, etwas anderes zu tun. Das ist so ein Ärger… Aggressions-Hyperfocus.
Eine bis eineinhalb Stunden gehen, die kann ich überbrücken.
Aber mehr - ist nicht.
Da werde ich mich zukünftig entsprechend entfernen. Bekomme einen kurzfristigen wichtigen Anruf.
Nur: ich denke dann immer, da kommt noch was, was ich wissen müsste…

Gutes Thema. Ich weiß noch nicht genau was ich am Montag zwischen 14 und 15:45 tun soll … Brandschutzschulung…

Wenn ich weiß, dass ich selbst das Meeting nicht brauche, dann versuche ich es weiträumig zu umfahren. Also schon früh dafür zu sorgen, dass ich verhindert bin.

Ob da noch was wischtiges kommt … uff, die Neugier hält mich auch manchmal.
Besser ist es aber, nachher ins Memo zu schauen. Und vor allem zeitsparender.

Manchmal versuche ich ausschweifend-belanglose Meetingstrecken mit etwas Knackig-Gehaltvollem zu konterkarieren. Manchmal wirkt das, vor allem wenn es gelingt dadurch das Tempo zu ändern und es danach flotter weitergeht. Hilft insbesondere dann, wenn das Belanglose vorher eher ein Verlegenheits-Blabla war und das Meeting eigentlich schon zu Ende sein hätte können, nur findet keiner mehr den Ausstieg.

Einmal gefangen hilft eigentlich nur Rausgehen oder Ohmmmm. Oder wenn es machbar ist, derweil was sinnvolles arbeiten.