Immer wieder höre und lese ich, dass der Einnahmezeitpunkt total wichtig ist. Probleme können uA in einer zu späten Einnahme begründet sein. Auch die Praxis meiner Psychiaterin sagte zu mir: „ja, Sie nehmen die zweite eindeutig zu spät!
Aber was bedeutet das eigentlich konkret? Welche Auswirkungen hat eine „zu späte“ Einnahme? Warum macht es überhaupt einen Unterschied, ob ich die zweite noch im Wirkzeitraum oder nach 6, 8 oder 57 Stunden nehme?
Keine Ahnung ob das Medikamenten-spezifisch ist, daher ergänze ich nochmal: ich nehme Medikinet adult
Es macht den Unterschied, weil wenn du zu spät nachnimmst, erlebst du überflüssigerweise den Rebound der ersten Dosis.
Und wie Justine schon schreibt, wenn du zu der Sorte Leute gehörst, die mit MPH nicht gut schlafen (wie ich), ist zu spätes Einnehmen unpraktisch. Wenn du zu der Sorte Leute gehörst, die mit MPH besser schlafen (wie meine Kinder), gibt es kein „zu spät“.
Aber müsste der Rebound nicht spätestens mit dem Wirkeintritt der 2. Dosis eh beendet sein? Also, so theoretisch… ich habe bis jetzt tatsächlich den Eindruck, dass der Rebound bleibt, oder besser gesagt, meine Stimmung am Boden bleibt, wenn ich die zweite „zu spät“ nehme. Aber macht das überhaupt Sinn?
Anfangs hieß es ich soll die zweite Dosis 3,5-5h nach der ersten nehmen.
Ich war nach der zweiten echt etwas neben der Spur! Ich glaub ich hatte meine zu früh genommen. Geht sowas? Jedenfalls fahre ich mit 4-5h (eher 5h) besser, vom Abstand, habe ich das Gefühl.
Zu spät hatte ich meine glaube ich noch nicht genommen. Aber dieses Zeitfenster macht mich auch etwas kirre.
Ja, zu früh geht natürlich auch, dann warst du eine Zeitlang überdosiert.
Das muss dich nicht kirre machen. Du wirst mit der Zeit herausfinden, was dir wann guttut. Und um den Zeitpunkt nicht zu verpassen, gibt es ja Händi-Wecker.