Was mir zur Zeit noch häufig durch den Kopf geht und peripher mit der Fremdbild-Realität-Diskrepanz zu tun hat:
[Ich bin eine Frau und nie durch (typische jungenhafte) Hyperaktivität aufgefallen. Ich habe sowohl von ADHS und ADS Eigenschaften. Die externalisierten wie Hyperaktivität habe ich aber mittels verschiedener Strategien unterdrückt oder versteckt.]
Seit einiger Zeit, verstecke ich meine Unruhe oft nicht mehr. Ich zappel morgens wild mit dem ersten Kaffee zu Hause herum (mein Freund darf das sehen und das ist okay). Und auch sonst wird hier mehr gewippt, gezappelt, bewegt, gestreckt… usw. Homestudying und ein „alternatives“ Umfeld machen mich mutig genug dafür.
Naja um jetzt mal zum Punkt zu kommen:
Ich glaube, dass die Psychoeducation über ADHS im Allgemeinen und
die über Besonderheiten bei Frauen mit ADHS im Speziellen
mir erst aufgezeigt haben, was ich da die ganze Zeit tue - leiste - verstecke - …
Und dass lasse ich jetzt manchmal einfach.
Und deswegen fange ich neuerdings an zu zappeln. Manchmal genüsslich. Und das tut mir gut.
Und vielleicht kann ich so meine „erwachsene innere Unruhe“ wieder etwas in „äußere“ überführen…? Das wäre doch toll…
Ich denke derzeit auch viel über dieses Thema nach: Coping // Kompensieren // „Masking“
(s. <URL url="„Masking“ als Anpassung an „Neurotypische“... text=„viewtopic.php?f=11&t=1078“>„Masking“ als Anpassung an „Neurotypische“...)
und das hat auch viel damit zu tun („eigentlich wenig überraschend und doch erschreckend“
)
Mensch mensch, ich sollte wieder häufiger hier im Forum vorbeischauen^^ das tut gut hier.
Bis dann