AD(H)S und Hochbegabung von Helga Simchen

Vielleicht ist das Buch genau deshalb lesenswert für Dich - mit Blick darauf, dass es nicht „eher … als“ sein muss, sondern auch „sowohl als auch“ sein kann. Mit erhöhten Fehldiagnose-Risiken, etc. , vgl. hier: Hochbegabte/Angehörige - Können macht Spaß

Also Läuse und Flöhe, vielleicht. Und was davon man sich eher wünschen oder wunschdenken würde, weiß man gar nicht, wenn beides an Bord ist. Beides kann Anpassungsschwierigkeiten verursachen und das eine ist evtl. eher unkompliziert „behandelbar“ als das andere.

Weiterer Thread:

Immer wieder gutes Buch übrigens, wenn auch mit Schwerpunkt auf Frauen:
https://www.lesejury.de/wolfgang-schmidbauer/buecher/kassandras-schleier/9783442177240

Darin las ich gerade gestern wieder über „Arbeitsstörungen, die bevorzugt gerade dann auftreten, wenn es darum geht, etwas zu leisten was nützt und die Karriere fördert“ und dachte ohnehin schon an unser beider ähnlich klingende Herausforderungen (siehe den „nur Neues kickt“-Thread)… Und auch die Qual, schlecht moderierte Meetings über sich ergehen zu lassen - wie kürzlich in einem anderen Thread beschrieben -, wird darin 1 : 1 dargestellt, mit der Empfehlung, selbst die Aufgabe zu übernehmen.

Also ja, jucken kann auf Läuse oder Flöhe hindeuten oder eben auf beides. Hilft alles nichts. (Und 145 fällt nicht vom Himmel, sondern wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Wiege gelegt… Auch das läuft bei den Läusen ähnlich wie bei den Flöhen.)

Tut mir Leid, der Cocktail an Weiterverweisungen. Ich arbeite daran, aber neige zum Missionieren an dieser Schnittstelle, weil eben der Leidensdruck bei fehlender „Diagnose“ so hoch sein kann.

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