Hallo zusammen!
Dies ist mein erster Beitrag hier und ich hoffe auf Ideen, Impulse und Gedanken zu meiner Situation!
Meine Adhs Diagnose bekam ich Anfang des Jahres!
Desweiteren habe ich noch eine kptbs, rez.Depressionen und eine atypische Anorexie, die ich aber schon länger gut im Griff habe.
Die Diagnose war ein fehlende Puzzleteil, so hatte ich endlich für vieles eine Erklärung.
Ich habe dann einige Wochen Medikenet adult bekommen. Ich landete bei 10 mg morgens und 5 mg mittags. Mehr ging gar nicht, da war ich schon überdosiert.
Erst war alles ok, nach 2 Wochen merkte ich allerdings, wie fertig mich die Rebounds machten und ich wurde richtig depressiv. Ich versuchte noch weitere Wochen klarzukommen, aber meine Gedanken wurden immer hoffnungsloser…
Meine Psychiaterin verschrieb mir also Elvanse adult. Die nehme ich seit einer Woche. (Bin bei 20 mg am Tag)
Die ersten 3 Tage waren super. Die Wirkung hilt ewig, es war kein Rebound spürbar und ich hatte mega viel Energie.
Nebenwirkungen sind noch immer Schlaflosigkeit. Ich nehme abends noch Quetiapin 17, 5 mg , aber selbst damit brauche ich ewig zum Einschlafen. Damit kann ich aber ganz gut leben.
Nun ist es so, dass ich Veränderungen wahrnehme, die sich in den letzten 3 Tagen verstärkt haben und die mich sehr verunsichern:
-
Wenn die Wirkung nachlässt, bekomme ich richtige Abscheu und Wut gegen Menschen.
-
Reizfilterschwäche ist noch extremer WÄHREND der Wirkung
-
ich nehme wahr, wie meine Gedanken vermehrt um mein Aussehen und meine Optik kreisen und ich mich innerlich abwerte. Das hatte ich schon sehr lange nicht mehr.
-
ich fühle mich plötzlich unendlich Einsam, was eine so tiefe Traurigkeit in mir hervorruft, dass ich heute Morgen wirklich nur weinen möchte.
-
desweiteren habe ich zwar vermehrt Appetit ( was ich toll finde), aber der Körper verbrennt es viel schneller, so das nichts ansetzt ( macht das Sinn🤔)
Ich habe gerade wirklich Angst, dass diese Gedanken und Gefühle nicht mehr aufhören oder gar noch schlimmer werden. Mir ist bewusst,dass ich erst am Anfang mit der Eindosierung stehe, aber wie lange soll man eigentlich „durchhalten“?
Wisst ihr, ich hatte bisher einen sehr schweren Weg und sehne mich so sehr nach Ruhe.
Mein Hausarzt, der mich schon lange begleitet, meinte am Freitag, dass ich vielleicht auch im ASS bin.
Da mein Sohn gerade mitten in der Diagnostik ist, hatte ich wahrlich auch schon mit dem Gedanken gespielt…
Ich bin so müde und heute auch wieder ziemlich hoffnungslos
Würde mich über einen Austausch hier sehr freuen! Vielleicht habt ihr ja noch wertvolle Impulse für mich!
Danke schonmal!
Liebe Grüße