ADHS bei Kindern und Belohnungssysteme

Hallo ihr lieben,

ich habe eine Frage, wie seht ihr das Thema Belohnungen bei Kindern mit ADHS/ADS?

Ich wäre dankbar um viele Sichtweisen und Tipps, da recht frisch im Thema. lieben Dank

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Also ich finde Belohnungen nie schlecht. Aber das Kind muss etwas dafür tun. Beispiel:

Ein Kind mit ADxS macht seine Hausaufgaben nie. Jetzt bekommt dieses Kind bei jeden Hausaufgaben sie es macht einen Stern. Bei 10 Sternen darf es sich dann im Supermarkt was süßes aussuchen oder ähnliches.

Das kann die Motivation steigern das dieses Kind beim nächsten mal mehr arrangiert bei dem Hausaufgaben ist.

Wovon ich kein Fan bin, Kinder zu „belohnen“ nur damit sie ruhig sind.
Wenn zum Beispiel ein Kind so lange quengelt bis es das Tablet, das Handy bekommt nur um damit was zu gucken hat und dann ruhig ist.

Die Belohnung sollte aber gut erreichbar sein. Also nicht „Bei 200 Sternen gibt es ein Eis“ das ist auch übertrieben

Juhu,

naja… wir kennen das Problem, immer dem Dopamin hinterherzujagen. Insofern kann unsere Große z.B. nur Teile ihres Zimmers aufräumen, sich eben selbst mit etwas belohnen, was ihr gerade gut in den Kram passt (jetzt vllt. nicht unbedingt mit Süßigkeiten, aber sie darf sich bspw. ein Hörbuch anmachen und ne kurze Pause machen, bevor es dann wieder los geht) oder wir machen eben fix was zusammen, indem wir zum Beispiel ihre Lieblingsmusik anmachen und laut zusammen singen, bevor es dann weiter geht. Sie kann sich dazu zum Beispiel die Konzentrationsampel einschalten, nach der sie sich dann selbstbestimmt belohnen kann.

Wir versuchen (!) auch für (scheinbare) Selbstverständlichkeiten zu loben. Wenn sie etwas schafft, was selbstverständlich sein sollte, aber aufgrund ihres Hirnes nicht ist, dann verstärken wir das auch positiv.
Wir haben ToDo-Listen mit den täglichen Aufgaben für morgens und abends (Zähne putzen, Haare bürsten, neuen Zopf machen, Gesicht waschen, etc), die sie selber abhaken kann.

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Bei mir haben Belohnungen jegliche Art noch nie richtig Funktioniert, schon als Kind nicht. Damals bekam ich noch keine Stimulanzien… wie das dann gewesen wär, kann ich nicht beurteilen.

Große Aufgaben in kleine Etappen aufteilen und Regelmäßige Pausen mit Spaß (Medien, Spielen usw. ) einplanen, soll wohl helfen, meine ich gelesen zu haben. Timer/ Wecker benutzen.

Belohnungssysteme und vor allem generell positive Verstärkung sind in der Pädagogik sehr beliebt und bei ADHS haben sie meist auch einen sehr guten Effekt. Vorausgesetzt, sind effizient gestaltet. Das heißt: Die Belohnung muss zeitnah erreichbar sein und sich in Relation zum Aufwand auch für die zu belohnende Person lohnen. Immerhin ist dafür, sehr vereinfacht gesagt, zunächst ein Dopaminaufschub notwendig. Und wenn man ohnehin eher im Defizit ist, dann nimmt man das ungern in Kauf.
Oft erwähnt werden „Wenn-Dann“-Pläne in Bezug auf ADHS, Verhaltensverträge und Token-Systeme. Visualisierungen und Handlungsplanungen können bei Kindern unterstützend wirken.
Was davon passt und wie es genau gestaltet werden muss, muss natürlich individuell geguckt werden. Aber die Belohnung muss halt auch wirklich passen und als Belohnung empfunden werden. Bis Belohnung und Voraussetzung dafür automatisiert miteinander verknüpft werden, dauert es allerdings. Das braucht Geduld. Auch sollte das Belohnungssystem einen gewissen Raum für Fehltritte bieten, ohne dass dann direkt Frust einsetzt und „Jetzt ist es eh egal“-Stimmung aufkommt. Also „fünfmal in Folge xy schaffen und bei einmal nicht, fängt der Zähler wieder bei 0 an“ birgt Frustrationspotenzial.

Edit: Bei Verhaltensadaptionen sollte geguckt werden, welche Funktion das Verhalten, das angepasst werden soll, dem Kind eigentlich bietet. Einfach nur „Lass es“ oder „Mach das statt dem“ bewerte ich kritisch.
Darauf aufbauend können dann positiv formulierte Alternativen erarbeitet werden (nicht „Was soll das Kind lassen“, sondern „Was soll es machen“), die ein Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen des Kindes voraussetzen.

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Ja, da gibt es bei uns Parallelen. Was echt toll funktioniert, ist eine Sammlung an Karteikarten, auf denen Teilleistungen des Aufräumens stehen (z.B. Bücher in den Schrank stellen, Puzzleteile in die Verpackung zurück, Stifte ins Federmäppchen etc.). Unser Sohn hängt sich die Karten vor dem Aufräumen an seine Magnettafel und arbeitet sie Stück für Stück ab und legt sie zur Seite. Da manche Tafeln ganz schnell erledigt sind, wird die Tafel schnell sehr überschaubar und das Gefühl, schnell vorwärts zu kommen, motiviert. Grundsätzlich ist spätestens nach einer halben Stunde Aufräumen Schluss-egal- wie das Endergebnis ist, es GIBT eine Belohnung in Form von gemeinsamer Beschäftigungszeit. Wir nennen es zwar nicht „Belohnung“ , aber de facto ist es eine und er weiß das auch. In der Regel wünscht er sich eine ordentliche Kissenschlacht :grin:

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Hallo und herzlich willkommen, liebe(r) @NaSaCaH ,

ja, Belohnungen können ein Element sein, wenn man ein ADHS-Kind hat.

Du fragst das aber jetzt sehr zusammenhanglos. Wir wissen nichts über das (dein?) Kind um das es geht und welche Probleme es hat. Möchtest du etwas mehr erzählen?

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Ja, das mit den belohnungen ist so eine Sache. durch die Störung im Kurzzeitgedächntis ist diese verküpfung Aktion → darauffolgende Belohnung gestört.

Das ist ja das wesen, der kern des Adhs.

Das sieht man daran, daß adhs Kinder bei dem experiment wo man ihnen eine Süßigkeit gibt, und dann weggeht.

Man verspricht ihnen eine zweite Süßigkeit, wenn sie die erste nicht essen.

Adhs Kinder fallen da sehr gehäuft durch.

Du kannst das auch so beschreiben, daß die Motivation gestört ist. Darum gibt es dann keinen Grund, sich so oder so zu verhalten. Man ist ja nicht motiviert, weil man nicht so weit in die Zukunft sehen kann. und man errinnert sich sehr schlecht an das, was man gerade gemacht hat, alles ist wie in einem nebel, je weiter weg es ist.

Insgesamt ist es also so, daß jede Motivation oder belohnung offensichtlich und sofort auf die tat folgen muß.

Und so gestalten sich alle adhs life-hacks.

hier sagt der experte charles barkley was dazu:

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Halo ihr lieben ich danke euch für die Antworten, ich werde die Tage versuchen mich da rein zu lesen und zu antworten.
Die website ist für mich Recht unübersichtlich.

Verstärkerpläne sind mir schon oft vorgeschlagen worden und ich habe es immer wieder probiert um dann festzustellen dass es bei uns nicht funktioniert.
In erster Linie soll ein Verhalten verändert werden und positiv bestärkt werden und das möglichst auf der Beziehungsebene (z.B. extra Vorlesen, Eis essen, Spieleabend).
Was es für mich schwierig macht ist den richtigen Hebel zu finden was attraktiv genug sein könnte um dafür sein Verhalten umzureißen. Wir machen schon so viel für bzw mit dem Kind und es wurde deshalb schnell egal und unwichtig. Dann macht man halt nicht den Ausflug.
Ich halte auch nix davon entsprechend Sachen zu kaufen damit das Kind beispielsweise morgens rechtzeitig aufsteht.
Andererseits finde ICH es auch ganz schrecklich penibel nach einem Plan zu leben und zu mich schwer sowas durchzuziehen. Beispiel: Das Kind hat also seine fünf Punkte erreicht und es war ausgemacht zusammen einen Kuchen zu backen, ICH bin aber eigentlich total übermüdet weil ich nicht gut geschlafen habe, ich hatte keine Zeit einkaufen zu gehen und es muss noch der Aufsatz geschrieben werden….

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Grundlegend muss einem bewusst sein, dass Belohungssysteme letztlich Bestrafungssysteme mit Glitzer sind. Denn was ist „die Belohnung nicht zu bekommen“ denn, wenn nicht eine Strafe.

Zudem ist es für die intrinsische Motivation erwiesenermaßen tödlich, wenn diese durch extrinsische ersetzt wird.

Bei meinem Kind (wir haben beide ADHS) hat das übrigens null funktioniert, weil sie jede Manipulation schon von weitem gerochen hat. Das war noch vor der Diagnose, als ich noch try and error mäßig versucht habe, einen guten Weg für uns zu finden…
Gott sei Dank bin ich irgendwann über das Buch „Liebe und Eigenständigkeit“ von Alfie Kohn gestolpert, welches mit zig Studien unterlegt, was wir als Kinder alle selbst intuitiv wussten.

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Hallo ihr lieben, endlich schaffe ich es zu antworten.

Erstmal Danke alle für eure Mühe und Informationen!

Vor ca 1 Jahr habe ich selber durch Erfahrungsberichte festgestellt, dass ich wahrscheinlich ADHS und autistische Züge habe und durch ein Video und Zufall erst vor kurzem drauf gekommen dass meine Tochter 6 einige Symptome zeigt. Deswegen momentan auf der Suche nach Rat und Erfahrungen.

Sie lässt sich leicht ablenken, es sei denn es ist eine Übung oder Film auf dem Tablett. Sie kann nicht warten, reagiert auf, für außenstehende Kleinigkeiten Recht emotional, ist vergesslich gerade was das kurzzeit Gedächtnis angeht.

Mir ist schon aufgefallen, dass man bei ihr oft mit Extrinsische Motivation viel machen kann, aber da kommt auch mein Problem ich will nicht, dass sie lernt nur Dinge zu machen und erledigen wenn sie einen äußere Reiz bekommt und sich auf Validierung dieser Leistung von anderen gewöhnt verlässt.

Grundsätzlich bin ich von herkömmlichen Belohnungssystemen nicht überzeugt.

Doch wie mache ich es dann bei Kinder mit ADHS?

Was bei meiner Tochter gut funktioniert sind so gemalte Kalender wo sie kreuze machen kann, um die Tage bis zu bestimmten Ereignissen abzuwarten oder Kalender für den Tag mit Bildern wo sie sieht wann genau was passiert.

Das ist ein verständlicher Ansatz, der aber davon ausgeht, dass sich Deine Tochter tatsächlich auch intrinsisch motivieren kann. Das ist bei ADHS in aller Regel für Aktivitäten gegeben, die der Stimulation dienen oder den eigenen Spezialinteressen entsprechen. Sehr viele andere Aufgaben in Schule und Alltag entsprechen dem jedoch nicht, da wird es dann schwierig. Zum einen, weil fast immer eine sofortige Belohnung gesucht und auch gebraucht wird um mit einer unliebsamen Aufgabe zu beginnen und zum anderen, weil keine altersgerechte Vorstellung von Zeitspannen da ist. Mögliche Konsequenzen in, sagen wir drei bis fünf Tagen, die sich aus dem heutigen (Nicht-)handeln ergeben, werden so nicht begriffen, weil die Zeitvorstellung nur sehr kurz ist.

Es ist daher für ein Kind mit ADHS extrem schwierig, eine wenig freudvolle Aufgabe zu erledigen. Die Anstrengung, die es dafür aufbringen muss, lässt sich nicht mit der neurotypischer Kinder vergleichen, die sicher auch nicht auf alles Lust haben, sich aber dann doch „aufraffen“ oder eben „zusammenreißen“ können. Aus diesem Grund arbeiten viele verhaltens- und auch lerntherapeutische Ansätze mit Belohnungssystemen. Es geht weniger darum die Kinder zu verwöhnen (oder ihnen möglicherweise die intrinsische Motivation abzugewöhnen), sondern ihnen in ihrer Spezifik entgegen zu kommen. Das macht auch Sinn, da ADHS und die beschriebenen Probleme nicht umerzogen werden können.

Intrinsische Motivation entsteht häufig auch durch Selbstwirksamkeitserfahrungen. Eine Aufgabe gut erfüllt zu haben, ob nun mit oder ohne Belohnungssystem dahinter, macht stolz und stärkt das Selbstbewusstsein. Dieses Erfahrung wird, finde ich, durch eine Belohnung nicht geschmälert. Der Erfolg bleibt und beim nächsten Mal geht es vielleicht sogar dann ohne Belohnung.

Hier wird das „eingebaute“ Motivationsdefizit bei ADHS gut erklärt.

https://m.youtube.com/watch?v=bR3RJU6838c&t=1055s&pp=2AGfCJACAQ%3D%3D

Das Problem ist ja, dass bei ADHS-Kindern vieles nicht funktioniert, was sonst geht.

Von daher würde ich nicht zögern, für deine Tochter eine Diagnose und Behandlung anzustreben, und das nicht erst zu beginnen, wenn sie schon schlechte Erfahrungen in der Schule gemacht hat.

Finde ich super, dass nicht die Leistung bzw. Qualität der Leistung an sich belohnt wird. Auch dass der zeitliche Rahmen die Vorgabe ist und nicht das erwünschte Ergebnis, nimmt ne Menge Leistungs- und Bewertungsdruck weg. Wenn sich das Kind dann zum Ausgleich eine Aktion mit den Eltern wünscht, spricht das für eine gute Beziehung. Und die ist, bei aller Pädagogik, die wichtigste Voraussetzung, um etwas positives bewirken zu können (besonders, wenn ADHS im Spiel ist).

Bei meinen Jungs und mir hat es meistens gut funktioniert, wenn ich bei ihren Aufgaben zwar anwesend, aber nicht oder kaum eingreifend war. Bei den Hausaufgaben bin ich dann mit am Tisch
gesessen, habe aber meinen eigenen Schreibkram erledigt. Es war für mich auch schwer auszuhalten, ihnen bei der Erledigung ihrer Aufgaben zuzusehen und da mein eigener Kram auch kein Fest der Freude war, hatten wir emotional schon mal denselben Level. Anschließend konnten wir uns dann gegenseitig beglückwünschen, es überstanden zu haben. Mein Sohn hat mir die Tage erzählt, dass ich ihm vor den Hausaufgaben immer Nüsse auf den Tisch gelegt habe, für jede Aufgabe eine. Nach Beendigung einer Aufgabe konnte er eine Nuss wegnehmen und wenn die letzte Nuss vom Tisch war, haben wir was gespielt, oder er hat sich gewünscht, was ich kochen sollte, oder so. Wusste ich gar nicht mehr, um so schöner, dass er sich nach 3-4 Jahren noch daran erinnern konnte. Rückblickend betrachtet war es schon ne unbewusste Form von Body-Doubling.

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Ich wollte euch übrigens noch von unseren Aufräum-Sessions erzählen… Das Ganze ist durch Zufall nach einem Geburtstag entstanden und seitdem nutze ich das immer mal wieder.

Es gibt nämlich so riesengroße Luftballons (Durchmesser etwa 60 cm), die sich hervorragend dafür eignen Aufräum-Tennis zu spielen… Zwei Spieler, ein so ein Ballon und los geht’s. Jeder versucht den Ballon auf etwas landen zu lassen, dass weggeräumt werden muss. Wenn er es schafft, muss der andere es wegräumen. Mein ADHS-Kind ist 15 und hat immer noch Spaß daran…ich ebenfalls :joy:

Das Prinzip etwas Langweiliges zu etwas Spannendem zu machen, funktioniert für uns insgesamt recht gut. Der morgendliche Wer-ist-als-erstes-fertig-Anziehwettbewerb, die wer-findet-die-meisten-Pfandflaschen-Challenge etc.

Ich möchte übrigens widersprechen bei der Theorie Menschen mit ADHS hätten keine intrinsische Motivation.
Ich glaube, dass diese nur bei vielen schon im Kindesalter nachhaltig zerstört wurde. Indem der Fokus auf unserem Scheitern lag und nicht auf die Male, bei denen wir irgendwas hinbekommen haben, haben wir aufgehört darauf zu achten, was es uns ermöglicht, ein Ziel zu erreichen. Dazu kommt, dass Kindern in aller Regel nicht der Raum gegeben wird, innerhalb dessen sie ihre eigenen Ziele definieren können.

Mein Kind hat zum Beispiel in ihrem Zimmer die Freiheit entscheiden zu können, wann sie aufräumen will. Einzige Regel - Lebensmittel werden direkt weggeräumt. Und wenn sie Hilfe beim Aufräumen möchte, bekommt sie die.
Ich frage in unregelmäßigen (und wirklich langen) Abständen, ob der Zustand des Zimmers so ist, wie sie ihn sich wünscht und biete meine Hilfe an, wenn sie dies verneint, aber es bleibt ihre Entscheidung, ob sie diese annimmt.
Zudem achte ich darauf, dass ich ihr wirklich nur helfe, anstatt statt ihrer aufzuräumen… Sprich, ich sage ihr, wie sie das Ganze strukturieren kann und bin bei ihr, um ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf die aktuelle Aufgabe zu lenken. Oder ich sage ihr, was ich anders machen würde, weil ihre Herangehensweise offensichtlich für sie nicht funktioniert (damit meine ich nicht, dass ich sage, wie sie es machen soll, sondern ich schlage ihr Alternativen vor, die sie dann wiederum nutzen kann oder nicht).

Wenn sie sich darüber hinaus Beteiligung wünscht, dann muss sie mir bei einem anderen Projekt ebenso helfen (zusammen das Wohnzimmer aufräumen oder kochen oder ähnliches).

Ja, ihr Zimmer ist oft unordentlich, aber immerhin räumt sie von sich aus immer mal wieder auf und weiß auch, wie sie daran gehen kann, was ich in ihrem Alter null konnte. Ich habe mit 15 schon aus Prinzip nicht aufgeräumt, weil das ja quasi eine Kapitulation vor meiner ständig nörgelnden Mutter gewesen wäre (zumal es eh nie gut genug gewesen ist) und habe nach meinem Auszug zuhause Jahre (!) gebraucht, um die Aversion gegen Hausarbeit abzulegen.

Ich kriege sie immer noch nicht immer hin, aber immerhin hasse ich sie nicht mehr.
Gleiches gilt für Papierkram (die Hausaufgaben der Erwachsenen)… Genauso wie ich mich einfach freue, wenn ich es endlich geschafft habe, so lenke ich auch bei meinen Kindern die Aufmerksamkeit auf das Gefühl der Erleichterung, wenn sie erledigt sind.

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Aufräum-Tennis find ich super😁! Das probier ich aus!
Luftballon-Matches sind bei uns sowieso immer wieder mal in.

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Bei uns auch! Dasselbe habe ich mir auch mitgenommen. :smile:

Danke für diesen wahnsinnig sinnstiftenden und schönen Impuls zum Aufräumen. :blush: