Hallo Leute,
mir geht es gesundheitlich dermaßen schlecht das ich mich am liebsten in ein Krankenhaus/Psychiatrie begeben würde.
Ich bin nach einem Burnout das erste mal in Behandlung gegangen (mit 31) und dies ist nun auch schon über 2 1/2 Jahre her. Meine Psychiaterin meinte oder ist sich relativ sicher das ich ADHS habe aber möchte es noch diagnostiziert von einem Experten haben weil sie diese Testungen nicht anbietet.
Soweit so gut… ich habe einen Termin am 15.01.24 jedoch kann ich einfach nicht mehr und bis dahin halte ich es nicht mehr aus… bin sowas von am Ende…
Wenn ich mich nun in ein Krankenhaus/Psychiatrie begeben würde, würden die mich dann auf ADHS testen oder zumindest probieren ob die ADHS Medikamente bei mir wirken?
Ich bin mir ziemlich sicher das es ADHS ist darauf hat mich eben meine Psychiaterin gebracht aber ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich hoffe es gibt hier Rat von jemanden
Erstmal: Fühl dich ganz doll gedrückt. Du packst das!
Wenn es dir so schlecht geht, dass du selber schon sagst du willst am liebsten ins KH/Psychatrie dann mach das. Dort wird man sich um dich kümmern und dafür sorgen, dass es dir besser geht. Ob es jetzt an ADHS oder etwas anderem liegt ist in diesem Moment nicht so wichtig. Hol dir erstmal die Soforthilfe, die du brauchst. Alles weitere wird sich danach klären.
herzlich willkommen in unserem Forum. Ob es gut ist, wenn du in ein Krankenhaus gehst oder nicht, kann ich aufgrund deines Beitrages nicht einschätzen, das hängt von der Schwere deiner aktuellen Beschwerden ab.
Ich würde an deiner Stelle nicht damit rechnen, dass man dich dort auf ADHS testet und ADHS-Medikamente ausprobiert. Das ist zwar möglich, aber die meisten ADHS-Expert/innen befinden sich in niedergelassenen Praxen und nicht in der stationären Psychiatrie. Eine stationäre Aufnahme wäre jedenfalls sicher kein Weg, um die Diagnose und Behandlung zu beschleunigen, wenn du einen ambulanten Termin in drei Wochen hast, im Gegenteil, den würdest du dann ja vermutlich verpassen.
Weil du es schon so weit geschafft hast. Das hat dich einiges an Kraft gekostet, zeigt aber deine tiefe Stärke. Auch wenn wir uns nicht kennen, bin ich überzeugt dass du es bis zu deinem Termin schaffst. Du kannst dann stolz auf dich sein!
Der 15.1 wirkt fern, ist aber doch so nah.
Du kannst ruhig auch zu deinem Hausarzt gehen und deine Sorgen und Beschwerden mitteilen. Ansonsten darfst du dich auch hier „auskotzen“. Hilft für mehr Klarheit im Kopf. Ob du andere damit belastest sollte in dem Fall nicht wichtig sein. Dafür ist dann die Person verantwortlich.
Alles in deinem Tempo, mach dir keinen Druck. Falls du morgens nicht aus dem Bett kommst: Auch in Ordnung. Bei jemanden mit einem gebrochenen Fuß erwartet auch niemand dass die Person mit beiden Beinen aufsteht. Solltest du arbeiten, wäre es gut dich da ohne schlechtes Gewissen arbeitsunfähig zu melden um arbeitsrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Aktuell reicht in DE beim Arzt die telefonische Krankmeldung für den AU-Schein. Die Regelung gilt zwar nur für Infekte, aber so genau habe ich es damals nicht genommen als es mir schlecht ging.
Man könnte ja direkt von Anfang an sagen das der Verdacht im Raum steht seitens behandelnder Psychiaterin und diese das empfiehlt abzuklären, vielleicht auch direkt die Telefonnummer austauschen, ich nehme an, dass werden die dann schon ernst nehmen und nachschauen, bevor nach was anderem gesucht wird.
Wichtig wäre auf jeden fall darüber nachzudenken ins Krankenhaus zu gehen, wenn die Beschwerden der Komorbiditäten akut sehr schlimm sind aber wie du schon geschrieben hast, dass kann man aufgrund des Beitrags nicht einschätzen.
Ich danke euch für eure Anteilnahme aber ebenso das ihr mich bestärkt habt ins Krankenhaus zugehen. Dies werde ich zwar erst nach den Feiertagen aber gehen werde ich.
Die 2 Tage werde ich noch überstehen auch wenn ich auf dem Zahnfleisch gehe…
Muss dann eben mehr Hörspiel / Meditieren um diese 2 Feiertage zu überstehen aber lange genug habe ich schon gelitten das die 2 Tage noch machbar sind. Danke nochmals
