Der Titel war auch im AWF
Ich würd mich gern mal austauschen. Vielleicht hat auch jemand zu meiner Situation einige Worte.
Späte Diagnose heisst ja auch späte Behandlung.
Bei mir wars nun so, arbeitsunfähig ohne Medikation, ohne Behandlung. Auch keine Ausbildung, frühe Mutterschaft. Ich hätte jetzt über die Versicherung eine Rente bekommen. Nun, seit kurzem Medikation, fühle mich arbeits bzw. ausbildungsfähig. Wie sehr das wirklich zutrifft, werd ich dann noch sehen die nächste Zeit, vlt. auch mit Aufmerksamtests und wenn ich persönliche Pojekte mache.
Organisieren müsste ich aber noch lernen.
Die Frage ist nun auch wie weiter, weil ich habs in der Hand, ob ich als arbeitsunfähig gelte und Rente bekomme oder ob ich ausbildungsfähig wäre - dann würde ich ev. Eingliederungsmassnahmen finanziert bekommen. Ich bräucht aber ne Ausbildung. Da seh ich auch noch mehrere Hindernisse. Auch wegen dem Kind. Als Annahme wäre ich vlt. ohne Kind 80% arbeitsfähig oder so, aber durch die Belastung mit dem Kind sicher weniger.
Also das könnte man noch ausführen, ist kompliziert. Jedenfalls wenn ich ausbildungsfähig gesprochen werden würde und über die Versicherung sogar Hilfe bekäme, so müsste ich wahrscheinlich so eine Ausbildung in einer geschützten Werkstätte machen oder sowas, nur damit ich danach einen Beruf hätte. Aber ADHSler lernen ja eig. gut, wenn sie was interessiert. Mich würde ein Studium im Umweltbereich interessieren. Dafür müsste ich aber noch die Schule machen, um an der Uni oder Fachhochschule zu studieren.
Die Schule zur Abitur hatte ich hald schnell aufgegeben als Jugendliche, aber wurde hald nie begleitet oder unterstützt von jmd. Also eig. hätte geschaut werden sollen, warum ich da Probleme habe.
Ich weiss nicht, ist ne blöde Sache. Ich müsste erstmal so in ein Integrationsprogramm, wo ich mich ausprobieren könnte und auch schulischen Stoff auffrischen, dann würde ich sehen, was ich kann. Aber es wäre auch blöd, wenns dann hiesse, ich wäre theoretisch ausbildungsfähig, aber ich möchte nicht (weil z.B. die angebotenen Berufe mich nicht interessieren), oder weil ich das Kind nicht 100 % fremdbetreuen lassen kann (ADHS).
Dann bekäme ich auch keine Versicherungsleistungen oder nur gekürzte. Werd mich sicher auch rechtlich noch beraten lassen müssen.
lg Zoraya