ADHS Spezialist

Hallo zusammen,
ich habe die letzten 6 Jahren an Panikattacken gelitten und war 2 Jahre ambulant in Therapie.
Danach ging es mir zwar besser, ich habe momentan keine Panikattacken mehr, aber es geht immer noch nicht gut.
Ich bin erschöpft, habe Stimmungsschwankungen und fühle mich manchmal schwach.
Daraufhin habe ich einen Phsychater aufgesucht und mit ihm 50 min gesprochen.
Er vermutet, dass ich an ADHS/Depression und Angst leide. Ich soll Bupropin nehmen.
Diese Diagnose hat mich sehr erschreckt und ich würde das gerne abklären lassen.
Kennt jemand in Baden-Würtemberg einen ADHS Spezialisten?

Auch war ich davor, weil es mir nicht gut ging in der Klinik bei einem anderen Phsychater. Der meinte ich hätte keine Depression.
Das wäre jetzt nur so weil meine 2 jährige Therapie beendet ist und ich mit der Umstellung noch nicht so klar komme. Das ist jetzt 3 Monate her und ich bin immer noch so müde etc.
Darum erschreckt mich die jetzige Diagnose schon sehr.

Könnt ihr mir jemand empfehlen? Ich möchte nämlich nicht unbedingt wieder Antidepressiva nehmen und schon zweimal keins wo im Netz steht das die Suizid Rate erhöht ist

Liebe Sofia,

herzlich willkommen im ADXS-Forum.

Ob du AD(H)S hast wissen wir natürlich nicht, aber es wäre natürlich wichtig es nachprüfen zu lassen, wenn dein Psychiater es vermutet. Er selbst wusste nicht, wohin du dafür gehen kannst?

Bupropion wäre in diesem Fall auch nicht erste Wahl, das ist ein Antidepressivum und nicht zur Behandlung von ADHS zugelassen. Da gibt es Medikamente mit besserer Wirksamkeit bei geringeren Nebenwirkungen.

Die Diagnose ADHS ist eigentlich kein Grund, sich zu erschrecken. Das hat zwar niemand von uns freiwillig; aber es ist immerhin gut behandelbar und wenn du diese Diagnose bekämest, steigt deine Chance, dass es dir bald wirklich besser geht.

Viele Grüße :smiley:
Falschparker

Liebe Sofia,

willkommen hier bei uns :relaxed:.

In Ba-Wue gibt es an der Uniklinik Freiburg sowie am ZI in Mannheim spezialisierte ADHS-Ambulanzen. Von angekündigten Wartezeiten nicht abschrecken lassen, irgendwann kommst Du dran :wink:. Am ZI wird einem z. B. kein konkreter Zeithorizont für einen Termin genannt, sie rufen wenige Wochen / Tage vor dem Termin an, dann gilt es zuzugreifen.
Für eine Liste mit niedergelassenen Psychiatern kannst Du @Ulbre hier im Forum anfragen.

Ich drück die Daumen,

Cassiopeia

Dass bei Menschen mit ADHS Depression diagnostiziert wird, obwohl sie gar keine haben, kommt oft vor, nach dem Motto: „Es passt zwar nicht so richtig, aber was soll es sonst sein?“

Einige Symptome wie Gedankenkreisen, Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit kommen bei beiden vor, so dass eine Verwechslung nahe liegt.

Oft fehlen bei ADHS aber die klassischen Depressions-Symptome „Traurigkeit“ und „Morgentief“. Stattdessen schwankt die Stimmung: Mal sieht es aus wie die totale Depression, dann kommt ein guter Freund durch die Tür, und die Stimmung ist schlagartig wieder ok. Ist das der Fall, sollte man hellhörig werden.

Ich würde es schnell abklären lassen. In BW praktiziert ja auch Frau Neuhaus, aber das gibt es wohl keine Termine.

Bist du denn suizidal?

Dann wären sowohl Antidepressiva als auch ADHS-Medikamente nicht angezeigt, da beide eine vorhandene Suizidalität verstärken können, so dass eine Umsetzung in die Tat befürchtet werden müsste.

Gleiche Situation in NRW…

Cordula Neuhaus in Esslingen

<LINK_TEXT text=„Google … gws-wiz-hp“>cordula neuhaus - Google Suche</LINK_TEXT>

Plus: Thomas W. in Ludwigsburg-Pflugfelden

<LINK_TEXT text=„Google … s-wiz-serp“>adhs pflugfelden - Google Suche</LINK_TEXT>

Die quantitative Bedeutung von ADHS habe ich hier zuvor ausgeführt btw <URL url="59% Häufigkeit von ADHS in der stationären Psychiatrie laut Studie text=„viewtopic.php?f=7&t=124“>59% Häufigkeit von ADHS in der stationären Psychiatrie laut Studie

@ Sofia84: dran bleiben :+1: