ich bin Ende 30, wurde vor ein paar Jahren mit adhs diagnostiziert und vor kurzem mit borderline. Ich fühle mich mit beiden Diagnosen insofern wohl, als dass sie mein Spektrum an Problemen abdecken und damit Aspekte erklärt werden, die bislang offen blieben, auch wenn ich bei beidem wohl eher untypisch und unter dem Radar (aka eher ruhig und viel mit dem intellekt ausgleichend) bin. Ich hatte mich schon vor über 10 Jahren an psychologisches und psychiatrisches Fachpersonal mit Leidensdruck gewandt, es hätte beides schon deutlich früher diagnostiziert werden können. Depressionen habe ich natürlich auch, da bin ich gut eingestellt. Ich habe auch den Verdacht, dass ich Autismus haben könnte, aber das ist kein so eindeutiges Gefühl wie es mit dem adhs war und eine Diagnose dahingehend hat deswegen fürs erste keine hohe Priorität.
Jedenfalls ist mir beim Schreiben im elvanse-Thread aufgefallen, dass die Schwankungen, welche Dosis mit gut tut vielleicht nicht nur mit dem Zyklus zusammenhängen könnte, sondern auch mit den typischen emotionsachterbahnen durch borderline?
Wurde hier noch jemand - zu recht - mit beidem diagnostiziert und kann mir von den Erfahrungen berichten?
Ich will hier absolut keine pauschalisierenden Schauergeschichten über borderliner lesen, erzählt das bitte eurem Stammtisch oder Tante erna.