ADHS und Ernährung

Hey :wave:

Mein Kopf rast schon den ganzen Tag, mein Puls ist erhöht, ich komme nicht runter, oder gar mal zur Ruhe. In solchen Situationen kommt manchmal auch Angst dazu, in eine Panikattacke zu fallsen.

Daher mache ich mir jetzt Chillinudeln. Zum einen aus Hunger und weil mir scharfes Essen hilft, etwas runterzukommen. Geht euch das auch so? Ich hab bei mir wahnsinnig viele Saucen mit viel Glutamin und Schärfe aus dem Asiamarkt. Ist mir gerade erst aufgefallen, das es schon echt viel ist. Daher die Frage in die Runde: Was esst ihr so? Und was esst ihr so, wenn es euch gerade nicht gut geht?

Liebe Grüße
chhu

Das ist für mich eher eine Art Suchtverhalten. Ausgeglichener fühle ich mich eher wenn ich auf Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Zucker verzichte. Weizen und Milch auch.

Habe etwas zum Thema Oligoantigene Ernährung geschrieben.

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Das kenne ich aber auch als „Skills“ in der Borderline Therapie.

Ziel ist es, einen Geschmack zu finden der so intensiv ist von seinem Eindruck, dass er dich von anderen unangenehmen Dingen wie Dissoziationen, Anspannung oder Stress ablenkt.

Kann man aber wahrscheinlich nicht vergleichen

Hallo @chhu , ich selbst mag „gut gewürztes Essen“ schon seit ich eine Teenagerin war.

Auch eine „gewisse Schärfe“ mochte ich schon sehr früh, allerdings nie sooo das ich nachher Bauchschmerzen hatte, heisst also immer in einem für mich gut „verträglichen“ Rahmen.

Aber bis heute mag ich tatsächlich gerne „gut gewürzte Rezepte“ aus aller Welt.

Und Chili con Carne zählt schon immer zu meinen persönlichen Top Favoriten.

Ich mag aber auch solche Experimente wie z.B. selbstgemachte Erdbeer Konfitüre mit schwarzem Peffer.

Um auf den Punkt zu kommen, ich habe schon immer sehr gerne alle möglichen kulinarischen Rezepte aus aller Welt sehr gerne ausprobiert.

Genauso sehe ich das Kochen und Backen ect. als eine „Kunst“, deshalb habe ich Menschen die dafür ein „Händchen“ haben um feines Essen zuzubereiten schon immer sehr bewundert.

Mir persönlich ist einfach aufgefallen, das dass Kochen eigentlich gleichzusetzen ist mit Musizieren oder Malen, und das Kochen wirklich „sehr kreativ“ ist.

Aber bevor ich mich jetzt noch weiter „rein steigere“, zwar nicht in einem „negativen Sinn“, sondern im Gegenteil, in einem Sinn von „Begeisterung“, möchte ich sehr gerne hier anderen liebenswerten Mitgliedern das Feld überlassen. :heart:

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Essen kann trösten, wärmen, ablenken und natürlich sättigen.
Ich esse eher wenig bis nichts, wenn es mir nicht gut geht. Aber als Trost liebe ich Schokolade oder Eis …oder auch nur zum Genuss :chocolate_bar:

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Ich war gestern auf Party. Habe vor ein paar Wochen einige Wochen Leberfasten gemacht und dann langsam aufbauend wieder ne Mischung aus Low Carb/LOGI Ernährung.
Gestern habe ich dann mal „bewusst“ gesündigt . Sprich zum Gemüse und Salat auch Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot/Brötchen, bisschen Bier geschlabbert und paar Hanuta Minis. Was so in den Saucen zusätzlich an Zucker war, weiß ich nicht ? Keine Medikation damit ich ein bisschen Bier Schleppern kann .

Nun ja merkte dann schon mehr Reizempfindlichkeit wie sonst. Vor allem weil einer die Box rausgestellt und einer immer wieder meinte auf volle Lautstärke zu drehen und wiederum einer immer wieder laut brüllte „Leiser!“ und es ging ne ganze Zeit hin und her und war echt unangenehm

Nun ja auf jeden Fall auf dem längere Rückweg im Auto ungefähr so eine Gefühlsunruhe in mir , die ich schon ewig nicht mehr so hatte

:adxs_noooin: :adxs_happy: :adxs_aufsmaul: :exploding_head: :face_in_clouds: :face_with_symbols_over_mouth: 🫨 :face_with_spiral_eyes: 🫨

Mein ganzer Körper war unruhig wie 1000 Ameisen die ich abschütteln wollte. Ich bin nur noch hin und her gerutscht.
Jedes Geräusch des Fahrers machte es noch schlimmer . Ich fühlte mich im Auto richtig eingesperrt und eingeengt und wäre am liebsten raus um erstmal wie ein Flummie durch die Gegend zu springen und spürte so ein agro Wut weil ich unbedingt wollte dass dieser Gefühlszustand endlich aufhört , weil irgendwelche erdenden Gedanken im Gewusel 1000 andere Gedanken untergingen .

Zu Hause war ich sehr unsicher ob ich mir noch Medikinet zur Hilfe nehmen kann wegen dem Bier. Entschied mich dann zum „Mut zur Lücke“ weil ich mir so sehr eine MPH Ruhe wünschte . Hab dann 2,5 unret. Medikinet und Melantonin genommen .

Mit voller Unruhe im Bett konnte nicht mal ein lesen im Forum mich abschalten und wechselte dann auf stumpfe YouTube Shorties und die zogen mich dann etwas besser in den Bann .

Dann wurde ich plötzlich ruhiger und müde und lag das Smartphone beiseite u d schlief zum Glück oh zum soooo grooooßen Glück ganze schnell ein.

Ich hatte so Angst vor einer extrem hibbeligen unruhigen Nacht :scream:
Gott sei Dank hatte mir MPH doch noch Ruhe gebracht .

Ich glaube es war wirklich das Essen,
Denn diese Art von undsteuerbarer Unruhe in mir hatte ich schon fast vergessen

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