Das beruhigt mich etwas, denn ich dachte wirklich ich wäre ein Sonderfall. Gefühlt trainieren Alle zwei Mal härter als ich und laufen trotzdem fröhlich durch die Gegend. Und ich nach spätestens einem Monat sitze heulend in der Ecke. Es ist extrem belastend für mich, denn ich mag Sport und will nicht damit aufhören.
Wie kommt dein Mann inzwischen klar, hat er sein Pensum gefunden?
Gute Frage! Ich mache auch sehr viel Sport (fahre sehr viel Rad, teilweise regelmäßig 40-50km am Tag (ist mein Auto sozusagen ;-)), dazu Laufen (nur auf dem Band) und Krafttrainig 3x pro Woche im Gym).
An Trainingstagen nehme ich entweder kein Elvanse oder nur die Hälfte der 50 mg Kapsel (Augenmaß). Sonst geht der Puls zu hoch und ich fühle mich an Sporttagen „pur“ besser.
Was schlafen betrifft: könnte es mit der Trainingszeit zusammen hängen? Also ob du morgens oder abends trainierst? Wenn ich abends trainiere, kann ich kaum schlafen.
Das Thema Depression kenne ich nicht im Zusammenhang mit Sport. Eher das Gegenteil Könnte es eine hormonelle Ursache haben vielleicht?
Wenn man nicht stur irgendeine Form von Hallensport oder Fitnessstudio macht, dann ist so ein Sommer mit diesen Hitzewellen ohnehin nochmal eine eigene Herausforderung, oder nicht?
Und dann war da noch eine Sport-Verletzung letztens, die ausheilen musste.
Ich selbst finde es wahnsinnig herausfordernd, regelmäßig Sport zu betreiben; aber er sucht immer wieder neue Wege und Routinen. Macht das ziemlich gut.
Könnte sein, allerdings liegen immer mind. 5 Stunden dazwischen.
Es ist eher eine depressive Verstimmung, aber halt mit allem was dazu gehört. Ich vermute eher, dass die Ursache bei mir eine Mischung aus Sport, Hormone und Alltagsstress bzw. die Symptome meiner psychischen Störungen ist. Und das ich eigentlich nie so richtig entspannen kann.
Ganzkörpertraining.
Es ist ein Auf und Ab, aber das Ab wird irgendwie immer krasser und macht mir etwas Angst.
Ich lese heraus, dass du über 1 Jahr ohne Probleme 3 bis 4 mal die Woche gelaufen bist.
Dann fängst du mit Kraftsport an, hast Muskelkater und bist platt.
Blockzitat Es war aber auszuhalten.
Klingt für mich erstmal verdächtig . Was ist denn deine Zielsetzung? Fit und gesund oder Olympiasiegerin? Naja Spaß bei Seite.
Da ich deine persönlichen Umstände zu wenig kenne, erzähle ich wie ich es mache. Ohne Muskelkater…Ich bin aber auch schon 51.
Ich habe angefangen und mich in den Türrahmen gestellt. Jeweils vor dem Laufen. Ich stand im Türrahmen an der einen Seite und habe mich mit den Armen gegen die andere Seite abgestützt. Das habe ich 5mal mit eng anliegenden Armen gemacht und 5mal mit abgewinkelten Armen.
Dann bin ich mit dem Körper auf die andere Seite des Türrahmen zugegangen und habe mich an ihm festgehalten. Den Körper habe ich dann nach hinten geschoben bis die Arme gestreckt waren. Dann habe ich mich 10mal zum Türrahmen gezogen. Dann noch 8 angedeutete Kniebeugen, thats it.
Nach einiger Zeit habe ich dann leicht gesteigert. Ich habe mir in der Garage Ringe an die Decke gemacht und eine Reckstange. Die Ringe an Seilen nehme ich und stelle mich im Abstand hin und hänge mich mit den Armen herein. Dann ziehe ich mich 10mal heran bis die Arme am Körper sind und wieder zurück bis die Arme gestreckt sind. Wieder 2 Monate später verkürzte ich die Seile und ging 1 Meter vor. Das vergrößerte den Neigungswinkel des Körpers und es wurde schwieriger.
Die Liegestütze machte ich dann erst gegen die Wand, danach an einer Treppe. Beim Reck war das erste Ziel mich 10 Sekunden festzuhalten. Jetzt habe ich Bänder gekauft und fange langsam mit Klimmzüge an. Die Kniebeugen sind mittlerweile zu Sprüngen gewandelt worden.
Neu seit diesem Monat sind 5mal mit jedem Bein 2 Stufen hochgehen und 8mal auf der Stufenkante die Waden trainieren. Alle Übungen mache ich mittlerweile 2 bis 3 Mal in der Woche mit 2 Durchgängen. Angefangen habe ich vor 6 Monaten und hatte noch keine Probleme.
Aber das gilt nur für meinen Körper und ich habe früher sehr viel Sport gemacht.
Danke für deine Erfahrung. Ich trainiere mir Gewichten, die Phasen wo ich mit dem Eigengewicht trainiert habe, sind längst vorbei.
Ich habe aber mein Training anders angepasst und es läuft inzwischen gut. Mein Cardio ist inzwischen überwiegend im LISS Bereich (also Puls max. 65-70%), dabei entweder Oma Lauf oder flottes Spazieren und zwei Mal Krafttraining.
Mein Problem ist nur, wenn ich mich aus Versehen beim Krafttraining zerstöre. Am nächsten Tag bin ich so platt, dass ich kaum lebensfähig bin. Aber das wird schon.
Mein Ziel mit inzwischen 40 Jahren ist, fit zu sein und zu bleiben, und durchs Krafttraining meine Knochen zu stärken, denn bald kommen die Wechseljahre.
Doch, das sagen viele, leider will es aber nicht jeder hören.
Mir geht es nicht nur um die Kalorien an sich, sondern um den Knochenschwund. Weniger Östrogen= Knochen schnell kaputt. Mit Krafttraining kann man viel dagegen machen.
Ich gehe auf den Eingangspost ein:
Bin Ende 30 und mache seit ca. 20 Jahren intensiven Kraftsport. Die ersten Jahre vor allem zuhause und eher larifari. Aber danach ist das quasi der Mittelpunkt meines Lebens geworden. Inzwischen hat sich das zum Glück wieder verschoben, auch wenn der Sport mir immernoch hilft, mich zu regulieren und meinen Kopf quasi durch körperliche Verausgabung kurzzeitig ruhig zu stellen.
Früher hab ich 20 Jahre Fußball gespielt und nach dem Training war der Kopf meistens frei, ich müde und konnte gut schlafen. Insgesamt war zu der Zeit, wo ich richtig intensiv gespielt habe, auch die Konzentration und Fokussierung besser.
Seit einigen Jahren hab ich aufgehört mit Fußball, leider keinen neuen Sport gefunden. Dazu ist mein Schlafrhythmus in den letzten Jahren irgendwie kaputt gegangen durch mangelnde Selbstdisziplin.
Seit einigen Monaten weiß ich jetzt, dass ich ADHS habe. Mit Meditation/Achtsamkeitstraining kam ich teilweise soweit, dass ich Impulsivität früher bemerkt habe.
Jetzt habe ich auch ADHS-Medikamente und es scheint bei der Fokussierung und Konzentration zu helfen und den inneren Schweinehund etwas zu reduzieren. Zusätzlich wäre Sport für die allgemeine Fitness und auch fürs Müde werden/Auspowern sicher sinnvoll. Hier wäre zu klären, inwieweit man hinsichtlich Puls und Blutdruck bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten und Sport klar kommt…
Sport ist das einzige was mir immer wieder gut tut und dass ich wirklich brauche um nicht wieder in Depressionen zu verfallen ,bei mir hilft das erstaunlich gut.
Zumba und Joggen helfen mir am besten aber auch eine schnelle Wanderung muss aber etwas länger sein mind 2 Stunden
Ich war als Kind ein Bewegungstalent egal welchen Sport ich ausgeführt habe es klappte egal ob Tennis,Judo oder Boxen ich war immer der beste.
In der Bundeswehr war ich in der Sportfördergruppe der Bundeswehr im Boxen.
Im Training war ich Weltmeister aber wenn es bei einem Turnier um die Wurst ging und ich abliefern musste bin ich eingeknickt es war wie mit angezogener Handbremse zu kämpfen
Ich geh ins Gym 5mal pro Woche und fahre jeden Tag 20 km Fahrrad. Ohne Sport könnte ich kaum schlafen. Ich bin dadurch weniger impulsiv und kann auch Mal etwas entspannen…
Mein Sport ist Fahrrad. Besonders liebe ich Mountainbike, weil da meine Abenteuerlust noch besser gestillt wird. Zu lernen, wie ich mit Gelände, das mich sehr fordert, umgehen kann hat mir viel gebracht. Obwohl ich erst mit Ü40 damit angefangen habe, bin ich ziemlich gut geworden, weil es immer was neues dazu zu lernen gab. Springen, Droppen, schwierige Trails. Herrlich. Das hat mir viel innere Ruhe gegeben. Meine Diagnose hab ich erst vor 1,5 Jahren bekommen, ich geh auf die 60 zu. Fahrrad- bzw Bewegungssüchtig bin ich nach wie vor, meine Stimmung knickt ohne Bewegung stark ein.
Also wer nen sehr tollen Sport bei ADHS sucht, ich kann MTB sehr empfehlen.