Hallöchen Liebe @Zitronengelb
, übrigens was für ein schöner Namen, ich LIEBE Zitronen
, sei es als Zugabe in einem Krug voll Wasser, oder zu frisch aufgebrühtem Tee, als Konfitüre, und natürlich Zitronen Cake, Zitronen Sorbet, usw. …, jedenfalls Ja ich kenne dieses Gefühl mit dem „Jetzt ist immer“ auch, sowohl im Zustand von Angst und Sorgen als aber auch dem Gefühl von extremem Glück, z.B. wenn der Himmel gerade voller Geigen hängt, oder man vor Freude oder Glück gerade am liebsten die gesamte Menschheit umarmen würde.
Naja, jedenfalls hat ja unsere Liebe @Elementary bereits sehr gute Informationen dazu geleistet, was wie immer sehr hilfreich und lieb von ihr ist.
Aus eigener Erfahrung, wenn ich so an früher denke, als ich weder eine ADHS Diagnose noch Medikamente hatte, habe ich oft solche starken Gefühle erlebt, besonders auffallend bei mir als ich Mutter wurde, und rückblickend muss ich mich deshalb übrigens ganz ehrlich gesagt deswegen auch in die Rubrik überbesorgte Mutter einordnen, ansonsten würde ich lügen.
Aber eine sogenannte „Helikopter Mutter“ war ich zum Glück trotzdem nicht, aber sagen wir, und da bin ich zu 100% ehrlich, dass ich sehr überängslich und besorgt gewesen bin was das alleine gehen des Schulwegs anging, und wo ich mir dann leider auch ganz ehrlich eingestehen muss, dass ich lange Zeit eine von diesen Müttern gewesen bin, die ihre Kinder am liebsten bis zum Eintritt in die Oberstufe, jeden Tag sowohl zur Schule bringen als auch dann wieder abholen wollte, Scheissegal wie oft sie dafür hin und her laufen oder fahren müssen, vor lauter Angst davor was den eigenen Kindern auf dem Schulweg alles passieren könnte.
Und Ja, ich weiss das dieses Verhalten von mir rückblickend alles andere als gut von mir war, doch leider hatte ich in diesen Zeiten erstens ein sehr grosses Trauma zu verarbeiten, nämlich den Selbstmord eines meiner Brüder, und zweitens wurden Rundum in diesen Zeiten viele Berichte über entführte Kinder überall über die Presse bekannt, sei es der Fall von dem entführten Mädchen Maddie MC Cann, oder der Fall von Natascha Campus die von ihrem Entführer nach 10 Jahren Gefangenschaft flüchten konnte, oder dem furchtbaren Fall von Josef Fritzel, was alles extrem furchtbare und schockierende Fälle von Missbrauch und Kindsentführungen gewesen sind, und das aber nur die Spitze des Eisbergs war, weil noch viele andere furchtbare Fälle bekannt wurden, was einem als anfangs noch relativ unerfahrener Mutter, wirklich und wahrhaftig sehr grosse Angst machen kann.
Jedenfalls war ich deswegen in dieser Hinsicht, was das zurück legen des Schulwegs für meine Kinder anging, tatsächlich und wirklich das was man als „überängstlich“ im Umgang mit Kindern bezeichnet.
Und das dass den beiden dann insofern rückblickend absolut nicht gut getan hatte, weil sie deshalb dann von gewissen Kindern an ihrer Schule, in Wahrheit wegen mir, dafür gemobbt wurden, weil diese Kinder natürlich mit bekamen, dass ich sie ständig zur Schule brachte und auch wieder abholte, heisst das ich als überbesorgte Mutter am Mobbing meiner Kinder die Schuldige bin, was etwas ist was ich mir deshalb auch niemals mehr verzeihen kann.
Aber Sorry, ich bin mal wieder abgeschweift, entschuldige bitte, und jedenfalls "Ja ich kenne solche Hochs und Tiefs, solche emotionalen „Achterbahnfahrten“, wenn auch heute, im Alter inzwischen auf die 60 zugehend, und dem Umstand das meine Kinder inzwischen schon sehr lange erwachsen sind, und ich zwar spät, dafür aber meine ADHS Diagnose von einer bekannten ADHS Koriphähe bekommen habe, sowie Medikamenten nehme die mir wirklich in meinem Alltag helfen, ich heutzutage tatsächlich nicht mehr solche starken Gefühlsschwankungen habe, wie das früher mal bei mir der Fall gewesen ist.
P.s.
Ansonsten war ich übrigens im Umgang mit meinen Kindern „normal“, heisst habe meinen Kindern viel Freiraum gegeben, nur was die Sache mit dem Schulweg anging, damit hatte ich definitiv ein grosses Problem, heisst wirklich grosse Angst.