Hallo AbrissBirne,
vielen Dank für deine Beiträge, die ich sehr hilfreich finde. Ich glaube auch, dass mein Mann sich in vielen Dingen wiederfinden würde, gerade auch was Wertschätzung und positives Feedback angeht. Das hat er früher zuhause sicher auch sehr vermisst, er hatte eine schwere Kindheit.
Ja, wir hatten ein Gespräch und er hat Interesse an dem Test gezeigt und sich vor einigen Stunden rangesetzt. Das Ergebnis ist auffällig, er wollte nicht, dass ich es im Detail lese, er will das glaube ich jetzt verarbeiten. Ich habe aber lesen können, dass er 69,57% der Symptome hat, die für ADHS typisch wären. Zum Teil fand er wohl die Fragen schon „gruselig“, weil sie wohl so treffend waren.
Naja, er wusste wohl nicht, ob er lachen oder weinen soll, und er möchte gerade nicht drüber reden.
Er will aber definitiv eine Abklärung und fragt mich gerade, wie er an eure Ärzteliste drankommt.
Ich bin sehr traurig. Nicht nur wegen meines Mannes, aber weil ich auch einen 1-jährigen Sohn habe und schon oft gesagt wurde, er käme vom Verhalten her ganz nach dem Papa. Mein Sohn war ein Frühchen, hat sehr viel geschrien und ist kein leichtes Kind, fällt in der Krabbelgruppe auf, lässt sich viel Zeit mit den Meilensteinen, die letzte U-Untersuchung war nicht ganz zufriedenstellend und solche Dinge. Ich habe einfach auch Angst um mein Kind.
Naja, ich glaube, wir müssen den Weg jetzt gehen.