@Tom Habe tatsächlich nicht auf das Erstellungsdatum geschaut, aber freut mich, dass mein Kommentar eine positive Wirkung hat.
Es freut mich, dass du du so viele Fortschritte gemacht hast, das zeigt, dass sich weiter machen lohnt! Bleib dran
Das mit dem Tagebuch finde ich sehr gut, ich nehme meines manchmal mit zur Therapie, weil Probleme die an einem Tag oder einer Woche akut sind, aber zum Zeitpunkt der Therapie oberflächlich keine Priorität haben, aber dennoch geklärt werden müssen, da sie ansonsten im verborgenen negative Einfluss auf mich haben.
Zum Thema vom Therapeuten verstanden fühlen.
Wenn du dein Gedankenchaos und das was dir in diesem Moment auf dem Herzen liegt aufschreibst (was du ja machst) hat die Problematische Situation meistens keine genaue definition bzw. Ist das Problem als Symptom bekannt aber nicht die Ursache identifiziert. Also du bist aufgewühlt, durcheinander, ärgerlich und weißt zum beispiel nicht genau was dahinter steckt. Aber durch das aufschreiben kannst du abstand dazu gewinnen, die situation neu betrachten und zum Beispiel Angst oder Einsamkeit, Unsicherheit oder sonstiges daraus erkennen. Und das ist der punkt, bei den ich zumindest bei therapeuten besser und präziser auf das problem eingehen kann und dann mit ihm tiefer dran arbeiten kann. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine, das könnte dein „kommunikationsproblem“ mit therapeuten verbessern. Du kannst ihnen aus dem heft vorlesen. Du kannst ihnen schildern, dass dich das unter anderem sehr belastet gefühle und anliegen nicht klar zu vermittel, es ist deren job dir die Fähigkeit mit dir zusammen wieder zu verstärken. Es dauert auch bis das vertrauen zum Therapeuten da ist, diese zeit muss man sich geben…
Versuch mal über dein Tagebuch herauszufinden ob du dich wirklich missverstanden fühlst oder dich missverstanden fühlen möchtest, um für dich eine ausrede zu haben nicht tiefer zu graben. (Absolut KEIN Vorwurf, ich habe lange gebraucht um meine eigenen selbstverarschungsmechanismen aufzudecken und zu umgehen und bin noch lange nicht fertig damit. Ich hoffe du verstehst)
Zum Thema Rebound, das nachlegen einer zweiten ration bevor die erste vorbei ist soll das meines wissens nach überbrücken.
Und zum thema Fernsehabend. Da du eh schon meditierst oder yoga machst (mache ich auch, beides sehr gut, wenn man reinkommt) mach es doch abends anstatt tv zu schauen oder als letzte aktion bevor du schlafen gehst. Bildschirm vor dem schlafen ist auch für Normalos nicht so geil, weil das Gehirn dann noch mit dem verarbeiten beschäftig ist bzw. Daruch voll aktiviert wird. Ich merke den unterschied richtig krass zwischen tv/bildschirm als letzte aktion oder yoga/meditation das macht viel am schlaf aus. Wir sind ja auch langzeitverarbeiter im vergleich zu anderen uns kommen richtig random nach Tagen wochen situationen in den kopf die nochmal so richtig zerlegt und verdaut werden müssen. Und da den kopf kurz vorm schlafen nochmal mit sachen zu füttern die dann erstmal nachhallen bewusst/unbewusst macht das was ich oben genannt habe ja verständlich.
Zum elvanse, Nebenwirkungen können sich nach einer gewissen zeit legen, manche sind bei 30 oder 50 mg unterdosiert und fühlen sich ehlendig sind aber bei 70 mg super eingestellt oder die zwischenstufen (guck da besser speziell hier im forum zum thema elvanse dosierung etc.) Bei mir war es z.b. genau so. Erst Nebenwirkungen die dann soweit es geht weggegangen sind und höhere dosis bessser als niedriger obwohl Nebenwirkungen bei niedriger höher waren was vermuten lässt das ich da überdosiert war, war ich aber nicht.
Ganz zum Schluss brainfog. Ehm schonmal darüber nachgedacht zum Ernährungsberater und Gastroenterologen zu gehen um zu schauen, ob du vielleicht schlecht auf gluten reagierst ? Mach dich da mal schlau
Achja es gab ne zeit, in der ich so heftig empfindlich war - ich habe alles persönlich genommen und mich ständig missverstanden und gekränkt gefühlt und voll den innerlichen rückzug gestartet. Die therapie hat das wesentlich besser gemacht, ich kann heute zwischen Spaß und ernster aussage unterscheiden. Meine anliegen präziser kommunizieren oder mit meinem Gesprächpartner an der Differenz arbeiten. Was ich dir damit sagen will, ich will dir Hoffnung machen. Es gibt wirklich ne Möglichkeit das einige Situationen und besonders dein empfinden sich zum positiven ändern.
Hoff ich hab nichts vergessen, alles gute !