(Achtung langer Text
)
Von der Studie wusste ich tatsächlich noch gar nichts bisher. Das wäre bestimmt in einigen Tagen gekommen bei dem Hyperfokus den ich da immer bei sowas neuen bekomme. Wobei das zu viele googeln auch net gut ist manchmal. Aber das finde ich ja sehr krass. Es ist nämlich tatsächlich das, was ich mich nicht traue, meinen Arzt zu fragen.
Ob ich noch zusätzlich wieder MPH zum Elvanse bekomme, aber dann ist da noch Cannabis. Das wäre schon etwas too much 3 Btms finde ich selbst…
Mir fehlte aber irgendwie immer noch ein bisschen dieser verbesserte Fokus. Die Wirkung kam ja komischerweise auch schon relativ schnell und mir ist gestern Abend tatsächlich was passiert…
Ich habe vergessen die Agomelatin zu nehmen, da ich vorher eingeschlafen bin. Ende vom Lied? Wurde wieder mehrmals wach beim schlafen und fühle mich heute psychisch wieder ausgelaugter, nicht so gut darauf und leicht ängstlicher. Und jetzt nachnehmen ist halt nicht drin. Das ist schon echt beängstigend und beeindruckend. Auch der Tiefschlaf ist laut Uhr dadurch wieder massiv gesunken, folglich auch der Schlafwert um ca. 23% im Vergleich zu den 2 Wochen vorher mit Agomelatin jedes Mal 1-2h vor dem Schlafen gehen.
Das sorry… fu*** mich grade auch heute so etwas ab. Gleichzeitig weiß ich dank der 2 Wochen Wirkung schon, dass das nur temporär ist und morgen wieder alles ok sein wird. Soviel vertrauen habe ich in Agomelatin schon nach den 2 Wochen.
Die hatte ich nach den ersten 2 Nächten damit schon. Die haben wohl auch gereicht (Da ein Schlafprofil dermaßen wenig REM/Tiefschlaf enthält seit 2019/20) das sich dann die dadurch die mentale Erholung während des Schlafens massiv über die Zeit verschlechterte. Ich finde es einfach beeindruckend. Es scheint instant zu wirken, nur halt nach dem Schlaf.
Natürlich merke ich dadurch auch Nebenwirkungen. Man nennt es ja auch Absetzerscheinungen.
Leicht vermehrte Übelkeit und Kopfschmerzen seitdem ich wach bin und zudem wirkt das Elvanse komischerweise extrem viel schwächer. Es ist einfach der Schwung, der raus ist ohne das Agomelatin dazu vom erholsamen Schlaf. Da scheint Elvanse noch viel besser zu wirken. Ausgeglichener, mehr Wirkung, weniger Nebenwirkung. Nicht einmal ein Kaffee zu den 90mg Elvanse bisher, macht mich so richtig wach…
Da hilft es nur noch, die erlernten Skills anzuwenden. Hab noch meine Aquarien… (Wo mir gestern Abend auch fast ein Unglück passiert wäre. Nach dem Wasserwechsel jede Woche war ich so K.O auf einmal. Ich weiß gar nicht, wieso… Habe ich vergessen in dem 240l Becken den Innenfilter wieder anzuschalten. Selbst als ich wieder wach wurde um 22:00 irgendwann, dachte ich mir gegen 0:30, nach dem ich schon 7,5mg Zopiclon genommen hatte (Aber so doof war und das Ago vergessen hatte) nochmal routinemäßig gecheckt, ob alles ok ist, vor allem wegen der Heizung über Nacht. Und was sehe ich? Beide Knöpfe sind aus. Heißt mindestens 6h kein Sauerstoff zur Versorgung der nitrifizierenden Bakterien im Filter… Sofort den Filter an, was in der Zeitspanne noch ganz knapp möglich war, und mit meinem Testkoffer einen Wassertest gemacht. Dieser schlug dann nach 3/5 Minuten langsam vom normalen hellgelben Bereich in den eher gefährlichen pink-roteren Bereich um. Kennen vielleicht einige was ich meine. Diese Skala von <0,05mg/l, was ja normal ist über 0,1,0,2- 1mg/l. Na ja das ganze nach 5 Minuten war dann ein Wert von 0,2-0,3mg/l was sofortiger Handlungsbedarf heißt. 0,1mg über 2–3 Tage können z. B. schon zum Tode führen. 0,5mg/l gilt schon als bedrohlich. 1mg/l meist der Tod.
Man muss sich das ganze, einfach mal vor Augen führen. Mit der Zopiclon 30 Minuten vorher. Und dann gab es natürlich nur eine einzige Möglichkeit das Ganze in den Griff zu kriegen. Der Wasserwechsel, den ich 6h zuvor schon durchführte (120l jede Woche), musste ich jetzt schnellstens noch einmal durchführen, mit kühlerem Wasser als sonst (Da mehr Gas und Sauerstoff löslich), und auch Bakterien, damit diese schnell in Schwung kommen. Dazu habe ich zum Glück ein sehr effektives, aus den USA stammendes Bakterienpräparat für solche Notfälle. (Das Konzept ist auch faszinierend. Wie lebende Bakterien in der Flasche gehalten werden können und quasi in eine Art Winterschlaf gehalten werden bis sie mit Licht und Wasser in Berührung kommen, aber will hier keine Werbung machen. Es ist einfach dieses Naturwissenschaftliche Interesse. 
Die 120l zur Halbierung des Wertes hätte ich einfach kaum noch gepackt um 1 Uhr Nachts. Also kippte ich, da man das Präparat zum Glück nicht überdosieren kann, die doppelte Menge hinein, nachdem ich erst einmal nur 4 Eimer wechselte â 40l und dann 2 Timer stellte in Abständen von 30 Minuten, um nicht vergessen erneut den Nitritgehalt zu messen. Bei der Messung nach dem Wasserwechsel war er dann auf 0,1mg. Den 3. verpennte ich dann wohl, weil das Zopiclon richtig anfing und ich mir irgendwie bei der Sorglosigkeit auch dachte „Der Filter kriegt jetzt Sauerstoff, zusätzlich Sauerstoffpumpe angemacht und Bakterien wird schon gehen“.
Dann heute Morgen gegen 10:00 die Messung. <0,05mg/l. Ich wäre am Boden zerbrochen, bei der Bindung zu den Fischen dort. Alles Schmerlen. Auch Flossensauger und Fächergarnelen. Ufff.
Jetzt habe ich aber auch die Schnauze voll, wenn man das so schön sagen darf. 
Ich nutze jetzt meine Ausbildung als Elektroniker in Energie und Gebäudetechnik (wozu auch Steuerungstechnik gehört) und baue mir was zusammen, was beim Abschalten und nicht wieder einschalten erst einmal eine SMS oder so mich schickt. Eventuell baue ich vorher den kleinen den Xenonblitz den ich noch habe, mit Hilfe einem programmierten 555er davor der er einmal 5 Minuten vorher noch blitzt. Sobald dann nach 30 Minuten die Pumpe nicht wieder manuell angeschaltet wird, sollte sie sich automatisch anschalten. Das schlimmste was passieren könnte wäre, wenn der Wasserstand noch zu niedrig wäre und sie dann trocken läuft. Wobei elektronisch aber nichts passieren würde, außer halt das die Pumpe kaputt ist.
Sowas lässt sich zum Glück heute auch bestimmt per Smarthome noch zusätzlich viel einfacher regeln. Gibt ja so Routinen bei Samsung oder Alexa? Weiß einer, ob da sowas möglich wäre? (Bis auf das mit dem Blitz jetzt, der wird aber halt auch nur durch einen AUX-In Anschluss angesteuert)…
Ich schweife, aber auch wieder extrem ab heute, furchtbar. Aber ich glaube das alles und die Nacht, das war zusätzlich störend für den Schlaf. Da wurde ja extrem viel Adrenalin und Cortisol freigesetzt als ich das ganze bemerkt habe. War da auf einmal so hellwach wie ich es mir auf 200mg Elvanse vorstelle. lol. In der Hektik vergisst das Hirne dann wohl gerne so wichtige Medikamente wie das Agomelatin.
[Kann mir das, ohne studiert zu haben, aber schon vorstellen. Das nach dieser 1. Messung die Gedanken irgendwie beruhigter waren und das Zopiclon dann einschlug und zusätzlich der Cortisolspiegel und Adrenalinspiegel abgefallen sind. Was einfach ne totale Ohnmacht war. Wirken Benzos generell (Auch die Z-s)
nicht generell als Gegenspieler bei Adrenalin und Cortisol? ]
Bin heute so chaotisch im Kopf… Der Fokus fehlt total. Sorry für den langen Text, aber es ergibt ohne die ganzen Erklärungen und Nebensätze sonst kein Sinn für mich, die Dramatik der Situation darzustellen. Muss jetzt gerade auch irgendwie darüber lachen. 
25% Eigentliches Thema, 70% Biologie und der Rest ? Keine Ahnung. 
Das mit der Pumpe nicht einschalten ist so typisch für mich und dann noch die wichtigste Tablette zu vergessen wie es scheint. Also für die Nacht.
Direkt panisch und chaotisch. 
Habe heute nach dem wach werden aber auch deutlich gemerkt, dass es mir viel schwerer fiel aus dem Bett zu kommen, da die Gedanken direkt so duster und ängstlich waren und dadurch blockierend. Meine Exekutiven Funktionen sind meist erstmal hin, falls mich das Elvanse nicht noch irgendwann innerhalb der nächsten ca. 60 Minuten rettet oder es aber halt meist auch das Cannabis nach 15–20 Minuten aus dem Vaporizer tut. Hilft sich Gedanklich schon einmal positiver zu stimmen und die Depressionen etwas zu beseitigen, damit das Elvanse auch gut anfängt. Bei mir ist der Start in den Tag größtenteils ganz bestimmend für den Rest den Tages, wenn kein stärkerer positiver Trigger mehr kommt, was halt sehr, sehr selten ist.
Das ganze fasziniert mich aber alles gerade wieder so. Bin immerhin etwas von den Depressionen und Ängsten weg wieder. Also sie sind zurückgegangen, da ich nicht in diesem typischen „IST-Zustand“ denken darf. Nicht heute. Dieses „alles bleibt so wie es sich gerade anfühlt“ ohne viel Zeitgefühl für die Zukunft. Das ist das noch perfidere daran. Da kann mein ADHS etc. sehr gut und ich muss mega aufpassen nicht abzudriften. Aber Hey der Tag ist schön, nachher bei Oma im Garten noch einige Tage mein neues 4 Personen Zelt Probeweise aufstellen für eine Woche und dann geht es mit dem 9-Euro-Ticket noch einmal für 2 Wochen quer durch Deutschland auf verschiedene Trekkingplätze. Möchte aber auch unbedingt mal …campen bzw. zelten. Im Schwarzwald dürfte man es ja sogar, aber das sind auch immerhin schon über 500km ca. Aber man will ja ein Abenteuer erleben, die Natur und die Ruhe.
(Gibt es hier eigentlich noch andere Leute, die gerne zelten? Also auch w***zelten?
Ich hoffe es nicht verboten das zu Fragen, das ganze befindet sich ja im Graubereich zum Glück. 
(Denn irgendwie, will ich das bisschen was noch vom 9-Euro-Ticket jetzt endlich nutzen, da die Angststörungen und Depressionen so weit zurückgehen, dass ich mich das generell das erste Mal seit 3 Jahren wieder traue. So weit raus aus meinem Umfeld und der Komfortzone (In Depressionen) zu verlassen. Das muss ich mir und meiner Psyche einfach gönnen. Bringt mir auch garantiert mehr als eine Reha, sagte sogar mein Psychiater. Es ist ein halt ein schönes Hobby mit vielen Vorteilen, was auch etwas zu dieser Hunter-Farma-Theorie und der Naturliebe, die bei mir seit ich meiner kleinsten Kindheit schon extrem ausgeprägt ist, passen soll.
Zudem ist es auch „wild“ auf jeden Fall, deutlich abenteuerlicher und setzt mehr Planung und Organisation voraus. Sowie provisorisches denken finde ich. (Survivalbereich)
Vielleicht sogar Leute die gut Ahnung vom zelten generell haben? 
Nirgends bekomme ich so viel Abstand vom „Klimm-Bimm“ der Welt mit mit dieser häufigen Reizüberflutung und dem dauernd in Bereitschaft sein „Modus“ etc.
Man möge es gerne „Work“-Life Balance bezeichnen.
Arbeite nach Jahren in 4 Monaten endlich wieder richtig. Depressionen sind echt ein Mistvieh.
Aber auch mit Arbeiten gehen, ist es auf jeden Fall ein vor allem auch nachhaltig und günstiges Hobby finde ich. 
Liebe Grüße 
Mich rettet gerade echt nur Cannabis, Elvanse, was im Haushalt tun, nebenbei Musik zu hören und meine Tour noch nebenbei zu planen irgendwie bei Laune. 