Auf den Fragebögen stehen oben Kürzel aus Buchstaben und Zahlen drauf, die man im Internet nachschlagen kann. Dann wird klar, worauf die Fragen abzielen.
Für andere „Krankheiten“/Symptomkomplexe nimmt man dann andere Fragebögen.
Man müsste also, bevor sie wieder ihre Routine abspulen, glaubhaft machen, dass es eine bestimmte neue andere Problematik gibt, die vorher nicht da war und die in den bisherigen Fragebögen nicht abgecheckt wird.
Ich kenne, glaube ich, dein Problem von dem SPZ, bei dem wir anfänglich angebunden waren.
Im ersten Jahr gab es einen und evtl zweiten Fragebogen, daran wurde die Diagnose gestellt und dann sollten wir immer jährlich diese beiden ausfüllen.
Ich habe mir die ganze Zeit die Frage gestellt, ob mein Sohn vielleicht auch noch was anderes haben könnte. Das habe ich die Psychologin damals im 2. Jahr auch gefragt. Da kam dann nichts.
Im dritten Jahr hatte ich dann konkretere Fragen und es es wurde abgewimmelt, was ich denn meinem Sohn noch alles andichten wolle.
Ich habe dann woanders einiges abchecken lassen, woraufhin wir vom SPZ freundlich rausgeschmissen wurden. Es sei eigentlich jetzt Sache der Förderlehrer an der Schule.
Inzwischen sind wir in einer Praxis und mein Sohn hat eine weitere Diagnose bekommen, Autismus. Und das ist sehr gut so und schützt ihn und ermöglicht eine längerfristige Schulassistenz.
Ich kann euch nur ermutigen, eure Sorgen rechtzeitig ausdrücklich anzusprechen.
Wenn Ihr nicht wisst, wie das heißt, was Euer Kind haben könnte, dann eben die Symptome deutlich beschreiben.