Servus Community,
Ich befinde mich gerade am Ende meiner Semesterferien und habe über die schon viel zu schnell verstrichenen freien Tage gemerkt, dass ich sehr schlecht planen kann und so irgendwie kaum was schaffe.
Denn ohne konkrete Planung kommt halt immer das Problem, dass ich das was ich heute machen könnte, auch ohne jegliche Konsequenzen auch morgen erledigen könnte, wenn man den Punkt, dass mir die Zeit so flöten geht außer Acht lässt, da das Bewusstsein dafür erst immer in den letzten Wochen einer Aufgabe oder eines längerfristigen Plans kommt.
Habe mir hier schon einiges zu To-do-Listen, Kalenderplanung… angesehen, aber entweder ich versinke da wie überall wieder zu tief in unnötigen Details und versuche die mega App oder Technik zu finden.
Das hält mich immer unnötig ab und kostet nur Zeit und Nerven und fast immer bin ich davon entweder so genervt von der ganzen Rumsucherei und Informierung oder finde das was ich gefunden habe doof und bin zudem niedergeschlagen davon dass ich in den, meistens über 3 wen nicht sogar 4-5 Stunden nichts sichtliches/belohnendes geschafft habe, so dass ich dann gar nicht erst anfange und das Thema/Projekt in der Versenkung verschwindet.
Bei einigen Projekten klappt das Anfangen zwar dann des Öfteren da ich da einfach getreu dem Motto „mit dem Kopf durch die Wand“ dann einfach anfange, ohne mir über die Strategie Gedanken zu machen.
So auch bei der Planung.
Hier habe ich schon Taschenkalender, einfache lehre Büchlein ein (schmir)Zettel auf dem Tisch, alle Termine mit strikten Zeiten in Google Kalender eintragen… ausprobiert aber das hält dann maximal eine wenns mal hochkommt 2 Wochen. Manchmal auch nur einen Tag, an dem ich alles aufschreibe und dann nie wieder draufschaue. Was an der falschen Technik oder generell dem umstand ADHS und Vergessen/unterbewusst immer mehr wegschieben liegt.
Meine Planung besteht daher aus Deadlines, Random sofort erledigen oder ganz fest vornehmen aka ich mach nichts anderes, fühl mich dann bei jeder anderen Tätigkeit unwohl nur um diesen einen Task zu machen, auch wenn dieser mitten am Tag oder gar am Nachmittag ist oder durch Prokrastination erst erledigt wird.
Besonders schlimm ist es wen es sich nicht um konkrete Aufgaben wie Klo putzen, einkaufen… sondern um Dinge wie Lehrbücher durcharbeiten, „Selbststudium“(was ich an sich gerne mache)… geht. So im großen und ganzen gefasst bekomme ich meinen Alltag auch so hin und vergesse seltenst Arzttermine oder gehe nicht in Vorlesungen, da ich etwa die Zeit vergessen würde oder dergleichen. Aber da sind wir wieder bei ich nehm mir das dann fest for denk dann immer oder wenn es weiter weg ist ab und an sehr stark daran und es schwirrt in meinem Kopf wie ein Stehaufmännchen was beim Hochkommen immer wieder den Task ruft.
Lange Rede kurze Frage: Habt ihr Tipps für die Planung von To-dos und eurem Altag so dass ihr nicht ADHS bedingt fiele Lehrräume habt in denen ihr, ich nenne es mal so vor euch hin lebt, was als Entspannung auch mal ganz gut tut, aber die Betonung liegt auf mal.
Bin für jeden Tipp und jede Anregung dankbar
MfG