Was mir in Bezug auf Adhs, nach meinem persönlichen Empfinden noch aufgefallen ist, ist das bei mir persönlich, vermutlich Adhs in Kombination mit Autismus zwar vielleicht schon immer genetisch veranlagt war.
Das meine „Symptome“ aber erst mit der Zeit, je länger je mehr zum „Ausbruch“ kamen, je grösser mein Stress in meinem Leben wurde.
Heisst, hätte ich ein „gutes“ Umfeld gehabt, in dem ich wohlbehütet und sicher hätte aufwachsen können, aber vor allem auch wo man mich einfach so genommen hätte, wie ich nunmal auf die Welt gekommen bin, dann hätte ich mich auch gesund entwickeln können.
Aber leider war genau das nicht der Fall.
Fängt damit an, dass wir Kinder von unseren Eltern eigentlich „nicht erwünscht“ waren, wir waren halt Quasi ein Ergebnis ihrer „Jugend Sünden“ waren, wo man halt dann geheiratet hatte, weil sich das so gehört.
Und danach war man halt als Kind einfach „da“, musste „durchgefüttert“ werden, und hatte "man, (meine Eltern), halt dann „versucht“, „zumindest eine Zeit lang“, dass Bild der „perfekten Familie“, nach aussen hin zu spiegeln, was aber in Wahrheit, eigentlich schon immer nichts als eine einzige und grosse Lüge war.
Und ja, wie soll man sich unter solchen Umständen, als Kind „normal“ entwickeln?.
Kurz gesagt: Adhs ist in Wahrheit oft sogar der kleinere Teil der zu Problemen führt, der grössere Teil, ist nach meiner persönlichen Erfahrung, zumindest in meinem persönlichen Fall, die Tatsache von „negativen Lebensbedingungen“ die Adhs im Laufe des Lebens massiv verstärken können.
Und „negativer Stress“, egal in welcher Form, hatte bei mir persönlich dafür gesorgt, dass sich meine Adhs Symptome dadurch „negativ“ ausgebildet hatten, als hätte ERST DAS überhaupt dafür gesorgt, dass meine Adhs Symptome überhaupt so „massiv“ zu Tage kamen wie es dann später geschah.
Und spätestens dann, als es bei mir dann „entgültig“ soweit war, dass ich total depressiv wurde und einen „Burnout“ bekam, dass war dann das Ende der Bohnenstange, nach einer langen aneinander Kettung von extremem Stress in meinem gesamten Leben.
Und inzwischen geht es mir wieder gut, und das sogar ohne Medikamente, weil ich einen Weg gefunden habe um wieder mit mir selbst im Leben zurecht zu kommen, weil ich sehr viel gelernt habe.
Natürlich ist jede Lebensgeschichte anders, und bei jedem anderen Mensch sind seine Erfahrungen anders, aber bei mir war es so, und nicht anders. 