Ich bin seit Anfang Dezember wieder auf Arbeitssuche weil mich
mein damaliger Verleiher entlassen hat.
Und ich gucke jeden tag in die Stellenanzeigen im Internet und
es kommt einfach nichts dazu.
Inzwischen bin ich aus dem ALG1 Anspruch raus und muss
Bürgergeld beantragen, damit wenigstens die Versicherungen
usw. weiter bezahlt werden.
Hab zu viel Vermögen, daher bekomme ich keine Leistung.
Nur da ich schon so viele verschiedene Arbeitgeber hatte in
kurzer Zeit, habe ich sogar Nachts schon Albträume deswegen,
wo ich dann irgendwo arbeite und in irgendeiner Situation
vom Chef verhauen werde, händisch raus geschmissen oder
irgendwie im Verkehr nen Unfall habe.
Noch dazu schlafe ich selten durch.
Ich hatte gehofft, ohne Schichtarbeit wird das besser, aber ich
komme jetzt auch nen Monat nach der Stelle mit 2 Monaten
3 Schicht höchstens auf 5 Stunden Schlaf.
Dann habe ich leider paar Wochen versucht, diese Mistbratzen
von Gedanken in Bier zu ersaufen, was auch eher nicht
funktioniert hat und sitze jetzt echt mit Existenzangst hier.
Ich dreh hier mit all diesen Gedanken, Träumen, Aussichtslosigkeit
usw. echt noch durch.
Das schlimmste tatsächlich oft geträumte Szenario ist, vom Jobcenter
in irgendeine total miese Arbeit gesteckt zu werden, wo ich mir
dann lieber selbst nen Arm abschneide um nicht mehr hin zu müssen.
Ich denke mir das nicht aus oder dramatisiere über, das findet tagtäglich
in mir statt und ich hab abends schon Angst, ins Bett zu gehen, weswegen
ich noch länger auf bleibe und es immer mehr zuspitze.
Habt ihr Ideen, an welche Stellen außer Psychiater ich mich damit
wenden kann, um endlich gehört zu werden?