Hallo, hier eine Frage an alle, die Atomoxetin schon mal ein dosiert haben:
Mein Sohn sollte in Schritten von mindestens 10 mg pro Woche von 0 auf 60mg auf dosieren. Aufgrund der seltsamen Dosisgrößen muss man ganz merkwürdig immer zwei Dosen kombinieren, um Schritte von plusminus 10 mg zu erzeugen. (Ich frage jetzt mal nicht, wieso die Kapseln nur in 10, 18, 25 und 60mg erhältlich sind… )
Da unser Sohn früher schon mal Atomoxetin genommen und gut vertragen hatte, dachte ich, dass ich dieses Tempo der Dosierung mitgehe . Vor drei Jahren hatte ich, glaube ich, viel langsamer eindosiert.
Damals sind wir, glaube ich, nur bis 50 mg hochgegangen gegangen, weil das in etwa der Dosis entsprach, die pro Körpergewicht gegeben werden soll. Inzwischen entsprechen 60mg seinem aktuellen Körpergewicht.
Jetzt nimmt er seit genau einer Woche 60mg.
Und seit drei Tagen wirkt er sehr müde, reduziert und gestern Abend und heute Morgen sind mir Reaktionen bzw. Handlungen aufgefallen, die ich zuerst nur merkwürdig fand. Ich dachte, er sei einfach sehr angestrengt von dem neuen Umfeld in seinem Praktikum.
Aber heute wurde er um 11 Uhr vom Praktikumsbetrieb nach Hause geschickt. Und was da vorgefallen ist, das machte mich sehr besorgt.
Mein Sohn hat unglaubliche Fehler gemacht, die auch ernste Folgen hätten haben können, wenn der Meister nicht alles haarklein überprüft hätte. Ihm war unser Sohn am Montag, dem ersten Praktikumstag, auch schon merkwürdig vorgekommen…
Zahlen falsch ablesen, Dinge behaupten, die so offensichtlich falsch sind, völlig unlogische Handlungen, Uhrzeiten verwechseln, Geistesabwesenheit…
Diese Symptome würde ich jetzt nicht direkt auf das Medikament schieben, aber was anderes fällt mir jetzt auch gerade nicht als Ursache ein…
Schließlich haben wir so schnell hochdosiert, dass wir die eigentliche Dosiswirkung gar nicht abwarten konnten und mir fällt - heute ist natürlich Mittwoch und ich kann morgen erst den Arzt fragen - nur ein, die Dosis wieder zurückzufahren…
Es ist extrem ärgerlich, dass so ein Mist ausgerechnet zu Praktikumsbeginn auftritt.
Ich bin ziemlich verzweifelt. Das Praktikum ist exakt in seinem Traumberuf und wir hoffen eigentlich auch ein wenig, dass er dort später seine Lehre machen könnte…