Hallo!
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Mein Sohn (fast 6) nimmt/nahm seit Ende Februar Medikinet unretardiert. Wir haben mit 2,5 mg begonnen und es ganz langsam gesteigert, wobei er bei 7,5 mg Anzeichen einer Überdosierung zeigte. Letztendlich sind wir bei 5mg morgens und 2,5 mg mittags gelandet. Die Wirkung war ganz gut, Konzentration war immer noch schwierig, aber er war sehr viel ausgeglichener, ruhiger, fröhlicher…
Nach 2 Wochen hat er plötzlich stark juckenden Ausschlag bekommen. Nach vielem Hin und Her und Arztterminen bin ich mir nun sicher, dass es von Medikinet kommen muss. Er nimmt es nun nicht mehr, seine Haut sieht aber noch sehr schlimm aus.
Aber: Welche Alternativen gibt es denn jetzt? Hatte jemand dasselbe Problem? Solange nicht alles abgeheilt ist, werden wir keinen neuen Versuch starten, aber auf die Dauer wird es ohne Medikamente nicht gehen.
Viele Grüße
Ihr könntet beim nächsten Mal vielleicht unretardiertes Methylphenidat von Ritalin, Oder 1A Testen . Die sind auch zu vierteln vielleicht handelt es sich um einen Inhaltstoff auf den er reagiert ??? Ich hatte das bei meinen Jodid Tabletten , bei einer Marke bekam ich Ausschlag .
Ist dein Sohn Allergiker?
Meinst du es ist etwas was vom Wirkstoff oder Trägersubstanzen des Wirkstoffes kommt?
Hat er eine Histaminunverträglichkeit oder etwas vergleichbares?
Lies bitte den Beipackzettel dort wird es drinstehen.
Es wird immer Alternativen geben, doch ist das hier der falsche Platz, weil das in ärztliche Hände gehört.
Im besten Fall ist er allergisch auf eine Trägersubstanz und mit einem anderen Hersteller wären andere Trägersubstanzen im Medikament. Apotheken bieten, wenns die Hausapotheke ist diesen Service, da bei Medikamenten alles wirklich alles im Beipackzettel aufgeführt werden muß was in die Tablette gemischt und womit sie beschichtet wurde.
Ist es was mit Histamin könnte es etwas schwieriger werden. Dazu im Zweifel Kinderarzt und Kinderpsychiater konsultieren und diesen Ausschlag besprechen, denn die Pharmakologie, die solche Dinge auslöst muß der Arzt wissen/ in Erfahrung bringen/ mit Fachpersonal abklären und daraus seine Schlüsse ziehen und beratend Alternativen vorschlagen.
Im Zweifel wäre auf ein kompletter Wirkstoffwechsel möglich - doch wie gesagt das muß der Arzt wissen und entscheiden, denn würde bsp. das Histmin mit einem anderen Wirkstoff genauso getriggert werden, würde der Wechsel nichts bringen - denn dann bliebe ein vergleichbares Problem.
Und ggf. müsste der Arzt dann Umwege gehen, in denen Histamin reduziert, unterdrückt oder wie auch immer „gebändigt“ werden, daß solche Probleme nicht mehr auftreten.
**Ich habe oben auch nur mögliche Szenarienfür mögliche Problematiken bzw. Möglichkeitenvon Problematiken grundsätzlich erklärt.
Genaues kann nur ein Arzt durch Untersuchung und Sichtung des Ausschlages dazu sagen, der bestimmt auch solche Problemedas ein oder andere mal gesehen und dann auch behandelt hat**
Ich tippe auch auf Histaminunverträglichkeit.
Schau mal Histaminintoleranz.ch an. Keine hübsche Seite, aber fachlich die beste, die ich bisher zu dem Thema kenne.
Ich kenne es von meinem Sohn. Er hatte aber Medikinet retardiert.
15 mg gut vertragen und bei 20 mg Ausschlag bekommen.
Als wir es abgesetzt haben, wurde es aber sofort deutlich besser.
Danke für den Tipp mit dem Histamin, das war mir nicht bewusst. Bisher sind keine Allergien bekannt (Pricktest negativ), allerdings hat er 2 Allergikereltern, sodass ich fast sicher bin, dass er irgendwelche Allergien hat oder noch bekommen wird.
Mit dem KJP bin ich in Kontakt. Er meinte, bisher habe er eine solche Reaktion noch nicht erlebt.
Ich warte jetzt, bis wirklich alles weg ist, und kontaktiere ihn dann nochmal für das weitere Vorgehen. Ich hoffe, dass das noch was wird mit den Medikamenten…
Ich bin schwerste Allergikerin und im Pricktest immer negativ oder leicht ne Rötung, aber wehe nasaler Provokationstest, ich inhaliere irgendwas dann geht es ab…
Ich bin lt. allen Tests im Blut, Haut und der Nase nicht allergisch auf Penicillin 1 Tablette und der Hals schwillt so zu das es mit dem Notarzt kritisch wurde oder im Krankenhaus ‚Antibiotika‘ venös, war aber Penicillin und dirkt war die extreme Notsituation da, entsprechend kann es so eine blöde Trägersubstanz aber auch irgendwas mit dem Histamin sein.
Ich denke auch, daß ihr das gar nicht rausbekommen werdet, die Trägersubstanzen haben wir bei mir nur deshalb herausbekommen, weil ich mehrfach auf Präperate eines Herstellers (Heumann) do heftige untypische Reaktionen und Nebenwirkungen aufzeigte und wir überall die selben Tablettenträgersubstanzen fanden, diese kategrorische umgingen und es gab keine Reaktionen mehr
Ich weiß, dass der Pricktest nicht so aussagekräftig ist, bin selber auch starke Allergikerin und habe viele Allergien erst durch Auslassversuche finden können. Er hatte einige Zeit lang immer wieder Flecken auf den Armen (Neurodermitis laut Hautarzt), bis ich das Waschpulver gewechselt habe. Ist schon 1 Jahr her, seitdem nichts mehr. Insofern bin ich mir eigentlich recht sicher, dass er irgendwelche Allergien hat.
oh der arme, Waschmittel und Seifenallergien habe ich auch, daß ist immer ein Problem enn ein Produkt vom Markt genommen wird oder eine ‚verbesserte Wirkformel‘ bekommt… …
Ich drücke mal die Daumen